Intel Core i7-13700H oder Apple A13 Bionic - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-13700H besitzt 14 Kerne mit 20 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Es werden bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-13700H im Q1/2023.
Der Apple A13 Bionic besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 2,65 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 4 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen. Erschienen ist der Apple A13 Bionic im Q3/2019.
Der Intel Core i7-13700H besitzt 14 CPU-Kerne und kann 20 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-13700H liegt bei 2,40 GHz (5,00 GHz) während der Apple A13 Bionic 6 CPU-Kerne besitzt und 6 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Apple A13 Bionic liegt bei 2,65 GHz.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Core i7-13700H oder Apple A13 Bionic verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-13700H kann bis zu 96 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 102,4 GB/s. Bis zu 4 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Apple A13 Bionic in 1 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 34,1 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-13700H liegt bei 45 W, während der Apple A13 Bionic eine TDP von 6 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-13700H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 24,00 MB Cache. Der Apple A13 Bionic wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i7-13700H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (51 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Apple A13 Bionic bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (31 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Der AnTuTu 9 Benchmark eignet sich sehr gut um die Leistung eines Smartphones zu messen. AnTuTu 9 ist recht 3D-Grafik lastig und kann nun auch die Grafikschnittstelle "Metal" nutzen. In AnTuTu werden zudem der Arbeitsspeicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung getestet. Die Version 9 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 9 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Intel Core i7-13700H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-13700H ist ein 14 Kern-Prozessor, der einen hybriden Kernaufbau besitzt. Die Kerne des Intel Core i7-13700H setzen sich aus 6 größeren P-Kernen (Raptor Cove) sowie 8 kleineren E-Kernen (Gracemont) zusammen. Die P-Kerne unterstützen Intels Hyperthreading Technik, was dem Intel Core i7-13700H ermöglicht mit seinen insgesamt 14 CPU-Kernen bis zu 20 Threads gleichzeitig zu verarbeiten.
Die Taktfrequenz der P-Kerne liegt bei 2,4 GHz (5,0 GHz im Turbo-Modus), die kleineren E-Kerne sind effizienter und takten daher mit 1,8 GHz (3,7 GHz im Turbo-Modus) deutlich niedriger.
Als interne Grafik, kurz iGPU genannt, kommt mit der Intel Iris Xe Graphics mit 96 Ausführungseinheiten die aktuell größte iGPU dieser Generation zum Einsatz. Die iGPU besitzt 768 Shader und kommt auf eine FP32-Rechenleistung von 2,2 TFLOPS. Der neue und freie Videocodec AV1 wird von der iGPU in Hardware dekodiert.
Der Intel Core i7-13700H kann bis zu 64 GB an Arbeitsspeicher nutzen. Dabei werden wir bei der Desktop-Plattform auch, sowohl DDR4 als auch der neuere und schnellere DDR5 Speicher unterstützt. Maximal werden zwei Speicherkanäle (Dual-Channel) unterstützt, als Standard wird DDR5-5200 mit einer Speicherbandbreite von 83,2 GB/s unterstützt. Fest verlöteter LPDDR5-6400 Speicher mit einer Speicherbandbreite von 102,4 GB/s wird ebenfalls unterstützt.
Externe Geräte können mit 28 PCIe-Leitungen angebunden werden, d.h. eine dedizierte Grafikkarte mit 16 Leitungen kann um z.B. eine schnelle M.2 SSD mit 4 PCIe-Leitungen gleichzeitig mit maximaler Geschwindigkeit genutzt werden.
Die TDP des Intel Core i7-13700H liegt bei 45 Watt, das Power-Limit 2. (PL2) liegt bei 115 Watt, wobei viele Notebooks diesen hohen thermischen Wert aufgrund der Kühlleistung nicht sehr lange beibehalten können. Der Intel Core i7-13700H besitzt 24 MB Level 3 Cache und wird in 10 nm gefertigt.
Apple A13 Bionic - Beschreibung des Prozessors
Der Apple A13 Bionic ist ein Smartphone Prozessor von Apple. Er wird im Apple iPhone 11 und Apple iPhone 11 Pro eingesetzt und kommt auch in Apples iPad zum Einsatz. Apples Smartphone Prozessoren sind im Vergleich mit der Konkurrenz meistens sehr schnell und erreichen mit ihren zwei schnellen Performance-Kernen hohe Ergebnisse auch in Einkern-Szenarien. Die Grafikleistung des Apple A13 Bionic ist gut aber im Vergleich zu anderen Premium-Smartphone-Prozessoren nicht ganz konkurrenzfähig.
Der Prozessor nutzt einen hybriden big.LITTLE Kernaufbau, der zwei große CPU-Kerne (Lightning Architektur) mit vier kleineren CPU-Kernen (Thunder Architektur) vereint. Die unterschiedlich großen CPU-Kerne takten mit bis zu 2,65 GHz (P-Kerne) bzw. 1,8 GHz (E-Kerne). Maximal sechs Threads können parallel abgearbeitet werden, Hyperthreading bzw. Simultaneous Multi-Threading wird durch den Apple A13 Bionic nicht unterstützt.
Der Apple A13 Bionic integriert auch eine eigene Grafikeinheit, die 32 Ausführungseinheiten und 256 Shader besitzt. Maximal 4 GB Speicher kann die iGPU im Apple A13 Bionic nutzen.
Bis zu 4 GB LPDDR4X Speicher kann der Smartphone-Prozessor insgesamt anbinden. Die maximale Bandbreite liegt bei 34,1 Gigabytes pro Sekunde, was für ein Smartphone ein guter Wert ist. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird von Apple selbst nicht angegeben. Verbrauchsmessungen legen aber nahe, dass die CPU zwischen 5 und 6 Watt an Energie aufnehmen kann. Bei einer höheren Energieaufnahme würde das Smartphone schnell überhitzen, was die Leistung des Apple A13 Bionic reduzieren würde.
Der Apple A13 Bionic besitzt 8 MB an Level 2 Cache und nutzt den ARMv8-A64 Befehlssatz. Apple nutzt in seinen Prozessoren seit längerem ein Chiplet-Design und kann so verschiedene CPU und GPU Ausbaustufen relativ leicht anbieten. Als Betriebssystem wird ausschließlich Apples iOS bzw. Apples iPad OS unterstützt.