AMD Ryzen Embedded R1600 oder Intel Pentium N3700 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen Embedded R1600 besitzt 2 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 3,10 GHz. Es werden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen Embedded R1600 im Q2/2019.
Der Intel Pentium N3700 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Pentium N3700 im Q2/2015.
Der AMD Ryzen Embedded R1600 besitzt 2 CPU-Kerne und kann 4 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen Embedded R1600 liegt bei 2,60 GHz (3,10 GHz) während der Intel Pentium N3700 4 CPU-Kerne besitzt und 4 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Pentium N3700 liegt bei 1,60 GHz (2,40 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen Embedded R1600 oder Intel Pentium N3700 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen Embedded R1600 kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 38,4 GB/s. Bis zu 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Pentium N3700 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 25,6 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen Embedded R1600 liegt bei 15 W, während der Intel Pentium N3700 eine TDP von 6 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen Embedded R1600 wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 5,00 MB Cache. Der Intel Pentium N3700 wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 2,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen Embedded R1600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,3 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Pentium N3700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (4 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
AMD Ryzen Embedded R1600 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Embedded R1600 stammt aus der AMD Ryzen Embedded R-Familie der ersten Generation und wird fest verlötet auf dem Sockel FP5 verbaut. Die erste Generation der Embedded R-Familie vereinigt eigentlich die starke Leistung der innovativen Prozessor- und Grafikkarten-Architekturen Zen und Vega, dieser Prozessor ist jedoch der einzige der Reihe der nicht über eine interne Grafikeinheit verfügt. Der Prozessor ist für den Einsatz in kundenspezifisch konzipierten Geräten vorgesehen, die entweder keine Grafik benötigen oder sowieso mit einer separaten Grafiklösung ausgestattet werden müssen.
Der AMD Ryzen Embedded R1600 besitzt 2 physikalische Kerne und unterstützt die Hyperthreading-Technologie. Somit stehen dem Prozessor bei Bedarf 4 Rechenthreads zur Verfügung. Die Basistaktfrequenz des AMD Ryzen Embedded R1600 liegt bei 2,60 Gigahertz. Der Prozessor besitzt einen Turbomodus mit dem der Takt auf bis zu 3,10 Gigahertz gesteigert werden kann.
Das es sich bei dem AMD Ryzen Embedded R1600 um einen sehr sparsamen Prozessor handelt, kann man an der Standard-TDP (TDP = Thema Design Power) von nur 15 Watt ablesen. Die TDP kann vom Hersteller auf seine Umgebung angepasst werden. Die minimal mögliche TDP liegt bei 12 Watt und die maximale bei 25 Watt. Die maximale Betriebstemperatur des AMD Ryzen Embedded R1600 liegt bei 105 Grad Celsius, droht der Prozessor heißer zu werden, taktet er sich automatisch herunter.
Der AMD Ryzen Embedded R1600 besitzt 2 Speicherkanäle mit denen bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden können. Dabei erreicht der Arbeitsspeicher eine Bandbreite von maximal 38,4 GB/s. Offiziell unterstützt der Prozessor Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2400. DDR4-Arbeitsspeicher mit anderen Geschwindigkeiten, schneller oder langsamer, können meist auch betrieben werden, jedoch muss dies selbst probiert werden. Darüber hinaus kann auch ECC-Arbeitsspeicher mit dem AMD Ryzen Embedded R1600 betrieben werden.
Intel Pentium N3700 - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Celeron N3700 handelt es sich um einen Prozessor mit 4 Kernen aus Intels Pentium-Reihe. Zum Einsatz kommt der ausschließlich fest verlötete Intel Pentium N3700 in diversen Mini PCs wie z.B. der Intel NUC5PPYH, in Notebooks (z.B. im Acer Aspire Es1-731g-p1lm) oder auch in Mainboards mit fest verlöteter CPU wie z.B. dem ASRock N3700-ITX.
Letzteres ist sogar passiv gekühlt, hier ist der leichte Luftstrom eines Gehäuselüfters ausreichend um die CPU zu kühlen. Zum Einsatz kommt dieses Board häufig in selbstgebauten NAS-Lösungen oder kleinen Selbstbau-PCs.
Der im zweiten Quartal 2015 auf den Markt gekommene Intel Pentium N3700 taktet je Prozessorkern mit 1,6 Gigahertz. Im Turbomodus steigert sich der Takt auf bis zu 2,40 Gigahertz. Hier bei ist es egal ob nur einer oder gleich alle Kerne belastet werden, da macht der Intel Pentium N3700 keinen Unterschied.
Der Intel Pentium N3700 hat natürlich auch eine interne Grafikeinheit, in diesem Fall ist es eine einfache „Intel HD Graphics“ mit einer Taktfrequenz von 0,40 Gigahertz (Standard) bis 0,70 Gigahertz (Turbomodus). Mit den 16 Ausführungseinheiten unterstützt die Grafikeinheit der 8. Generation die DirectX Version 11.2 und sie erlaubt es bis zu 3 Monitore gleichzeitig anzusteuern.
Beim Arbeitsspeicher wird DDR3L-Speicher mit bis zu 1600 Megahertz im SO-DIMM-Format verwendet welcher durch insgesamt 2 Speicherkanäle angesteuert wird. ECC-Speicher wird vom Intel Pentium N3700 nicht unterstützt, nutzt man den Prozessor in einem NAS sollte man daher auf die Speicherung sensibler Firmendaten verzichten und lieber auf ein Modell setzten welcher ECC unterstützt.
Ein weiterer Aspekt der den Prozessor, gerade im Bereich als NAS, sehr beliebt macht ist die niedrige TDP von nur 6 Watt. Das zeigt das der Prozessor sehr sparsam beim Energieverbrauch ist und sich damit gut für den 24-Stunden-Dauereinsatz eignet.