In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD E1-1200 und den AMD Ryzen 3 7320U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD E1-1200 2-Kern Prozessor der im Q3/2012 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 3 7320U, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2022 vorgestellt wurde.
Der AMD E1-1200 ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,40 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 2 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 3 7320U taktet mit 2,40 GHz (4,10 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 1 Speicherkanälen werden vom AMD E1-1200 unterstützt, während der AMD Ryzen 3 7320U maximal 16 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 44,0 GB/s ermöglicht.
Der AMD E1-1200 besitzt eine TDP von 18 W. Die TDP des AMD Ryzen 3 7320U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD E1-1200 besitzt 1,00 MB Cache und wird in 32 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 3 7320U liegt bei 6,00 MB. Der Prozessor wird in 6 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD E1-1200 ist ein Mobil-Prozessor mit 2 Kernen mit 2 Threads, aus dem Hause AMD. Er basiert auf der AMD E Serie und nutzt einen BGA 413 Sockel. Veröffentlicht wurde er im 3. Quartal 2012.
Der Prozessor ist in normaler Kernarchitektur gefertigt und besitzt 2 einzelne Kerne. Hyperthreading wird nicht unterstützt und er ist nicht übertaktbar. Die Taktfrequenz liegt bei 1,40 GHz. Der AMD E1-1200 Prozessor hat auch einen integrierten Grafikchip (iGPU). Er basiert auf einer AMD Radeon HD 7310. Die Taktfrequenz der iGPU liegt bei 0,53 GHz. Die einzelne Grafikeinheit besitzt 80 Shader und hat Zugriff auf maximal 1 GB Speicher. Die iGPU unterstützt DirectX11. Der Grafik-Chip wurde im 2. Quartal 2012 veröffentlicht.
Der Speichertyp des Prozessors lautet DDR3-1066, er hat einen Speicherkanal und unterstützt AES-NI. Die TDP (Thermal Design Power) gibt der Hersteller mit 18W an. Der Prozessor gehört zur Zacate-Reihe, sein Kern wird unter Bobcat geführt und unterstützt AMDs Virtualisierungstechnologie AMD-V. Es wird der vollständige x86-64 Befehlssatz (ISA) unterstützt, der Prozessor ist also vollständig 64 bit fähig. Verfügbar sind die Erweiterungen SSE4a, SSE4.1, SSE4.2 und AVX.
Der Prozessor kann nativ h264, AVC und VC-1 dekodieren sowie JPEG enkodieren und dekodieren.
Der AMD E1-1200 erreicht im Geekbench 5, 64bit (Single-Core) eine Bewertung von 124 Punkten. Er ist damit besser als ein AMD E-450, liegt gleichauf mit einem MediaTek MT6750T aber performt knapp schlechter als ein MediaTek MT6738. Auch im Geekbench 5, 64bit (Multi-Core) verhält es sich ähnlich, er erreicht hier 227 Punkte. Seinen Konkurrenten Intel Celeron 430 schlägt er knapp, mit dem MediaTek MT6582M liegt er gleichauf.
Im CPU-Z Benchmark 17 (Multi-Core) erreicht der Prozessor stolze 98 Punkte und liegt damit vor dem AMD C-60 aber hinter dem AMD E1-1500. Die iGPU Rechenleistung (einfache Genauigkeit in GFLOPS) liegt bei 85 Punkten.
AMD Ryzen 3 7320U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 3 7320U ist ein Prozessor, der im dritten Quartal des Jahres 2022 veröffentlicht wurde. Der AMD Ryzen 3 7320U wird in einer Strukturbreite von 6 Nanometern gefertigt und basiert auf der Mendocino-Architektur.
Der aus dem Mobile-Segment stammende AMD Ryzen 3 7320U stammt aus der sechsten Generation AMD Ryzen 3 - Reihe. Der Prozessor ist mit 4 Kernen ausgestattet und unterstützt die Hyperthreading-Technologie, womit dem AMD Ryzen 3 7320U bis zu 8 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Die Grundtaktfrequenz der Prozessorkerne liegt bei 2,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt bei der Auslastung eines einzelnen Prozessorkerns liegt bei 4,10 Gigahertz. Wenn alle 4 Prozessorkerne parallel voll ausgelastet werden, liegt der maximale Turbotakt noch bei 3,20 Gigahertz.
Als interne Grafikeinheit kommt im AMD Ryzen 3 7320U die AMD Radeon 610M Graphics zum Einsatz. Diese Grafikeinheit wird im 6-Nanometerverfahren gefertigt und kam gemeinsam mit dem Prozessor im dritten Quartal 2022 auf den Markt. Die Grundtaktfrequenz der Grafikeinheit liegt bei 0,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 1,90 Gigahertz. Die iGPU besitzt 2 Ausführungseinheiten mit insgesamt 128 Shadern und hiermit erreicht sie eine FP32-Rechenleistung von 383 GigaFLOPS (einfache Genauigkeit).
Mit dem AMD Ryzen 3 7320U können bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-5500 betrieben werden. Davon kann die interne Grafikeinheit bis zu 8 Gigabyte für sich beanspruchen. Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle, womit eine Speicherbandbreite von bis zu 44,0 Gigabyte pro Sekunde erreicht werden kann.
Die maximale TDP des AMD Ryzen 3 7320U liegt bei 15 Watt, diese kann vom Hardwarehersteller aber auf bis zu 8 Watt heruntergeregelt werden. Die maximale Betriebstemperatur, bis der Prozessor sich automatisch runtertaktet, liegt bei 100 Grad Celsius.