AMD Ryzen 7 4700U oder Intel Core i9-9820X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 4700U besitzt 8 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,10 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 4700U im Q1/2020.
Der Intel Core i9-9820X besitzt 10 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-9820X im Q4/2018.
Der AMD Ryzen 7 4700U besitzt 8 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 4700U liegt bei 2,00 GHz (4,10 GHz) während der Intel Core i9-9820X 10 CPU-Kerne besitzt und 20 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-9820X liegt bei 3,30 GHz (4,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 7 4700U oder Intel Core i9-9820X verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 4700U kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-9820X in 4 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 85,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 4700U liegt bei 15 W, während der Intel Core i9-9820X eine TDP von 165 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 4700U wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der Intel Core i9-9820X wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 17,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4700U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-9820X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 4700U ist ein 8-Kern Mobilprozessor von AMD. Die "Renoir" genannte APU basiert auf dem Zen 2 CPU-Design und beinhaltet zusätzlich eine interne Grafikkarte von Typ AMD Radeon 7 Graphics. Seine 8 Kerne kann der Prozessor mit bis zu 3,4 GHz takten, wobei der Basistakt des Prozessors bei 2,0 GHz liegt. Bei Anwendungen die nur einen CPU-Kern nutzen können, liegt die Taktfrequenz des Kerns bei bis zu 4,1 GHz.
Der AMD Ryzen 7 4700U besitzt eine TDP von 15 Watt, kann aber auch mit 10 Watt bzw. 35 Watt betrieben werden. Gerade bei der Konfiguration von 35 Watt sind teilweise deutliche Geschwindigkeitszuwächse von bis 50% gegenüber dem 15 Watt Betrieb möglich. Hier kommt es auf den Notebookhersteller an, welche Konfiguration der APU er vornimmt. Leider ist die TDP-Konfiguration meist nicht dokumentiert und für den Käufer so kaum ersichtlich.
Es werden bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Arbeitsspeicher-Bänken unterstützt. Dabei kommt das System auf eine maximale Speicherbandbreite von 68,3 GB pro Sekunde. Um Daten effizient zwischen speichern zu können, verfügt der Der AMD Ryzen 7 4700U über einen 8 MB großen Level 3 Cache. Die Latenzen beim Zugriff auf den Cache konnte AMD mit dem Zen 2 Design gegenüber der Vorgängerarchitektur deutlich verbessern.
Die interne Grafik vom Typ AMD Radeon 7 Graphics verfügt über 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader. Auch die iGPU wird nun im effizienten 7 nm Fertigungsverfahren hergestellt, was AMD erlaubt hat die Taktfrequenzen zu erhöhen. Konkret sind im Der AMD Ryzen 7 4700U bis zu 1,6 GHz beim iGPU Takt möglich, was eine FP32 Rechenleistung von 1433 GFLOPS ermöglicht. Dabei darf die interne Grafik auf bis zu 16 GB Arbeitsspeicher zugreifen, welche als Grafikspeicher verwendet werden.
Vorgestellt wurden die Renoir Mobilprozessoren im 1. Quartal 2020, wirklich verfügbare Produkte sind aber erst im 2 und 3. Quartal 2020 verfügbar gewesen.
Intel Core i9-9820X - Beschreibung des Prozessors
Bei dem Intel Core i9-9820X handelt es sich um einen im 14 Nanometer-Verfahren gefertigten Intel-Prozessor aus der 9. Generation der Intel Core i9-Reihe. Erschienen ist die CPU im vierten Quartal 2018 und richtet sich an alle die höchste Ansprüche an die Prozessorgeschwindigkeit haben.
Der Basistakt des Intel Core i9-9820X liegt bei knackigen 3,3 Gigahertz. Im Turbomodus erhöht sich der Takt bei Auslastung von nur einem der 10 Kerne auf 4,20 Gigahertz. Lässt man alle 10 mögliche Kerne arbeiten, steigert sich der Takt auch noch auf ansehnliche 4,00 Gigahertz.
Dadurch das der Intel Core i9-9820X Hypertreading unterstützt wird er zusätzlich zu einem optimalen Prozessor für intensive Rechenoperationen.
Wem das alles immer noch nicht reicht, der kann den Prozessoren sogar noch übertakten. Hierzu wir jedoch eine alternative Kühlung benötigt, der Boxed-Lüfter den Intel zusammen mit den Prozessoren verkauft ist hierfür nicht geeignet. Hier kommt z.B. ein Lüfter der Marke Noctua oder Be-Quiet infrage, die sich beide einer optimalen Kühlung von Prozessoren widmen.
Der Intel Core i9-9820X unterstütz offiziell DDR4-Arbeitsspeichermodule mit bis zu 2666 Megahertz und nutzt dabei 4 Speicherkanäle. Mit der PCIe-Version 3.0 und 44 PCIe Leitungen ist der Prozessor super ausgestattet um schnelle NVMe Speicher und die neuesten Grafikarten zu nutzen.
Da der Intel Core i9-9820X keine interne Grafikeinheit besitzt, wird dringend eine interne oder externe Grafikkarte benötigt. Werden keine Spiele oder Grafikprozessor nutzenden Programm genutzt, reicht hier z.B. schon eine GeForce 1030 die bereits ab knapp 70,00 EUR käuflich zu erwerben ist. Möchte man mit dem Prozessor einen hochleistungsspielerechner bauen, so kommt man natürlich nicht an einer GeForce 2080 oder sogar einer GeForce 2080ti nicht vorbei, diese sind zur Zeit mit das Beste was es auf dem Markt gibt.