In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-1260P und den AMD Ryzen 5 5600U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-1260P 12-Kern Prozessor der im Q1/2022 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 5600U, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2021 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-1260P ist ein 12-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,10 GHz (4,70 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 5600U taktet mit 2,30 GHz (4,20 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-1260P unterstützt, während der AMD Ryzen 5 5600U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-1260P besitzt eine TDP von 28 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 5600U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-1260P besitzt 27,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 5600U liegt bei 19,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-1260P bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen (28 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 5600U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (8 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Core i7-1260P ist ein Zwölfkern-Prozessor mit 20 Threads, der zur 12. Generation der Intel Core i Prozessoren gehört. Der Intel Core i7 Prozessor besitzt dabei wie viele CPUs der Alder Lake Generation einen hybriden Kernaufbau, zu dem 4 große "Golden Cove" Performance-Kerne gehören. Diese werden durch 8 Effizienz-Kerne unterstützt, die zwar kleiner und damit weniger leistungsfähig sind, dafür aber deutlich weniger Energie benötigen.
Je nach Auslastung des Computers werden nur wenige dieser CPU-Kerne aktiv genutzt um Energie zu sparen. Die kleineren Kerne können sich bei hoher Belastung auch an Rechenaufgaben beteiligen, die die größeren CPU-Kerne durchführen. Dazu wird allerdings ein modernes Betriebssystem wie z.B. Windows 11 benötigt.
Der Intel Core i7-1260P gehört eigentlich zur U-Klasse von Intel, in denen 15 Watt CPUs gesammelt werden. Schon in der Vergangenheit konnten diese U-Prozessoren teilweise mit deutlich mehr Energie versorgt werden, was sich stark auf die Rechenleistung auswirkt. Ab der 12. Generation der Intel Core i Prozessoren hat Intel zur besseren Transparenz was die CPU-Leistung angeht nun die P-Klasse geschaffen, die sich zwischen den 15 Watt (U-Klasse) und 45 Watt (H-Klasse) Mobilprozessoren einreiht.
CPUs der P-Klasse besitzen meist eine TDP von 28 Watt und können in kurzen Lastszenarien sogar mit bis zu 64 Watt betrieben werden. Davon profitiert die CPU-Leistung als auch die Leistung bei gleichzeitiger Nutzung des CPU und iGPU-Teils.
Als iGPU kommt im Intel Core i7-1260P eine Intel Iris Xe Grafik mit vollen 96 Ausführungseinheiten zum Einsatz. Mit einer theoretischen FP32-Rechenleistung von 2,2 TFLOP/s ist die interne Grafikeinheit auch geeignet um klassische PC-Spiele in niedrigen bis mittleren Auflösungen und Details flüssig wiederzugeben. Der Prozessor besitzt einen kombinierten Cache von 27 MB.
AMD Ryzen 5 5600U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 5600U kam im ersten Quartal des Jahres 2021 auf den Markt und stammt aus der vierten Generation mobile Ryzen-5-Prozessoren. Er basiert auf der Zen 3-Architektur mit dem Codenamen Cezanne und wird in einer Strukturbreite von 7 Nanometern gefertigt. Der Prozessor besitzt einen 3,00 Megabyte großen Level 2-Cache und einen 16,00 Megabyte großen Level 3-Cache.
Es handelt sich bei dem AMD Ryzen 5 5600U um einen Hexacore-Prozessor, also um einen Prozessor mit 6 physikalischen Kernen, der, Dank Unterstützung der Hyperthreading-Architektur, 12 Rechenthreads besitzt. Die Kerne haben eine Basistaktung von 2,30 Gigahertz und können diese Taktfrequenz im Turbomodus auf bis zu 4,20 Gigahertz erhöhen. Übertakten lässt sich der Prozessor, der hauptsächlich in Notebooks zum Einsatz komm und auf dem Sockel FP6 basiert, nicht.
Mit der AMD Radeon 7 Graphics der Renoir-Serie kommt eine interne Grafikeinheit zum Einsatz, die bereits 1 Jahr zuvor, im ersten Quartal 2020, erstmal in einem Prozessor verbaut wurde. Sie besitzt 7 Ausführungseinheiten mit insgesamt 448 Shadern und wird ebenfalls im 7-Nanometerverfahren gefertigt. Die der Renoir-Grafik liegt bei 1,80 Gigahertz und erreicht damit eine FP32-Rechenleistung von 1612 GigaFlops. Sie unterstützt den Betrieb von bis zu 3 Bildschirmen, wobei die maximale Auflösung und Bildwiederholfrequenz zum einen von den vorhandenen Anschlüssen und zum anderen von der Anzahl der verwendeten Bildschirme abhängt.
Beim Arbeitsspeicher können die Hersteller zwischen normalen DDR4-3200 und den effizienteren LPDDR4-4266 Modulen wählen. Der AMD Ryzen 5 5600U besitzt 2 Speicherkanäle über die bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher angesteuert werden können. Darüber hinaus unterstützt der AMD-Prozessor auch Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Arbeitsspeicher).
Über die 12 vorhandenen PCI-Express Lanes lasen sich diverse Erweiterungskarten anbinden.