AMD Ryzen 7 8700G oder AMD EPYC 9654 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 8700G besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,10 GHz. Es werden bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 8700G im Q1/2024.
Der AMD EPYC 9654 besitzt 96 Kerne mit 192 Threads und taktet mit maximal 3,70 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 6144 GB Arbeitsspeicher in 12 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD EPYC 9654 im Q4/2022.
Der AMD Ryzen 7 8700G besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 8700G liegt bei 4,20 GHz (5,10 GHz) während der AMD EPYC 9654 96 CPU-Kerne besitzt und 192 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD EPYC 9654 liegt bei 2,40 GHz (3,70 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 7 8700G oder AMD EPYC 9654 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 8700G kann bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 83,2 GB/s. Bis zu 6144 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD EPYC 9654 in 12 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 460,8 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 8700G liegt bei 65 W, während der AMD EPYC 9654 eine TDP von 360 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 8700G wird in 4 nm gefertigt und verfügt über 24,00 MB Cache. Der AMD EPYC 9654 wird in 5 nm gefertigt und verfügt über einen 480,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 8700G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (47 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD EPYC 9654 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (4 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der AMD Ryzen 7 8700G ist eine APU für den Sockel AM5 von AMD. Diese APU vereint die schnellen Zen 4 CPU-Kerne der Vermeer Architektur mit einer recht schnellen und integrierten Grafikeinheit. Der AMD Ryzen 7 8700G besitzt acht CPU-Kerne die alle gleich dimensioniert sind. Auf einen hybriden Kernaufbau aus P-Kernen und E-Kernen wie Intel ihn bei seinen neueren Prozessoren häufig nutzt, verzichtet AMD hier.
Die 8 CPU-Kerne des AMD Ryzen 7 8700G takten mit 4,2 GHz. Über den Turbo-Modus des Prozessors kann diese Taktfrequenz in bestimmten Situationen auf bis zu 4,7 GHz (Last auf allen CPU-Kernen) bzw. sogar auf bis zu 5,1 GHz temporär angehoben werden. Der AMD Ryzen 7 8700G ist dabei sogar Übertaktbar und kann über leicht über die AMD Ryzen Master Software von AMD eingestellt und optimiert werden.
Als integrierte Grafik kommt im AMD Ryzen 7 8700G die AMD Radeon 780M zum Einsatz, die bisher den schnelleren AMD Mobilprozessoren (Phoenix) vorbehalten war. Die Grafikeinheit taktet mit bis zu 2,9 GHz und kommt auf eine Leistung von 3.100 Punkten im 3D-Mark TimeSpy Benchmark. Das reicht um auch modernere Spiele in Auflösungen von bis zu 1080p (Full-HD) meist flüssig zu spielen.
Neu im Sockel AM5 ist auch die Integration von AMD Ryzen AI, der KI-Hardwarebeschleunigung von AMD. Diese erreicht im AMD Ryzen 7 8700G immerhin bis zu 16 TOPS (Billionen Operationen pro Sekunde) und kann in Software die KI-Beschleunigung unterstützt zu einer deutlichen Verbesserung führen.
Bis zu 256 GB Arbeitsspeicher können mit dem AMD Ryzen 7 8700G betrieben werden, dabei kann offiziell bis zu DDR5-5200 verbaut werden. Bei der Nutzung von mindestens zwei Arbeitsspeichermodulen (Dual-Channel Modus) wird so eine Speicherbandbreite von bis zu 83,2 GB/s erreicht. Es kann auch noch schnellerer Arbeitsspeicher außerhalb der Herstellerspezifikation betrieben werden, wovon auch die Leistung der integrierten Grafik profitiert.
AMD EPYC 9654 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD EPYC 9654 stammt aus der vierten Generation der AMD EPYC-Familie. Der Prozessor wurde im vierten Quartal des Jahres 2022 von AMD auf den Markt gebracht. Schon am offiziellen Einführungspreis, der bei 11805 US Dollar liegt, kann man erkennen, dass es sich bei dem AMD EPYC 9654 um einen Prozessor für den professionellen Einsatz handelt. Zum Einsatz kommt der AMD EPYC 9654 in Hochleistungs-Servern und kann sowohl mit Windows als auch mit Linux-basierten Betriebssystemen betrieben werden.
Der AMD EPYC 9654 basiert auf der Genoa (Zen 4) Architektur und wird in einer Strukturbreite von 5 Nanometern gefertigt. Er besitzt einen 96,00 Megabyte großen Level-2-Cache und einen 384,00 Megabyte großen Level-3-Cache. Der 64-bit-Prozessor unterstützt die folgenden ISA-Erweiterungen: SSE4.2, AVX2, AVX-512, BFLOAT16, VNNI.
Der Prozessor basiert auf einer Standard-Kernarchitektur mit 96 physikalischen Kernen und da der Prozessor Hyperthreading unterstützt, stehen dem Prozessor insgesamt 192 Rechenthreads zur Verfügung. Der Basistakt der 96 Kerne des AMD EPYC 9654 liegt bei 2,40 Gigahertz. Im Turbomodus kann der Prozessor den Takt auf bis zu 3,70 Gigahertz erhöhen, jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Kerns. Werden alle Kerne parallel ausgelastet, liegt die Taktfrequenz aber bei nicht viel geringeren 3,55 Gigahertz.
Eine interne Grafikeinheit ist im Prozessor nicht integriert, da diese im professionellen Server-Bereich auch nicht benötigt wird.
Der AMD EPYC 9654 besitzt insgesamt 12 Speicherkanäle, über die eine maximale Bandbreite von 461 GB/s erreicht werden kann. Der Prozessor kann mit bis zu 6144 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet werden. Er unterstützt ausschließlich DDR5-Arbeitsspeicher und der offiziell unterstützte Speichertyp ist DDR5-4800. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur wird selbstverständlich auch unterstützt.