In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Celeron G5920 und den AMD EPYC 9654 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Celeron G5920 2-Kern Prozessor der im Q2/2020 erschienen ist mit dem AMD EPYC 9654, welcher 96 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2022 vorgestellt wurde.
Der Intel Celeron G5920 ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,50 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 2 Threads berechnen. Der AMD EPYC 9654 taktet mit 2,40 GHz (3,70 GHz), besitzt 96 CPU-Kerne und kann parallel 192 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Celeron G5920 unterstützt, während der AMD EPYC 9654 maximal 6144 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 460,8 GB/s ermöglicht.
Der Intel Celeron G5920 besitzt eine TDP von 58 W. Die TDP des AMD EPYC 9654 liegt bei 360 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Celeron G5920 besitzt 2,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD EPYC 9654 liegt bei 480,00 MB. Der Prozessor wird in 5 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD EPYC 9654 stammt aus der vierten Generation der AMD EPYC-Familie. Der Prozessor wurde im vierten Quartal des Jahres 2022 von AMD auf den Markt gebracht. Schon am offiziellen Einführungspreis, der bei 11805 US Dollar liegt, kann man erkennen, dass es sich bei dem AMD EPYC 9654 um einen Prozessor für den professionellen Einsatz handelt. Zum Einsatz kommt der AMD EPYC 9654 in Hochleistungs-Servern und kann sowohl mit Windows als auch mit Linux-basierten Betriebssystemen betrieben werden.
Der AMD EPYC 9654 basiert auf der Genoa (Zen 4) Architektur und wird in einer Strukturbreite von 5 Nanometern gefertigt. Er besitzt einen 96,00 Megabyte großen Level-2-Cache und einen 384,00 Megabyte großen Level-3-Cache. Der 64-bit-Prozessor unterstützt die folgenden ISA-Erweiterungen: SSE4.2, AVX2, AVX-512, BFLOAT16, VNNI.
Der Prozessor basiert auf einer Standard-Kernarchitektur mit 96 physikalischen Kernen und da der Prozessor Hyperthreading unterstützt, stehen dem Prozessor insgesamt 192 Rechenthreads zur Verfügung. Der Basistakt der 96 Kerne des AMD EPYC 9654 liegt bei 2,40 Gigahertz. Im Turbomodus kann der Prozessor den Takt auf bis zu 3,70 Gigahertz erhöhen, jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Kerns. Werden alle Kerne parallel ausgelastet, liegt die Taktfrequenz aber bei nicht viel geringeren 3,55 Gigahertz.
Eine interne Grafikeinheit ist im Prozessor nicht integriert, da diese im professionellen Server-Bereich auch nicht benötigt wird.
Der AMD EPYC 9654 besitzt insgesamt 12 Speicherkanäle, über die eine maximale Bandbreite von 461 GB/s erreicht werden kann. Der Prozessor kann mit bis zu 6144 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet werden. Er unterstützt ausschließlich DDR5-Arbeitsspeicher und der offiziell unterstützte Speichertyp ist DDR5-4800. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur wird selbstverständlich auch unterstützt.