AMD Ryzen 5 4600U oder Intel Core i7-1355U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 5 4600U besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,00 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 5 4600U im Q1/2020.
Der Intel Core i7-1355U besitzt 10 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-1355U im Q1/2023.
Der AMD Ryzen 5 4600U besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 5 4600U liegt bei 2,10 GHz (4,00 GHz) während der Intel Core i7-1355U 10 CPU-Kerne besitzt und 12 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-1355U liegt bei 1,70 GHz (5,00 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der AMD Ryzen 5 4600U oder Intel Core i7-1355U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 5 4600U kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 96 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-1355U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 102,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 5 4600U liegt bei 15 W, während der Intel Core i7-1355U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 5 4600U wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der Intel Core i7-1355U wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 12,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 4600U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-1355U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (29 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Mit dem AMD Ryzen 5 4600U hat AMD einen 6-Kern Prozessor für Notebooks im Angebot, der auf dem aktuellen Renoir-APU Design basiert. Dieses Design verschmelzt die neue Zen 2 Architektur mit einer optimierten AMD Radeon Graphics iGPU. Durch die sparsame 7 nm Fertigung kann der AMD Ryzen 5 4600U seine Kerne mit bis zu 3,6 GHz takten, der Basistakt liegt bei 2,1 GHz. Bei Einkern-Last sind bis zu 4 GHz möglich.
Der AMD Ryzen 5 4600U unterstützt die Hyper-Threading Technologie und kann so bis zu 12 Threads gleichzeitig abarbeiten. Wie alle Zen 2 Prozessoren von AMD wird auch vom AMD Ryzen 5 4600U Arbeitsspeicher mit bis zu DDR4-3200 (LPDDR4-4266) unterstützt. Es sind insgesamt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherbänken möglich. Damit kommt das System auf eine maximale Speicherbandbreite von ca. 68 GB/s unter Nutzung des Dual-Channel Modus. Um diesen Modus nutzen zu können, müssen im System mindestens 2 Arbeitsspeichermodule verbaut sein.
Die verbaute AMD Radeon 6 Graphics (Renoir) verfügt über 7 Ausführungseinheiten (448 Shader) und tastet mit 1,5 GHz. Die Renoir iGPUs basieren auf den iGPUs der Vorgängerarchitektur, werden aber Dank der effizienten 7 nm Fertigung deutlich höher getaktet. Die AMD Radeon 6 Graphics des AMD Ryzen 5 4600U kommt so auf eine FP32-Rechenleistung von 1344 GFLOPS.
Der Mobilprozessor ist auf eine TDP von 15 Watt abgestimmt und besitzt 8 MB Level 3 Cache. AMD erlaubt den Herstellern von Notebooks allerdings die TDP auf bis zu 25 Watt anzuheben, was gerade unter Dauerlast eine deutlich höhere Leistung erlaubt. Leider lässt sich vor dem Kauf eines Notebooks nur schwer erkennen, ob der verbaute AMD Ryzen 5 4600U nun mit 15 oder mit 25 Watt betrieben wird. Es sind hier Leistungsunterschiede von bis zu 25% möglich.
Vorgestellt wurde der AMD Ryzen 5 4600U im ersten Quartal 2020, die Auslieferung hat sich aber bis ins zweite Quartal 2020 verschoben.
Intel Core i7-1355U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-1355U ist ein Prozessor von Intel, der im ersten Quartal des Jahres 2023 vorgestellt wurde. Er basiert auf der Raptor Lake U - Architektur und stammt aus der 13. Generation von Intels mobile Core-i7-Familie. Es handelt sich hierbei um den direkten Nachfolger des Intel Core i7-1255U, der ein Jahr früher, im ersten Quartal 2022, veröffentlicht wurde.
Der Intel Core i7-1355U ist in einer hybriden Kernarchitektur aufgebaut und besitzt 2 Hochleistungskerne vom Typ Raptor. Dazu kommen 8 Effizienzkerne vom Typ Gracemont, die eingesetzt werden wenn keine rechenintensiven aufgaben anstehen, um so energie zu sparen. Die 2 Hochleistungskerne takten mit bis zu 5,00 Gigahertz und unterstützen hyperthreading, die 8 Efiizienzkerne hingegen takten nur bis zu 3,70 Gigahertz und unterstützen die Hyperthreading-technologie nicht. Somit stehen dem Intel Core i7-1355U insgesamt 10 Prozessorkerne und 12 Rechenthreads zur Verfügung.
Als interne Grafikeinheit ist im Intel Core i7-1355U die Intel Iris Xe Graphics 96 der Alder Lake - Architektur verbaut. Diese iGPU stammt aus der 13. Generation von Intels Grafikeinheiten und taktet mit bis zu 1,30 Gigahertz. Die im ersten Quartal des Jahres 2022 erstmals verbaute Grafikeinheit wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und erreicht mit ihren 96 Ausführungseinheiten und 768 Shadern eine FP32-Rechenleistung von 1993 GigaFLOPS.
Zusammen mit dem ??Intel Core i7-1355U können bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden. Es werden die folgenden Speichertypen unterstützt: LPDDR5-6400, LPDDR4X-4266, DDR5-5200, DDR4-3200. Mit den 2 vorhandenen Speicherkanälen können mit dem Prozessor Speicherbandbreiten von 51,2 bis 102,4 GB/s erreicht werden. Dazu besitzt der ??Intel Core i7-1355U 20 PCI-Express Lanes in der Version 4.0, was eine Bandbreite von 39,4 GB/S ermöglicht.