Intel Core i7-1360P oder AMD Ryzen 7 4700 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-1360P besitzt 12 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Es werden bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-1360P im Q1/2023.
Der AMD Ryzen 7 4700 besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 4700 im Q2/2022.
Der Intel Core i7-1360P besitzt 12 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-1360P liegt bei 2,20 GHz (5,00 GHz) während der AMD Ryzen 7 4700 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 4700 liegt bei 3,60 GHz (4,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i7-1360P oder AMD Ryzen 7 4700 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-1360P kann bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 102,4 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 4700 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-1360P liegt bei 28 W, während der AMD Ryzen 7 4700 eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-1360P wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 18,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 4700 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i7-1360P bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (22 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der Intel Core i7-1360P ist ein 12 Kern Mobilprozessor der über einen modernen, hybriden Aufbau verfügt. In diesem big.LITTLE genannten Aufbau werden große und leistungsstarke P-Kerne mit kleineren aber effizienteren E-Kernen kombiniert. Gerade in Teillast-Szenarien profitiert davon der Energieverbrauch.
Die vier P-Kerne bauen auf die Raptor Cove Architektur von Intel auf (13. Gen) und takten mit 2,2 GHz in der Basis. Im Turbo-Modus sind Taktfrequenzen von bis zu 5,0 GHz möglich. Kombiniert werden die P-Kerne im Intel Core i7-1360P mit 8 CPU-Kernen der Gracemont Architektur, die im großen und ganzen Intels Atom-Serie entspringt. Die Taktfrequenz der E-Kerne liegt bei 1,6 GHz. Auch hier kann die Taktfrequenz im Turbo-Modus angehoben werden. Allerdings ist bei den E-Kernen bei 3,7 GHz Schluss.
Bei voller Auslastung des Prozessors, können auch die P-Kerne und die E-Kerne zusammen an einer Aufgabe rechnen, was im Gesamtpaket zu einer sehr hohen Leistung führt. Windows 10 und vor allem Windows 11 verfügt über einen modernen Task-Scheduler der auch Prozessoren mit hybrider Kernstruktur optimal auslasten kann.
Der Intel Core i7-1360P besitzt eine integrierte Grafikeinheit vom Typ Iris XE Graphics in der maximalen Ausbaustufe mit 96 Ausführungseinheiten und 768 Textur-Shadern. Die iGPU kommt auf eine Rechenleistung von 2,2 TFLOPS (FP32). Damit liegt sie auf dem Niveau von Apples M1 Prozessor bzw. dessen iGPU. Die Leistung ist ausreichend um ältere Spiele auch in höheren Auflösungen flüssig wiederzugeben.
Moderne Videocodecs werden vom Intel Core i7-1360P in Hardware dekodiert, so dass die CPU-Auslastung bei der Videowiedergabe von z.B. YouTube oder Netflix sehr gering ist. Dies wirkt sich positiv auf die Akkulaufzeit aus.
Insgesamt 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5200 oder LPDDR5-6400 werden vom Intel Core i7-1360P unterstützt. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei guten 89,6 GB/s.
AMD Ryzen 7 4700 - Beschreibung des Prozessors
Bei dem AMD Ryzen 7 4700 handelt es sich um einen Prozessor der Ryzen-7-Serie von AMD, der aus der dritten Generation dieser Reihe stammt. Er kam im zweiten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt und basiert auf einem Chiplet Chip-Design. Der Prozessor wird in einer Strukturbreite von 7 Nanometern gefertigt und basiert auf AMDs Renoir (Zen 2) Prozessorarchitektur. Der AMD Ryzen 7 4700 hat einen 8,00 Megabyte großen Level 3 Cache und kann auf allen Mainboards mit dem AMD-Sockel AM4 (LGA 1331) verbaut werden.
Der Prozessor basiert auf einer Standard-Kernarchitektur, was bedeutet das alle Kerne die gleiche Struktur aufweisen, womit auch Takt und Turbotakt identisch sind. Die Basis-Taktfrequenz der Kerne des AMD Ryzen 7 4700 liegt bei 3,60 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 4,40 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt die Hyperthreading-Technologie, womit aus den 8 vorhandenen Prozessorkernen, bei Bedarf, 16 Rechenthreads werden. So können Aufgaben, die nicht die volle Taktleistung erfordern, schneller ausgeführt werden. Wie alle AMD-Ryzen-Desktop-Prozessoren besitzt auch der AMD Ryzen 7 4700 einen freien Multiplikator, womit er sich problemlos übertakten lässt. Sollte man dies in Betracht ziehen, ist jedoch eine erweiterte Prozessorkühlung erforderlich, hierfür eignen sich z.B. AIO Wasserkühlungen.
Eine eigene interne Grafikeinheit besitzt der AMD Ryzen 7 4700 nicht, womit er ausschließlich mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden kann. Hierfür stehen dem Prozessor 12 PCIe-Leitungen zum Anbinden der Grafikkarte zur Verfügung.
Der AMD Ryzen 7 4700 besitzt 2 Speicherkanäle, mit denen er bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betreiben kann. Die maximale Bandbreite, die der Prozessor beim Arbeitsspeicher erreicht, liegt bei 51,2 GB/s. Grundsätzlich kann mit dem Prozessor nur Arbeitsspeicher vom Typ DDR4 eingesetzt werden, dabei spezifiziert AMD den genauen Typ mit DDR4-3200, in der Praxis können aber meist auch höher getaktete Speichermodule betrieben werden.