AMD Ryzen 7 3800XT oder Intel Core i7-10510U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 3800XT besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3800XT im Q2/2020.
Der Intel Core i7-10510U besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-10510U im Q3/2019.
Der AMD Ryzen 7 3800XT besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 3800XT liegt bei 4,20 GHz (4,70 GHz) während der Intel Core i7-10510U 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-10510U liegt bei 1,80 GHz (4,80 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 7 3800XT oder Intel Core i7-10510U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 3800XT kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-10510U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 46,8 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 3800XT liegt bei 105 W, während der Intel Core i7-10510U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 3800XT wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 32,00 MB Cache. Der Intel Core i7-10510U wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3800XT bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,0 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-10510U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen (10 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Mit dem AMD Ryzen 7 3800XT wagt AMD kurz vor der Vorstellung der Zen 3 Prozessoren nochmal eine leicht optimierte Neuauflage einiger Ryzen 3xxx Prozessoren. Der AMD Ryzen 7 3800XT besitzt 8 Kerne und kann bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Er eignet sich daher neben dem PC-Gaming auch für rechenintensive Anwendungen wie z.B. die Videobearbeitung.
Der Basistakt des Prozessors liegt bei hohen 4,2 GHz. Werden mehrere CPU-Kerne ausgelastet, kann der AMD Ryzen 7 3800XT diese mit bis zu 4,5 GHz takten. Bei Nutzung nur eines CPU-Kernes sind sogar 4,7 GHz möglich. Damit diese hohen Taktfrequenzen möglich sind, hebt AMD das TDP-Budget von 65 auf 105 Watt an. Denn auch wenn der AMD Ryzen 7 3800XT bereits in 7 nm gefertigt wird, benötigen hohe Taktfrequenzen viel Energie und erzeugen so auch viel Abwärme.
Der AMD Ryzen 7 3800XT kann mit bis zu 128 GB Arbeitsspeicher umgehen, der interne Speichercontroller unterstützt Speicher bis zum Standard DDR4-3200. Per Übertaktung sind auch höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich. Bis DDR4-3600 ist fast immer möglich. Da es sich hier um eine Übertaktung des Arbeitsspeichers handelt, muss im Mainboard auf ein Intel XMP bzw. AMD D.O.C.P. Profil zurückgegriffen werden. Dieses Profil regelt die Einstellung des Arbeitsspeichers nach den Vorgaben des Herstellers.
Der neue PCIe 4.0 Standard für die Anbindung einer M.2 SSD (PCIe 4.0 x4) wird vom AMD Ryzen 7 3800XT unterstützt. Damit lassen sich Transfergeschwindigkeiten von bis zu 5 GB pro Sekunde beim Lesen- und Schreiben von Daten auf oder von einer SSD erreichen. Dies ist abhängig von Typ, Hersteller und vor allem der Größe und Ausstattung der M.2 SSD.
Einen wirklichen Nutzen von PCIe 4.0 bei der Anbindung von modernen Grafikkarten gibt es hingegen noch nicht. Erst die neuen RDNA2-Grafikakrten von AMD und NVIDIAs Ampere GPUs werden PCIe 4.0 unterstützen.
Intel Core i7-10510U - Beschreibung des Prozessors
Mit seiner Taktfrequenz von 1,80 Gigahertz im Standardtakt überzeugt der Intel Core i7-10510U nicht auf den ersten Blick, schaut man sich jedoch an das die Kerne bei Einzelauslastung mit zu 4,90 Gigahertz und bei Mehrkernauslastung immerhin noch mit 3,70 Gigahertz takten ergibt sich schon ein anderes Bild. Dazu kommt dann noch das durch die Hyperthreading-Technologie aus den 4 physikalischen, bei Bedarf, 8 logische Kerne werden.
Das „U“ am Ende der Prozessor zeigt das es sich bei dem Intel Core i7-10510U um einen Prozessor mit sehr geringem Energiebedarf handelt. So liegt die TDP mit 15 Watt für einen Prozessor aus der Intel-Core-i7-Reihe auch recht niedrig. Der Sockel „BGA 1526“ zeigt uns das es sich beim Intel Core i7-10510U um einen Prozessor handelt der ausschließlich verlötet verbaut werden kann. Der Haupteinsatz liegt damit auch bei Notebooks wie zum Beispiel dem Lenovo Yoga C740-14IML (16 Gigabyte RAM und 512 GB SSD).
Der Intel Core i7-10510U unterstützt sowohl die AES-NI Verschlüsselung in Hardware als auch sämtliche Virtualisierungstechnologien von Intel „VT-x, VT-x EPT, VT-d“. Die mit einem 8 Megabyte großen L3-Cache ausgestattete CPU basiert auf der „Comet Lake U“-Architektur und wird im 14 Nanometer-Verfahren gefertigt.
Die im Intel Core i7-10510U integrierte Grafikeinheit „Intel UHD Graphics“ taktet weißt einen Basistakt von 0,30 Gigahertz auf. Dieser Takt lässt sich im Turbomodus auf bis zu 1,15 Gigahertz steigern. Mit den 24 Ausführungseinheiten unterstützt die Grafik sowohl DirectX 12.0 als auch die Bildausgabe auf bis zu 3 Monitoren.
Beim Arbeitsspeicher können die Hersteller auswählen welchen Speichertyp sie einbauen möchten. Der Intel Core i7-10510U unterstützt hier die folgenden Speichertypen: DDR4-Module mit bis zu 2666 Megahertz, LPDDR3-Module mit bis zu 2133 Megahertz und LPDDR4-Module mit bis zu 2933 Megahertz.