Intel Core i7-14700K oder Apple M2 Ultra (76-GPU) - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-14700K besitzt 20 Kerne mit 28 Threads und taktet mit maximal 5,60 GHz. Es werden bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-14700K im Q4/2023.
Der Apple M2 Ultra (76-GPU) besitzt 24 Kerne mit 24 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen. Erschienen ist der Apple M2 Ultra (76-GPU) im Q2/2023.
Der Intel Core i7-14700K besitzt 20 CPU-Kerne und kann 28 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-14700K liegt bei 3,40 GHz (5,60 GHz) während der Apple M2 Ultra (76-GPU) 24 CPU-Kerne besitzt und 24 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Apple M2 Ultra (76-GPU) liegt bei 0,66 GHz (3,50 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i7-14700K oder Apple M2 Ultra (76-GPU) verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-14700K kann bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 89,6 GB/s. Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Apple M2 Ultra (76-GPU) in 8 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 819,1 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-14700K liegt bei 125 W, während der Apple M2 Ultra (76-GPU) eine TDP von 80 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-14700K wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 61,00 MB Cache. Der Apple M2 Ultra (76-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über einen 72,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i7-14700K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (51 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Apple M2 Ultra (76-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen (130 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Intel Core i7-14700K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-14700K gehört zur 14. Generation der Intel Core i Prozessoren "Raptor Lake Refresh" von Intel. Die Überarbeitung der 14. Generation ist generell sehr marginal ausgefallen, bei den meisten Prozessoren hat sich lediglich die Taktfrequenz um 200 MHz erhöht.
Der Intel Core i7-14700K macht hier eine Ausnahme, denn im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Intel Core i7-13700K, besitzt der neue Intel Core i7-14700K nun 12 E-Kerne anstelle von 8 E-Kernen. Insgesamt verfügt der Intel Core i7-14700K nun über 20 Kerne und 28 Threads. Damit ist der Prozessor nicht mehr weit vom Intel Core i9-13900K entfernt.
Mit der Erhöhung der Kernanzahl hat sich auch der Cache des Intel Core i7-14700K erhöht. Er verfügt nun über 28 MB Level 2 Cache und 33 MB Level 3 Cache. Das sind insgesamt 7 MB mehr Cache als beim Vorgängermodell.
Beim Arbeitsspeicher hat sich nichts getan. Nach wie vor werden offiziell 192 GB DDR5-5600 Arbeitsspeicher unterstützt. Inoffiziell sind die Intel Prozessoren aber als sehr taktfreudig bekannt was den internen Speichercontroller angeht. Hohe Taktfrequenzen von DDR5-7200+ sind durchaus bei den meisten CPUs erreichbar.
Mit DDR5-5600 Arbeitsspeicher wird eine Speicherbandbreite von 89,6 GB/s erreicht, sofern mindestens zwei Arbeitsspeichermodule im Dual-Channel Modus genutzt werden. Der Prozessor besitzt 20 freie PCIe 5.0 Leitungen, die zum Beispiel eine dedizierte Grafikkarte und eine schnelle M.2 SSDs direkt an die CPU anbinden können. Weitere PCIe Leistungen können über den jeweiligen Mainboard-Chipsatz angebunden werden.
Die TDP des Prozessors liegt bei 125 Watt, allerdings nutzt der Prozessor auch dauerhaft seine PL2 mit knapp 250 Watt aus, sofern das Mainboard bzw. die CPU-Kühlung dies erlauben. Ein sehr potenter CPU-Luftkühler oder mindestens eine 240er AIO-Wasserkühlung sind für die maximale Leistung erforderlich.
Apple M2 Ultra (76-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M2 Ultra (Variante mit 76 GPU-Kernen) ist ein 24-Kern Prozessor und damit der Maximalausbau der Apple M2 Serie. Den Prozessor gibt es in zwei Varianten: einmal mit 60 GPU-Kernen und einmal mit 76 GPU-Kernen. Bis auf die Grafikeinheit sind die beiden Apple M2 Prozessoren identisch.
Apple setzt auch beim Apple M2 Ultra auf einen hybriden Kernaufbau aus 16 großen und schnellen "Avalanche" CPU-Kernen, die von 8 kleineren und effizienten "Blizzard" CPU-Kernen ergänzt werden. Die Taktfrequenz des Prozessors liegt bei 3,5 GHz, die kleineren Effizienz-Kerne takten mit maximal 2,8 GHz.
Wie alle aktuellen Apple Prozessoren verfügt auch der Apple M2 Ultra über die Apple Neural Engine. Im Apple M2 Ultra ist die AI-Engine mit 32 Kernen (31,6 TOPS) doppelt so stark wie im Apple M2 Max. Über die Apple Neural Engine werden KI-Aufgaben in Hardware beschleunigt. Das kann z.B. die Rechenzeit bei der Bild- und Videoverarbeitung deutlich beschleunigen.
Im Apple M2 Ultra mit 76-GPU-Kernen ist Apples aktuell schnellste Grafikeinheit verbaut. Mit 9728 Textur-Shadern und 1216 SM-Prozessoren kommt die 76-Kern Ausbaustufe auf eine theoretische Rechenleistung von knapp 27 TFLOPS und liegt damit in etwa auf dem Niveau einer NVIDIA GeForce RTX 3080 (30 TFLOPS). Zum Vergleich: NVIDIAS aktuelles Topmodell, die NVIDIA GeForce RTX 4090, kommt auf eine FP32-Geschwindigkeit von 83 TFLOPS.
Der Apple M2 Ultra kann mit maximal 192 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher (LPDDR5-6400) ausgestattet werden und erreicht über 8 Speicherkanäle eine maximale Bandbreite von 820 GB pro Sekunde. Das ist für einen Prozessor ein absoluter Rekordwert, wird allerdings auch benötigt um die schnelle integrierte Grafikeinheit des Apple M2 Ultra nicht auszubremsen.
Die TDP des Prozessors gibt Apple offiziell nicht an, sie dürfte aber bei rund 90 Watt liegen. Gefertigt wird der Apple M2 Ultra noch in einem 5 nm Verfahren. Erst der Apple M3 soll in einem noch feineren 3 nm Fertigungsverfahren hergestellt werden.