In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Apple M1 Ultra (48-GPU) und den AMD FX-9590 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Apple M1 Ultra (48-GPU) 20-Kern Prozessor der im Q1/2022 erschienen ist mit dem AMD FX-9590, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2013 vorgestellt wurde.
Der Apple M1 Ultra (48-GPU) ist ein 20-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 0,60 GHz (3,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 20 Threads berechnen. Der AMD FX-9590 taktet mit 4,70 GHz (5,00 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 8 Speicherkanälen werden vom Apple M1 Ultra (48-GPU) unterstützt, während der AMD FX-9590 maximal GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 29,9 GB/s ermöglicht.
Der Apple M1 Ultra (48-GPU) besitzt eine TDP von 60 W. Die TDP des AMD FX-9590 liegt bei 220 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Apple M1 Ultra (48-GPU) besitzt 52,00 MB Cache und wird in 5 nm hergestellt. Der Cache des AMD FX-9590 liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 32 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Apple M1 Ultra (48-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (4 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD FX-9590 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Apple M1 Ultra (48-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M1 Ultra besitzt insgesamt 20 CPU-Kerne, die mit einer Taktfrequenz von 3,2 GHz (Performance-Kerne) bzw. 2,06 GHz (Effizienz-Kerne) auf dem selben Niveau wie schon beim normalen Apple M1 bzw. den größeren Ausbaustufen Apple M1 Pro und Apple M1 Max liegen.
Der Apple M1 Ultra mit 48-GPU Kernen besitzt die gleiche Anzahl an CPU-Kernen wie der Apple M1 Ultra mit 64 GPU-Kernen. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Apple M1 Ultra Prozessoren ist in der internen Grafikeinheit (iGPU) zu finden.
Der Apple M1 Ultra ist aktuell der größte und schnellste Apple Prozessor. Er vereint über ein Interface mit einer Bandbreite von 2,5 TB/s zwei einzelne Apple M1 Max Prozessorchips. Eine ähnliche Technik verwendet auch AMD seit längerem in seinen AMD Ryzen Prozessoren.
Über die Schnittstelle der beiden Prozessoren im Apple M1 Ultra werden neben den CPU-Kernen auch die beiden Grafikeinheiten (jeweils 24 GPU-Kerne) synchronisiert. Die Schnittstelle selbst besteht dabei laut Apple aus 1000 separaten Leitungen, die eine so große Bandbreite überhaupt erst möglich machen.
Die Speicherbandbreite des LPDDR5-6400 Speichers liegt bei knapp 820 GB/s, was ca. 10x so schnell ist wie bei aktuellen Desktop-Prozessoren von AMD und Intel. Da Apple auf keine externe Grafikeinheit in seinen neuen Produkten setzt, muss der Speicher so schnell sein um die GPU-Einheiten des Apple M1 Ultra nichts auszubremsen. Prozessor und Grafikeinheit teilen sich den bis zu 128 GB großen Speicher dynamisch auf.
Der Apple M1 Ultra mit 48 GPU-Kernen erreicht eine FP32 Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 15,9 TFLOP/s. Das sind 25% weniger als bei der größeren Ausbaustufe des Apple M1 Ultra mit 64-GPU Kernen. Diese kommt auf eine FP32-Leistung von 21,2 TFLOP/s. Trotzdem ist auch die 48-Kern Variante der GPU den iGPU der Konkurrenz deutlich überlegen und ca. 4x so schnell wie etwa die iGPU des AMD Ryzen 9 6980HX. Auch im direkten Vergleich mit einer dedizierten Grafikkarte von AMD oder NVIDIA sieht der neue Apple M1 Ultra gut aus und liegt in etwa auf dem Niveau einer AMD Radeon RX 6800 (16,2 TFLOP/s) bzw. einer NVIDIA RTX 3060 Ti (16,5 TFLOP/s).
AMD FX-9590 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD FX-9590 ist ein 8-Kern Prozessor von AMD. Die FX-Serie richtet sich an PC-Spieler oder professionelle Anwender, die einen Prozessor mit ausreichend Leistung suchen. Die Taktfrequenz des AMD FX-9590 liegt bei hohen 4,7 GHz, per Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 5 GHz anheben.
Ob es sich beim AMD FX-9590 um 8 echte CPU-Kerne oder doch eher 4 Kerne, die mit aktiviertem Hyper-Threading laufen, handelt, ist nicht abschließend geklärt. In den USA hat AMD nach einer erfolgreichen Kundenklage Besitzer des AMD FX-9590 entschädigt, die geklagt hatten, dass der Prozessor in Wirklichkeit nur über 4 CPU-Kerne verfügt.
Arbeitsspeicher wird bis zu DDR3-1866 unterstützt. Dabei wird der Dual-Channel Modus unterstützt, der die Speicherbandbreite verdoppelt und zwei Speicherkanäle gleichzeitig nutzt.
Der AMD FX-9590 ist auch aufgrund seiner sehr hohen Taktfrequenz mit einer TDP von 220 Watt angegeben. Der Prozessor benötigt also viel Energie und führt dementsprechend auch viel Wärme ab. Eine geeignete Kühllösung muss also vorhanden sein. Der Desktop-Prozessor basiert auf AMDs Centurion Architektur, die die letzte Weiterentwicklung darstellt. Anschließend hat AMD mit AMD Ryzen einen kompletten Neustart mit einer neuen und deutlich besseren CPU-Architektur durchgeführt.
Vorgestellt wurde der AMD FX-9590 im 3. Quartal 2013, gefertigt wurde der Prozessor in 32 nm bei Globalfoundries, der ehemaligen Chip-Herstellungssparte von AMD. Der Prozessor passt in den Sockel AM3+ und ist später austauschbar. Er verfügt über einen 8 MB großen evel 3 Cache und unterstützt die AMD-V Virtualisierungsfeatures.
Wie alle aktuellen AMD und Intel Prozessoren basiert auch der AMD FX-9590 auf dem x86-64 (64 bit) Befehlssatz. Dieser zeichnet sich durch eine hohe Leistung aus, bei der Effizienz oder der Skalierbarkeit hat er aber Nachteile gegenüber der ARM-Technik.