Intel Atom Z3735F oder Intel Celeron J1900 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Atom Z3735F besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 1,83 GHz. Es werden bis zu 2 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Atom Z3735F im Q1/2014.
Der Intel Celeron J1900 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,42 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Celeron J1900 im Q4/2013.
Der Intel Atom Z3735F besitzt 4 CPU-Kerne und kann 4 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Atom Z3735F liegt bei 1,33 GHz (1,83 GHz) während der Intel Celeron J1900 4 CPU-Kerne besitzt und 4 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Celeron J1900 liegt bei --.
4
Kerne
4
4
Threads
4
normal
Kernarchitektur
normal
Nein
Hyperthreading
Nein
Nein
Übertaktbar ?
Nein
1,33 GHz
Taktfrequenz
2,00 GHz
1,83 GHz
Turbo Taktfrequenz (1 Kern)
2,42 GHz
1,83 GHz
Turbo Taktfrequenz (Alle Kerne)
2,42 GHz
Interne Grafik
Der Intel Atom Z3735F oder Intel Celeron J1900 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec h264
Dekodieren / Enkodieren
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec AVC
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VC-1
Dekodieren
Dekodieren
Codec JPEG
Dekodieren
Arbeitsspeicher & PCIe
Der Intel Atom Z3735F kann bis zu 2 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei --. Bis zu 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Celeron J1900 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu --.
DDR3L-1333 SO-DIMM
Arbeitsspeicher
2 GB
Max. Speicher
8 GB
1 (Single Channel)
Speicherkanäle
2 (Dual Channel)
--
Bandbreite
--
Nein
ECC
Nein
L2 Cache
2,00 MB
L3 Cache
2,00 MB
PCIe Version
2.0
PCIe Leitungen
4
Leistungsaufnahme
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Atom Z3735F liegt bei 4 W, während der Intel Celeron J1900 eine TDP von 10 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
4 W
TDP (PL1 / PBP)
10 W
--
TDP (PL2)
--
--
TDP up
--
--
TDP down
--
--
Tjunction max.
--
Technische Daten
Der Intel Atom Z3735F wird in 22 nm gefertigt und verfügt über 2,00 MB Cache. Der Intel Celeron J1900 wird in 22 nm gefertigt und verfügt über einen 2,00 MB großen Cache.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 3 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 3 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R11.5 ist ein Benchmark zur Leistungsmessung des Prozessors. Er basiert auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R11.5 ist ein Benchmark zur Leistungsmessung des Prozessors. Er basiert auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Anfang 2014 erschienene Intel Atom Z3735F stammt aus der „Bay Trail“-Reihe von Intels ATOM-Prozessoren und ist, trotz der 22 Nanometer-Fertigung, mit seiner SDP von nur 2,2 Watt (Entspricht einer TDP von in etwas 4 Watt) ein echtes Stromsparwunder. Zum Einsatz kommt der Prozessor in einigen sehr kleinen Mini PCS wie zum Beispiel in der Zotac ZBOX Pico 320 oder aber auch in kleinen PC Sticks, wie dem Intel Compute Stick oder dem Lenovo Ideacentre Stick 300.
Die Leistung des Intel Atom Z3735F ist dabei natürlich nur sehr gering. Wie Eingangs erwähnt geht es hier vor allem um einen sehr geringen Energieverbrauch, da diese Kleinst-PCs als Stromquelle häufig nur einen USB-Eingang besitzen. Der Prozessor besitzt zwar insgesamt 4 Kerne und die Taktfrequenz ist mit 1,33 Gigahertz nicht so gering, da sie sich im Turbomodus sogar auf 1,83 Gigahertz erhöht, trotz allem ist die Atom-Reihe von Intel, was die Performance angeht, ganz unten angesiedelt.
