In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 3 7320U und den Intel Core i3-12100 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 3 7320U 4-Kern Prozessor der im Q3/2022 erschienen ist mit dem Intel Core i3-12100, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 3 7320U ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,40 GHz (4,10 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Core i3-12100 taktet mit 3,30 GHz (4,30 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 3 7320U unterstützt, während der Intel Core i3-12100 maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 76,8 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 3 7320U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des Intel Core i3-12100 liegt bei 60 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 3 7320U besitzt 6,00 MB Cache und wird in 6 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i3-12100 liegt bei 17,00 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 3 7320U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (11 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i3-12100 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (19 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 3 7320U ist ein Prozessor, der im dritten Quartal des Jahres 2022 veröffentlicht wurde. Der AMD Ryzen 3 7320U wird in einer Strukturbreite von 6 Nanometern gefertigt und basiert auf der Mendocino-Architektur.
Der aus dem Mobile-Segment stammende AMD Ryzen 3 7320U stammt aus der sechsten Generation AMD Ryzen 3 - Reihe. Der Prozessor ist mit 4 Kernen ausgestattet und unterstützt die Hyperthreading-Technologie, womit dem AMD Ryzen 3 7320U bis zu 8 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Die Grundtaktfrequenz der Prozessorkerne liegt bei 2,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt bei der Auslastung eines einzelnen Prozessorkerns liegt bei 4,10 Gigahertz. Wenn alle 4 Prozessorkerne parallel voll ausgelastet werden, liegt der maximale Turbotakt noch bei 3,20 Gigahertz.
Als interne Grafikeinheit kommt im AMD Ryzen 3 7320U die AMD Radeon 610M Graphics zum Einsatz. Diese Grafikeinheit wird im 6-Nanometerverfahren gefertigt und kam gemeinsam mit dem Prozessor im dritten Quartal 2022 auf den Markt. Die Grundtaktfrequenz der Grafikeinheit liegt bei 0,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 1,90 Gigahertz. Die iGPU besitzt 2 Ausführungseinheiten mit insgesamt 128 Shadern und hiermit erreicht sie eine FP32-Rechenleistung von 383 GigaFLOPS (einfache Genauigkeit).
Mit dem AMD Ryzen 3 7320U können bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-5500 betrieben werden. Davon kann die interne Grafikeinheit bis zu 8 Gigabyte für sich beanspruchen. Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle, womit eine Speicherbandbreite von bis zu 44,0 Gigabyte pro Sekunde erreicht werden kann.
Die maximale TDP des AMD Ryzen 3 7320U liegt bei 15 Watt, diese kann vom Hardwarehersteller aber auf bis zu 8 Watt heruntergeregelt werden. Die maximale Betriebstemperatur, bis der Prozessor sich automatisch runtertaktet, liegt bei 100 Grad Celsius.
Intel Core i3-12100 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i3-12100 kam im ersten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt und basiert auf dem Sockel LGA 1700. Damit kann er in jedem Mainboard mit diesem Sockel eingesetzt werden, jedoch sollte man bei der Ausstattung des Mainboards auch die Ausstattung des Prozessors beachten, denn es nützt nicht wenn das Mainboard zwar diverse PCIe-Steckplätze besitzt, der Prozessor jedoch nicht über ausreichend Lanes zum Anbinden besitzt.
Der Prozessor wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt und basiert auf der Alder Lake S - Architektur. Es handelt sich hier um eine CPU mit 4 identischen Kernen die eine Grundtaktfrequenz von 3,30 Gigahertz aufweisen. Im Turbomodus erhöht sich der Takt auf bis 4,30 Gigahertz, jedoch nur bei der Auslastung eines einzelnen Kerns. Der Prozessor unterstützt die Hyperthreading-Technologie womit ihm neben den 4 Kernen, 8 Threads zur Verfügung stehen.
Der Intel Core i3-12100 it mit einer internen Grafikeinheit ausgestattet. Hier kommt die bereits im ersten Quartal des Jahres 2021 veröffentlichte Intel UHD Graphics 730 zum Einsatz. Sie wird noch im 14-Nanometerverfahren gefertigt und besitzt einen Basistakt von 0,30 Gigahertz. Die maximale dynamische Taktfrequenz liegt bei 1,40 Gigahertz und mit ihren 24 Ausführungseinheiten und 192 Shadereinheiten erreicht sie eine theoretische FP32-Rechenleistung von 538 GigaFLOPS. Die aus der zwölften Generation von Intels integrierten Grafiklösungen stammende Grafikeinheit kann bis zu 64 Gigabyte des verbauten Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen.
Beim Arbeitsspeicher kann man entweder Module vom Typ DDR4-3200 oder von neueren Typ DDR5-4800 verbauen. Mit den 2 vorhandenen Speicherkanälen können mit dem Intel Core i3-12100 bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden. Die maximale Bandbreite die der Arbeitsspeicher in Verbindung mit dem Prozessor erreichen kann liegt bei 76,8 GB/s.
Zum Anbinden von internen Erweiterungskarten stehen dem Prozessor 20 PCIe-Lanes in der Version 5.0 zur Verfügung.