AMD EPYC 9654 oder Intel Core i9-13900K - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD EPYC 9654 besitzt 96 Kerne mit 192 Threads und taktet mit maximal 3,70 GHz. Es werden bis zu 6144 GB Arbeitsspeicher in 12 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD EPYC 9654 im Q4/2022.
Der Intel Core i9-13900K besitzt 24 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 5,80 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-13900K im Q4/2022.
Der AMD EPYC 9654 besitzt 96 CPU-Kerne und kann 192 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD EPYC 9654 liegt bei 2,40 GHz (3,70 GHz) während der Intel Core i9-13900K 24 CPU-Kerne besitzt und 32 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-13900K liegt bei 3,00 GHz (5,80 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD EPYC 9654 oder Intel Core i9-13900K verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD EPYC 9654 kann bis zu 6144 GB Arbeitsspeicher in 12 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 460,8 GB/s. Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-13900K in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 89,6 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD EPYC 9654 liegt bei 360 W, während der Intel Core i9-13900K eine TDP von 125 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD EPYC 9654 wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 480,00 MB Cache. Der Intel Core i9-13900K wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 68,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD EPYC 9654 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (9 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-13900K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (103 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 2 CPU Benchmarks
AMD EPYC 9654 (71%)
Intel Core i9-13900K (100%)
⌀ Mehrkern Leistung in 3 CPU Benchmarks
AMD EPYC 9654 (100%)
Intel Core i9-13900K (55%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD EPYC 9654 stammt aus der vierten Generation der AMD EPYC-Familie. Der Prozessor wurde im vierten Quartal des Jahres 2022 von AMD auf den Markt gebracht. Schon am offiziellen Einführungspreis, der bei 11805 US Dollar liegt, kann man erkennen, dass es sich bei dem AMD EPYC 9654 um einen Prozessor für den professionellen Einsatz handelt. Zum Einsatz kommt der AMD EPYC 9654 in Hochleistungs-Servern und kann sowohl mit Windows als auch mit Linux-basierten Betriebssystemen betrieben werden.
Der AMD EPYC 9654 basiert auf der Genoa (Zen 4) Architektur und wird in einer Strukturbreite von 5 Nanometern gefertigt. Er besitzt einen 96,00 Megabyte großen Level-2-Cache und einen 384,00 Megabyte großen Level-3-Cache. Der 64-bit-Prozessor unterstützt die folgenden ISA-Erweiterungen: SSE4.2, AVX2, AVX-512, BFLOAT16, VNNI.
Der Prozessor basiert auf einer Standard-Kernarchitektur mit 96 physikalischen Kernen und da der Prozessor Hyperthreading unterstützt, stehen dem Prozessor insgesamt 192 Rechenthreads zur Verfügung. Der Basistakt der 96 Kerne des AMD EPYC 9654 liegt bei 2,40 Gigahertz. Im Turbomodus kann der Prozessor den Takt auf bis zu 3,70 Gigahertz erhöhen, jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Kerns. Werden alle Kerne parallel ausgelastet, liegt die Taktfrequenz aber bei nicht viel geringeren 3,55 Gigahertz.
Eine interne Grafikeinheit ist im Prozessor nicht integriert, da diese im professionellen Server-Bereich auch nicht benötigt wird.
Der AMD EPYC 9654 besitzt insgesamt 12 Speicherkanäle, über die eine maximale Bandbreite von 461 GB/s erreicht werden kann. Der Prozessor kann mit bis zu 6144 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet werden. Er unterstützt ausschließlich DDR5-Arbeitsspeicher und der offiziell unterstützte Speichertyp ist DDR5-4800. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur wird selbstverständlich auch unterstützt.
Intel Core i9-13900K - Beschreibung des Prozessors
Mit 24 CPU-Kernen und 32 Threads ist der Intel Core i9-13900K der aktuelle größte und schnellste Prozessor für den Sockel LGA 1700 von Intel. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Intel Core i9-12900K, verfügt der Intel Core i9-13900K über die doppelte Anzahl an Effizienz-Kernen (16 statt 8 Gracemont Kerne). Die Mehrkern-Leistung hat sich so deutlich gesteigert.
Der Intel Core i9-13900K verfügt über ein hybrides Kernsystem, bei dem große und sehr leistungsfähige CPU-Kerne mit kleineren, effizienten CPU-Kernen verbunden sind. Diese Kerne nennt man P-Kerne (Performance). Die Taktfrequenz der größeren CPU-Kerne liegt in der Basis bei 3,8 GHz, über einen Turbo-Modus kann der Prozessor aber je nach Auslastung und thermischen Bedingungen die Taktfrequenz auf bis zu 5,7 GHz steigern.
Die kleineren Gracemont-Kerne (E-Kerne) takten mit 3,0 GHz und verfügen auch über einen Turbo-Modus der die Taktfrequenz auf bis zu 4,2 GHz anheben kann. Der Intel Core i9-13900K ist übertaktbar, was aber einen größeren CPU-Kühler voraussetzt.
Als interne Grafik kommt erstmals in der 13. Generation der Core i Prozessoren die neue Intel Xe-Grafik zum Einsatz. Konkret ist im Intel Core i9-13900K eine Intel Iris Xe Grafik mit 32 Ausführungseinheiten und 256 Texturshadern verbaut. Die Rechenleistung der Grafik reicht für ältere Spiele durchaus aus, für neuere Spiele oder hohe Auflösungen wird aber nach wie vor eine dedizierte Grafiklösung benötigt.
Der Prozessor unterstützt von Haus aus schnellen Arbeitsspeicher vom Typ DDR-5600 in bis zu zwei Speicherkanälen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 89,6 GB/s bei Verwendung von zwei DDR5-5600 Arbeitsspeichermodulen. Per Übertaktung des Arbeitsspeichers sind sogar noch höhere Datenraten möglich.
Mit der 13. Generation der Intel Core i Prozessoren hat Intel diesen einen größeren Level 2 und Level 3 Cache spendiert. Dem Intel Core i9-13900K stehen insgesamt 32 MB Level 2 Cache sowie 36 MB Level 3 Cache zur Verfügung.