Die Grafikeinheit des Intel Atom Z3735F nennt sich schlicht „Intel HD Graphics“ und taktet mit 0,31 Gigahertz und im Turbomodus mit 0,65 Gigahertz. Das die Grafikeinheit sehr schwach ist und eigentlich nur für die einfache Bildausgabe gedacht ist sieht man auch daran, dass es insgesamt nur 4 Ausführungseinheiten (EU – Execution Units) gibt. Es wird zwar angegeben das bis zu 2 Monitore unterstützt werden, aber mehr als eine Bildausgabe ist das dann auch nicht.
Ein weiteres Indiz für die nur sehr geringe Performance ist, dass der Intel Atom Z3735F nur 1 Speicherkanal besitzt mit dem der Unterstützte DDR3L-Arbeitsspeicher angesteuert wird. Der Speicher muss im SO-DIMM-Format vorliegen und unterstützt eine maximale Taktrate von nur 1333 Megahertz.
Zudem unterstützt der Intel Atom Z3735F weder eine von Intels Virtualisierungstechnologien, noch wird irgendein Video-Codec oder eine Datenträgerverschlüsselung in Hardware unterstützt.
Intel Celeron J1900 - Beschreibung des Prozessors
Bei dem Intel Celeron J1900 handelt es sich um einen Vierkernprozessor aus der Bay-Trail Architektur von Intels Celeron-Prozessoren. Er taktet standardmäßig mit 2,00 Gigahertz und steigert sich im Turbomodus auf bis zu 2,42 Gigahertz. Dabei ist es egal, ob nur einer oder gleich alle 4 Kerne genutzt werden.
Der Intel Celeron J1900 unterstützt weder Hyperthreading noch ist es möglich den Prozessor zu übertakten. Gefertigt ist der Intel Celeron J1900 im 22 Nanometer-Verfahre und er besitzt einen L3-Cache von 2 Megabyte.
Gedacht ist der Intel Celeron J1900 für kleine, eher Leistungsschwache Mobilgeräte an die keinen hohen Ansprüche gestellt werden. Größere Rechenleistung sind von der kleinen CPU einfach nicht zu erwarten.
Dafür ist der Intel Celeron J1900, der eine sehr niedrige TDP (Thermal Design Power) von nur 10 Watt besitzt, sehr sparsam im Energieverbrauch. Das macht ihn zum Beispiel interessant für selbstgebaute NAS Systeme die einfach nur Daten bereitstellen und keine großen Rechenoperationen ausführen sollen.
Die einfache Grafikeinheit “Intel HD Graphics” besitzt lediglich 4 Ausführungseinheiten und taktet in der Basis mit 0,69 Gigahertz und kann sich im Turbomodus auf 0,85 Gigahertz steigern. Die Grafikeinheit unterstützt dabei die Ansteuerung von bis zu 2 Monitoren.
Beim Arbeitsspeicher kommen DDR3L-SO-DIMM-Module mit bis zu 1333 Megahertz zum Einsatz. Das “L” bei der Bezeichnung des Arbeitsspeichers steht für “Low” und bezieht sich auf die Spannung des Arbeitsspeichers der nicht, wie bei normalen DDR3 SO-DIMM-Modulen, bei 1,5 Volt sondern nur bei 1,35 Volt liegt. Das wirkt sich dann beim Stromverbrauch aus und schlägt sich in einem geringeren Stromverbrauch nieder.
PCI Express ist in der Version 2 vorhanden, jedoch lediglich mit 2 Leitungen.
Das Releasedatum des Intel Celeron J1900 war im vierten Quartal 2013.
Bestenlisten
In unseren Bestenlisten haben wir die jeweils besten Prozessoren für bestimmte Kategorien übersichtlich für euch gesammelt. Die Bestenlisten sind immer aktuell und werden regelmäßig durch uns aktualisiert. Die jeweils besten Prozessoren werden dabei nach Beliebtheit und Geschwindigkeit in Benchmarks sowie dem Preis-Leistungs-Verhältnis ausgewählt.