Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 oder Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 besitzt 8 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 3,15 GHz. Es werden bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 im Q3/2020.
Der Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) besitzt 16 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,06 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 4 Speicherkanälen. Erschienen ist der Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) im Q4/2023.
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 besitzt 8 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 liegt bei 3,15 GHz während der Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) 16 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) liegt bei 0,70 GHz (4,06 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 oder Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 kann bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 68,3 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) in 4 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 409,6 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 liegt bei --, während der Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) eine TDP von 57 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 0,00 MB Cache. Der Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) wird in 3 nm gefertigt und verfügt über einen 36,00 MB großen Cache.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 - Beschreibung des Prozessors
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 ist ein von Qualcomm eigens für Microsoft entwickelter Prozessor. Microsoft setzt Diesen im äußerst beliebten Microsoft Surface Pro X ein. Das Microsoft Surface Pro X ist ein 13 Zoll 2 in 1 Gerät, das Tablet und Laptop vereint. Ausgestattet ist das Microsoft Surface Pro X mit bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und einem bis zu 512 Gigabyte großen SSD Speicher.
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 basiert auf einer big.LITTLE-Architektur und setzt sich aus 4 Prime- und 4 Effizienz-Kernen zusammen. Die 4 Prime-Kerne (Codename Kryo 495 Gold) takten mit 3,15 Gigahertz und die 4 Effizienz-Kerne (Codename Kryo 495 Silver) mit 2,42 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt kein Hyperthreading und lässt sich auch nicht übertakten.
Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 kam im dritten Quartal des Jahres 2020 auf den Markt und wird im 7-Nanometerverfahren gefertigt. Er basiert auf dem Chiplet-Chip-Design, sowie dem Befehlssatz (ISA) ARMv8-A64.
Im systemübergreifenden Benchmark Geekbench 5 erreicht der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 durchschnittlich 793 Punkte im Single-Core-Benchmark und 3053 Punkte im Multi-Core-Benchmark. Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 wird bei uns oft mit dem Apple M1 Prozessor verglichen, hier wird aber deutlich, dass der Apple M1 in einer anderen Liga spielt. In Geekbench 5 erreicht der Apple M1 ein bis zu 2,5 mal höheres Ergebnis als der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2.
Als interne Grafikeinheit kommt im Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 die hauseigene Qualcomm Adreno 690 zum Einsatz. Leider ist über die Grafikeinheit nur wenig bekannt, sodass uns lediglich bekannt ist, dass sie wahrscheinlich im 7-Nanometerverfahren gefertigt wird und Direct X 12 unterstützt.
Mit dem Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 können bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X-2133 betrieben werden. Der Qualcomm Snapdragon Microsoft SQ2 hat insgesamt 8 Speicherkanäle und erreicht hiermit eine Bandbreite von bis zu 68,3 GB/s.
Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Den Apple M3 Max gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: einmal mit 16 CPU-Kernen und 40 GPU-Kernen und einmal mit 14 CPU-Kernen und 30 GPU-Kernen. Beide Modelle gibt es aktuell im Apple MacBook Pro 14 und Apple MacBook Pro 16.
Der Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) besitzt 12 große P-Kerne die mit 0,7 GHz sehr niedrig takten. Bei Bedarf können die P-Kerne mit bis zu 4,06 GHz takten. Die vier kleineren E-Kerne sind nochmal etwas effizienter und takten mit 0,74 GHz. Auch die E-Kerne können bei Bedarf ihre Taktfrequenz auf bis zu 2,75 GHz erhöhen.
Hatte Apple in den M-Prozessoren bisher mindestens immer die gleiche Anzahl von E-Kernen im Verhältnis zu den P-Kernen verbaut, kommt im Apple M3 Max (16-CPU 40-GPU) erstmals eine Konfiguration zum Einsatz, die über deutlich mehr P-Kerne verfügt.
Auch an Bord ist die neue AI-Recheneinheit, die auf 16 Neurale-Kerne kommt und eine Rechenleistung von bis zu 35 TOPS aufweist. Die AI-Recheneinheit kommt bei der Bild- und Videoverarbeitung genauso zum Einsatz wie in Kombination mit der GPU bei grafiklastigen Anwendungen.
Die integrierte Grafik hat Apple mit der dritten Generation der Apple M Prozessoren deutlich überarbeitet. Diese unterstützt nun den freien AV1-Videocodec (dekodieren) sowie die Berechnung von Lichtstrahlen über die Hardware (Raytracing). Außerdem hat Apple die Speicherlogik des SoCs geändert. Über den Dynamic Cache kann der gemeinsame Speicher, den sich CPU und GPU teilen deutlich effizienter genutzt werden.
Maximal sind bis zu 128 GB Speicher beim Apple M3 Max möglich. Dieser ist über 4 Speicherkanäle angebunden und kommt so auf eine sehr hohe Speicherbandbreite von 409,6 GB pro Sekunde. Der Prozessor selbst unterstützt PCIe 4.0 und kann über eine nicht bekannte Anzahl von PCIe-Leistungen so externe Geräte schnell anbinden. Der SoC wird in 3 nm bei TSMC in Taiwan gefertigt.