In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD E1-1200 und den AMD FX-8300 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD E1-1200 2-Kern Prozessor der im Q3/2012 erschienen ist mit dem AMD FX-8300, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2013 vorgestellt wurde.
Der AMD E1-1200 ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,40 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 2 Threads berechnen. Der AMD FX-8300 taktet mit 3,30 GHz (4,20 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 1 Speicherkanälen werden vom AMD E1-1200 unterstützt, während der AMD FX-8300 maximal GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 29,9 GB/s ermöglicht.
Der AMD E1-1200 besitzt eine TDP von 18 W. Die TDP des AMD FX-8300 liegt bei 95 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD E1-1200 besitzt 1,00 MB Cache und wird in 32 nm hergestellt. Der Cache des AMD FX-8300 liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 32 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD E1-1200 ist ein Mobil-Prozessor mit 2 Kernen mit 2 Threads, aus dem Hause AMD. Er basiert auf der AMD E Serie und nutzt einen BGA 413 Sockel. Veröffentlicht wurde er im 3. Quartal 2012.
Der Prozessor ist in normaler Kernarchitektur gefertigt und besitzt 2 einzelne Kerne. Hyperthreading wird nicht unterstützt und er ist nicht übertaktbar. Die Taktfrequenz liegt bei 1,40 GHz. Der AMD E1-1200 Prozessor hat auch einen integrierten Grafikchip (iGPU). Er basiert auf einer AMD Radeon HD 7310. Die Taktfrequenz der iGPU liegt bei 0,53 GHz. Die einzelne Grafikeinheit besitzt 80 Shader und hat Zugriff auf maximal 1 GB Speicher. Die iGPU unterstützt DirectX11. Der Grafik-Chip wurde im 2. Quartal 2012 veröffentlicht.
Der Speichertyp des Prozessors lautet DDR3-1066, er hat einen Speicherkanal und unterstützt AES-NI. Die TDP (Thermal Design Power) gibt der Hersteller mit 18W an. Der Prozessor gehört zur Zacate-Reihe, sein Kern wird unter Bobcat geführt und unterstützt AMDs Virtualisierungstechnologie AMD-V. Es wird der vollständige x86-64 Befehlssatz (ISA) unterstützt, der Prozessor ist also vollständig 64 bit fähig. Verfügbar sind die Erweiterungen SSE4a, SSE4.1, SSE4.2 und AVX.
Der Prozessor kann nativ h264, AVC und VC-1 dekodieren sowie JPEG enkodieren und dekodieren.
Der AMD E1-1200 erreicht im Geekbench 5, 64bit (Single-Core) eine Bewertung von 124 Punkten. Er ist damit besser als ein AMD E-450, liegt gleichauf mit einem MediaTek MT6750T aber performt knapp schlechter als ein MediaTek MT6738. Auch im Geekbench 5, 64bit (Multi-Core) verhält es sich ähnlich, er erreicht hier 227 Punkte. Seinen Konkurrenten Intel Celeron 430 schlägt er knapp, mit dem MediaTek MT6582M liegt er gleichauf.
Im CPU-Z Benchmark 17 (Multi-Core) erreicht der Prozessor stolze 98 Punkte und liegt damit vor dem AMD C-60 aber hinter dem AMD E1-1500. Die iGPU Rechenleistung (einfache Genauigkeit in GFLOPS) liegt bei 85 Punkten.
AMD FX-8300 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD FX-8300 ist ein 8 Kern-Prozessor. Offiziell wurde dieser Prozessor als 8-Kern Prozessor beworben, in Wirklichkeit handelt es sich aber um ein 4-Kern a 2 Module Design, welches an den 4 + 4 Aufbau von Intel mit Hyper-Threading erinnert. Die CPU besitzt einen Basistakt von 3,3 GHz und einen All-Core Turbo von 4 GHz. Anwendungen und Spiele, die nur einen Kern auslasten können, werden mit bis zu 4,2 GHz Takt ausgeführt.
Arbeitsspeicher wird vom AMD FX-8300 bis zu einer Spezifikation von DDR3-1866 unterstützt. Dabei besitzt der AMD FX-8300 zwei Speicherkanäle und unterstützt damit den Dual-Channel Modus.
Der AMD FX-8300 passt in den Sockel AM3+ und besitzt 8 Megabytes Level 3 Cache. Seine TDP liegt bei 95 Watt. Der Prozessor ist übertaktbar, was allerdings eine ausreichend gute Kühlung bedingt. Das "Vishera" Design wird in 32 nm Strukturbreite gefertigt und neigt bei hohen Taktraten zu einer ordentlichen Wärmebildung. Der Prozessor setzt dabei auf der "Piledriver" Architektur auf. Die CPU wurde im Q2/2013 von AMD vorgestellt.
In der "Boxed" Variante liefert AMD den AMD FX-8300 mit einem Luftkühler aus. Die "Boxed" Variante wird mit 3 Jahren Garantie verkauft, während die Tray-Versionen wie bei Intel auch mit nur 24 Monaten Gewährleistung (Privatkäufer) verkauft werden. Daher empfiehlt es sich immer die "Boxed" version zu kaufen, auch wenn man den beiliegenden Luftkühler gar nicht benötigt.
Der AMD FX-8300 unterstützt normale Virtualisierungsfunktionen (AMD-V) sowie die AES-Ni (AES New Instructions). Die AES-Ni ermöglichen eine in Hardware beschleunigte Ver- bzw. Entschlüsselung und ermöglichen so die Verschlüsselung von etwa Betriebssystemlaufwerken ohne großen Leistungsverlust. Dazu bietet zum Beispiel Windows 10 die Bitlocker-Verschlüsselung kostenlos aber Windows 10 Pro Version.