Intel Core i7-2640M oder Intel Atom Z3735F - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-2640M besitzt 2 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-2640M im Q4/2011.
Der Intel Atom Z3735F besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 1,83 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 2 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Atom Z3735F im Q1/2014.
Der Intel Core i7-2640M ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,80 GHz (3,50 GHz). Der Intel Atom Z3735F besitzt 4 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 1,33 GHz (1,83 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-2640M unterstützt maximal 16 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der Intel Atom Z3735F kann bis zu 2 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i7-2640M besitzt eine TDP von 35 W, die des Intel Atom Z3735F liegt bei 4 W.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Anfang 2014 erschienene Intel Atom Z3735F stammt aus der „Bay Trail“-Reihe von Intels ATOM-Prozessoren und ist, trotz der 22 Nanometer-Fertigung, mit seiner SDP von nur 2,2 Watt (Entspricht einer TDP von in etwas 4 Watt) ein echtes Stromsparwunder. Zum Einsatz kommt der Prozessor in einigen sehr kleinen Mini PCS wie zum Beispiel in der Zotac ZBOX Pico 320 oder aber auch in kleinen PC Sticks, wie dem Intel Compute Stick oder dem Lenovo Ideacentre Stick 300.
Die Leistung des Intel Atom Z3735F ist dabei natürlich nur sehr gering. Wie Eingangs erwähnt geht es hier vor allem um einen sehr geringen Energieverbrauch, da diese Kleinst-PCs als Stromquelle häufig nur einen USB-Eingang besitzen. Der Prozessor besitzt zwar insgesamt 4 Kerne und die Taktfrequenz ist mit 1,33 Gigahertz nicht so gering, da sie sich im Turbomodus sogar auf 1,83 Gigahertz erhöht, trotz allem ist die Atom-Reihe von Intel, was die Performance angeht, ganz unten angesiedelt.
Die Grafikeinheit des Intel Atom Z3735F nennt sich schlicht „Intel HD Graphics“ und taktet mit 0,31 Gigahertz und im Turbomodus mit 0,65 Gigahertz. Das die Grafikeinheit sehr schwach ist und eigentlich nur für die einfache Bildausgabe gedacht ist sieht man auch daran, dass es insgesamt nur 4 Ausführungseinheiten (EU – Execution Units) gibt. Es wird zwar angegeben das bis zu 2 Monitore unterstützt werden, aber mehr als eine Bildausgabe ist das dann auch nicht.
Ein weiteres Indiz für die nur sehr geringe Performance ist, dass der Intel Atom Z3735F nur 1 Speicherkanal besitzt mit dem der Unterstützte DDR3L-Arbeitsspeicher angesteuert wird. Der Speicher muss im SO-DIMM-Format vorliegen und unterstützt eine maximale Taktrate von nur 1333 Megahertz.
Zudem unterstützt der Intel Atom Z3735F weder eine von Intels Virtualisierungstechnologien, noch wird irgendein Video-Codec oder eine Datenträgerverschlüsselung in Hardware unterstützt.