AMD Ryzen 7 1800X oder AMD Ryzen 3 5300G - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 1800X besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 1800X im Q1/2017.
Der AMD Ryzen 3 5300G besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 3 5300G im Q2/2021.
Der AMD Ryzen 7 1800X ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,00 GHz). Der AMD Ryzen 3 5300G besitzt 4 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 4,00 GHz (4,20 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 1800X unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 3 5300G kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 7 1800X besitzt eine TDP von 95 W, die des AMD Ryzen 3 5300G liegt bei 65 W.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 1800X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,0 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 3 5300G bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 1800X ist ein Prozessor aus der ersten Generation der Ryzen 7 Familie von AMD. Er kam im ersten Quartal des Jahres 2017 auf den Markt und wird in einer Strukturbreite von 14 Nanometern, in einem monolithischen Chip-Design, gefertigt. Er besitzt einen 16,00 Megabyte großen Level 3 Cache und basiert auf der Summit Ridge (Zen) Architektur. Er stammt aus dem Desktop-Segment von AMD und ist für den Sockel AM4 (PGA 1331) konzipiert.
Der Prozessor ist aus 8 identischen Prozessorkernen zusammengesetzt und der Basistakt der Kerne liegt bei 3,60 Gigahertz. Im Turbomodus kann sich der Prozessortakt auf bis zu 4,00 Gigahertz erhöhen, jedoch wird der maximale Takt nur bei der vollen Auslastung eines einzelnen Kerns erreicht, werden alle acht Kerne zur gleichen Zeit voll ausgelastet liegt der maximale Turbotakt aber immer noch bei 3,80 Gigahertz. Darüber hinaus unterstützt der AMD Ryzen 7 1800X die Hyperthreading-Technologie, womit ihm bei Bedarf bis zu 16 Rechenthreds zur Verfügung stehen können. Außerdem ist es möglich den Prozessor zu übertakten, hierfür wird dann aber eine etwas aufwändigere Prozessorkühlung benötigt.
Eine interne Grafikeinheit ist im AMD Ryzen 7 1800X nicht integriert, er muss daher zwingend mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden. Hierfür stehen dem Prozessor 20 PCIe-Leitungen in der Version 3.0 zur Verfügung, wovon die dedizierte Grafikkarte bis zu 16 Lanes benutzt. Die maximale Bandbreite der PCIe-Lanes liegt bei 19,7 GB/s.
Der AMD Ryzen 7 1800X kann mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet werden. Er unterstützt Arbeitsspeichermodule vom Typ DDR4-2666, die eine maximale Speicherbandbreite von 42,7 GB/s erreichen. Darüber hinaus unterstützt der Prozessor sogar ECC-Arbeitsspeicher, wobei es sich um Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur handelt.
Die Thermal Design Power, abgekürzt TDP, des Prozessors liegt bei 95 Watt, womit der Hersteller einen Hinweis auf die benötigte Kühllösung gibt.
AMD Ryzen 3 5300G - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 3 5300G ist ein 4-Kern Desktop-Prozessor mit integrierter Grafikeinheit (iGPU). Seine CPU-Kerne taktet der Prozessor mit 3,8 GHz. Er kann diese Taktfrequenz auf 4,2 GHz anheben, wobei ein oder mehrere CPU-Kerne bei diesem Takt betrieben werden können. Der AMD Ryzen 3 5300G basiert auf AMDs Zen 3 CPU-Kernen, die auch in den neuen AMD Ryzen Desktop-Prozessoren ohne iGPU zum Einsatz kommen. Im AMD Ryzen 3 5300G kommt mit der "Cezanne" Architektur nun ein Misch aus den Zen 3 Kernen einer iGPU zum Einsatz.
Er unterstützt Simultaneous-Multi-Threading und kann 2 Threads pro CPU-Kern abarbeiten, insgesamt also 8. Er ist über das AMD Ryzen Master Tool übertaktbar (CPU und GPU), allerdings benötigt dies auch einen Mainboard Chipsatz der die Übertaktung unterstützt. Der Prozessor passt in den Sockel AM4, bei vielen älteren Mainboards ist aber zuvor ein Bios-Update (mit einem älteren AM4-Prozessor notwendig)
Als iGPU kommt im AMD Ryzen 3 5300G die AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) mit 6 Ausführungseinheiten und 384 Shadern zum Einsatz. Sie ist die kleinste Ausbaustufe der Renoir APUs, die auf der 1. RDNA Generation von AMD basiert. Den neuen AV1-Codec kann die GPU leider noch nicht in Hardware dekodieren.
Der AMD Ryzen 3 5300G unterstützt 64 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen (Dual-Channel). Im Gegensatz zu den normalen Ryzen 5xxx Desktop-Prozessoren unterstützen die Ryzen 5xxxG APUs noch kein PCIe 4.0 und können daher Geräte nur über ein PCIe 3.0 Interface mit maximal 12 Leitungen anbinden.
Der Prozessor ist in die TDP Klasse von 65 Watt eingeordnet, kann aber durch die geringe Kernanzahl und Taktfrequenz in der Realität deutlich weniger Energie benötigen. Der Level 3 Cache ist 16 MB groß. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt und ist dementsprechend energieeffizient.