In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen Threadripper 2970WX und den AMD Ryzen 5 4600H gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen Threadripper 2970WX 24-Kern Prozessor der im Q3/2018 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 4600H, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2020 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX ist ein 24-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,00 GHz (4,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 48 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 4600H taktet mit 3,00 GHz (4,00 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 4 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen Threadripper 2970WX unterstützt, während der AMD Ryzen 5 4600H maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX besitzt eine TDP von 250 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 4600H liegt bei 45 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX besitzt 76,00 MB Cache und wird in 12 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 4600H liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
AMD Ryzen Threadripper 2970WX - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX ist ein 24-Kern Prozessor und ist im High-End Segment von AMD angesiedelt. Er taktet seine 24 Kerne mit 3,0 GHz, kann die Taktfrequenz bei Last auf nur einem Kern aber bis auf 4,2 GHz anheben. Er gehört zur 2. Generation der AMD Threadripper Prozessoren und ist sowohl für rechenintensive Anwendungen als auch für Serveraufgaben geeignet.
Hyper-Threading wird vom AMD Ryzen Threadripper 2970WX unterstützt, daher kann er mit ganzen 48 logischen Prozessoren aufwarten. Wie alle Threadripper Prozessoren ist auch der AMD Ryzen Threadripper 2970WX übertaktbar. Hierfür wird aber eine geeignete, ausreichende Kühlung vorausgesetzt, denn die CPU ist schon bei normalen Taktfrequenzen in die 250 Watt TDP Klasse eingeordnet.
Die CPU unterstützt offiziell Arbeitsspeicher mit einer Spezifikation von DDR4-2933, kann aber auch mit höheren Taktfrequenzen umgehen. Hier kommt es auch auf die Bestückung an, denn der Prozessor ist mit einem 4-Kanal Speicherinterface ausgestattet. Je mehr Arbeitsspeicher-Bänke belegt sind, desto geringere Taktfrequenzen lassen sich mit dem AMD Ryzen Threadripper 2970WX erreichen.
Die ECC-Fehlerkorrektur wird unterstützt, was vor allem in Workstations und Servern Sinn macht. Mit ECC lassen sich Speicherfehler automatisch erkennen und korrigieren. Dazu muss allerdings auch das Mainboard ECC-kompatibel sein.
Der Prozessor verfügt über 64 MB Cache und kann über PCIe 3.0 bis zu 64 Leitungen bereitstellen. Damit lassen sich eine Vielzahl an Geräten wie Grafikkarten oder Speichermedien ohne Performanceverlust an den Prozessor anbinden.
Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX basiert auf der Pinnacle-Ridge (Zen+) Architektur und wird in 12 nm bei Globalfoundries, der ehemaligen Halbleitersparte von AMD, gefertigt. Er ist im dritten Quartal 2018 erschienen.
AMD Ryzen 5 4600H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 4600H ist ein Anfang 2020 erschienener 6-Kern-Prozessor und basiert auf der "Zen 2"-Architektur aus dem CPU-Programm von AMD. Der Prozessor wird in 7 Nanometer gefertigt und kann ausschließlich fest verlötet verbaut werden (Sockel FP6). Es handelt sich hierbei um einen Prozessor für den mobilen Sektor., zum Einsatz kommt er daher hauptsächlich in Laptops bzw. Notebooks.
Der Prozessor besitzt 6 physikalische Kerne die jeweils einen Grundtakt von 3,00 Gigahertz haben. Im Turbomodus kann der AMD Ryzen 5 4600H den Takt auf bis zu 4,00 Gigahertz erhöhen. Der Prozessor unterstützt die Hyperthreading-Technologie, wobei aus den 6 physikalischen Kernen, bei Bedarf, 12 logische Kerne werden um mehr Rechenoperationen auf einmal ausführen zu können.
Wie alle Prozessoren aus dem Mobil-Sektor ist auch der AMD Ryzen 5 4600H nicht übertaktbar.
Als interne Grafikeinheit kommt bei dem Prozessor die AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) zum Einsatz. Diese GPU (Graphic Processing Unit) besitzt eine Grundtaktfrequenz von 1,5 Gigahertz und hat keinen Turbomodus. Die ebenfalls im 7-Nanometer-Verfahren gefertigte Grafikeinheit der neunten Generation aus dem GPU-Programm von AMD besitzt 6 Ausführungseinheiten mit 384 Shadereinheiten.
Die ebenfalls Anfang 2020 eingeführte Radeon 6 Graphics (Renoir) unterstützt die Bildausgabe auf bis zu 3 Monitoren parallel und der maximale Grafikspeicher liegt bei 2 Gigabyte.
Der AMD Ryzen 5 4600H Arbeitsspeicher vom Typ DDR4 mit bis zu 3200 Megahertz und vom Typ LPDDR4 sogar mit bis zu 4266 Megahertz. Über die 2 verfügbaren Speicherkanälen können insgesamt bis zu 32 Gigabyte an Arbeitsspeicher angesprochen werden. Des Weiteren unterstützt der Prozessor sogar Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, sogenannten ECC-Speicher.
Die TDP des Prozessor liegt bei 45 Watt, kann Herstellerseitig aber auf bis zu 35 Watt gesenkt oder auf bis zu 54 Watt erhöht werden.