Intel Core i7-10700F oder Intel Core i7-12800H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-10700F besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-10700F im Q2/2020.
Der Intel Core i7-12800H besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-12800H im Q1/2022.
Der Intel Core i7-10700F besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-10700F liegt bei 2,90 GHz (4,80 GHz) während der Intel Core i7-12800H 14 CPU-Kerne besitzt und 20 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-12800H liegt bei 2,40 GHz (4,80 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i7-10700F oder Intel Core i7-12800H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-10700F kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 46,9 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-12800H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 83,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-10700F liegt bei 65 W, während der Intel Core i7-12800H eine TDP von 45 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-10700F wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 16,00 MB Cache. Der Intel Core i7-12800H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 35,50 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i7-10700F bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-12800H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i7-10700F - Beschreibung des Prozessors
Wie bereits am "F" am Ende der Prozessorbezeichnung vom Intel Core i7-10700F zu erkennen, handelt es sich bei diesem Prozessor um einen Prozessor ohne integrierte Grafikeinheit. Sollte man sich also für diesen Prozessor entscheiden wird auf jeden Fall eine dedizierte Grafikkarte benötigt. Diese Grafikkarte kann dann über die insgesamt 16 vorhandenen PCI-Express-Lanes vom Typ 3.0 angesteuert werden.
Der aus der 10 Generation der Core-i7-Reihe stammende Intel Core i7-10700F besitzt ingesamt 8 physikalische Kerne und unterstützt zusätzlich die Hyperthreading-Technologie. Mit dieser Technologie werden aus den 8 physikalischen Kernen bei Bedarf 16 logischer Kerne, so können mehr Rechenoperationen auf einmal ausgeführt werden. Die 8 physikalischen Kerne weisen eine Grundtaktfrequenz von 2,90 Gigahertz auf. Die maximale Turbo-Taktfrequenz liegt bei bis zu 4,80 Gigahertz, diese wird aber nur erreicht wenn ein einzelner Kern voll ausgelastet wird, bei der Auslastung aller Kerne liegt die Frequenz aber immer noch bei hohen 4,60 Gigahertz. Übertakten kann man den Intel Core i7-10700F leider nicht, das bleibt dem Intel Core i7-10700K bzw. dem Intel Core i7-10700KF vorbehalten.
Über die 2 vorhandenen Speicherkanäle kann der Intel Core i7-10700F mit bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher umgehen. Unterstützt werden Module vom Typ DDR4 mit einer Taktfrequenz von bis zu 2933 Megahertz. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Arbeitsspeicher) werden vom Intel Core i7-10700F nicht unterstützt.
Der Prozessor unterstützt die AES-NI-Verschlüsselung und die folgenden Virtualisierungstechnologien: VT-x, VT-x EPT, VT-d.
Der im 14-Nanometerverfahren gefertigte Intel Core i7-10700F basiert auf Intels Comet Lake Architektur und wurde im zweiten Quartal des Jahres 2020 von Intel auf den Markt gebracht.
Intel Core i7-12800H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-12800H ist ein Mobilprozessor mit 14 CPU-Kernen. Dank der Intel Hyperthreading Technik kann der Prozessor 20 Threads gleichzeitig bearbeiten. Die Hyperthreading-Technik ermöglicht es einem Prozessor zwei Threads parallel auf einem Prozessorkern auszuführen.
Der hybride Aufbau des Intel Core i7-12800H umfasst 6 schnelle "Golden Cove" Kerne und 8 effiziente und kleine "Gracemont" Kerne, die Intel eigentlich im "Intel Atom" Format nutzt. Die Kerne teilen sich Aufgaben und versuchen diese immer möglichst effizient zu bearbeiten. Hintergrundtasks werden so meist auf den effizienteren "Gracemont" Kernen verarbeitet, während sich die größeren und schnelleren Kerne um die Bearbeitung von dringenden Aufgaben kümmern.
Die Taktfrequenz des Intel Core i7-12800H liegt in der Basis bei 1,8 bis 2,4 GHz, über den Turbo-Modus können die Taktfrequenzen der Kerne bis auf 3,7 bis 4,8 GHz angehoben werden, sofern das Notebook über ausreichend Kühlung und eine gute Energieversorgung verfügt.
Als iGPU (interne Grafikeinheit) kommt im Intel Core i7-12800H die Intel Iris Xe Graphics in der größten Ausbaustufe mit insgesamt 96 Recheneinheiten (768 Texturshadern) zum Einsatz. Die Grafikkarte ist mit einer Rechenleistung von 2,1 GFLOP/s durchaus in der Lage ältere Spiele flüssig wiederzugeben. Auch der aktuelle Videocodec AV1 wird von der Iris Xe Grafik bereits in Hardware dekodiert, was die Prozessorlast bei der Wiedergabe von z.B. YouTube Videos deutlich reduzieren kann.
Der Intel Core i7-12800H kann mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher gepaart werden, wobei offiziell maximal DDR5-4800 oder LPDDR5-5200 unterstützt wird. Bei der Nutzung von DDR5-Speicher stehen zwei Speicherkanäle zur Verfügung, bei LPDDR5 sind bis zu 4 Speicherkanäle mit halber Bandbreite nutzbar. Maximal liegt die Speicherbandbreite bei 76,8 GB pro Sekunde.