In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-13700 und den Intel Core i9-12900H gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-13700 16-Kern Prozessor der im Q1/2023 erschienen ist mit dem Intel Core i9-12900H, welcher 14 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-13700 ist ein 16-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,10 GHz (5,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 24 Threads berechnen. Der Intel Core i9-12900H taktet mit 2,50 GHz (5,00 GHz), besitzt 14 CPU-Kerne und kann parallel 20 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-13700 unterstützt, während der Intel Core i9-12900H maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 83,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-13700 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des Intel Core i9-12900H liegt bei 45 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-13700 besitzt 54,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i9-12900H liegt bei 35,50 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-13700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (18 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-12900H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (8 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Core i7-13700 ist ein Prozessor der Core-i7-Serie von Intel, der im ersten Quartal 2023 von Intel auf den Markt gebracht wurde. Er basiert auf der Raptor Lake S Architektur und wird in der 10-Nanometer-Technologie gefertigt. Der Intel Core i7-13700 benötigt ein passendes Mainboard mit dem Intel Sockel LGA 1700 und den offiziellen Erscheinungspreis gibt Intel mit 384 USD an.
Der Level 2 Cache des Intel Core i7-13700 ist 24,00 Megabyte groß und der Level 3 Cache ist mit 30,00 Megabyte noch mal 6 Megabyte größer. Der Prozessor besitzt 16 Kerne, die in einer hybriden Architektur aufgebaut sind. Neben den 8 Performancekernen vom Typ Raptor Cove, stehen dem Prozessor noch 8 Effizienzkerne vom Typ Gracemont zur Verfügung. Die Raptor Cove Kerne takten mit 2,10 Gigahertz und im Turbomodus kann sich der Takt auf bis zu 5,20 Gigahertz erhöhen. Die Effizienzkerne takten mit 1,50 Gigahertz und hier liegt der maximale Turbotakt bei 4,10 Gigahertz. Die Hyperthreading-Technologie wird nur von den Performancekernen unterstützt, womit dem Intel Core i7-13700 insgesamt 24 Rechenthreads zur Verfügung stehen.
Als interne Grafikeinheit kommt im Prozessor die im vierten Quartal des Jahres 2021 erstmals verbaute Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz. Im Intel Core i7-13700 taktet die iGPU mit 300 Megahertz und der maximale dynamische Takt liegt bei 1,60 Gigahertz. Die Grafikeinheit besteht aus 32 Ausführungseinheiten mit 256 Shadereinheiten. Die Grafik kann bis zu 64 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers nutzen und wird ebenso wie der Prozessor im 10-Nanometerverfahren gefertigt.
Beim Arbeitsspeichers setzt der Intel Core i7-13700 ausschließlich auf den neuen DDR5-Arbeitsspeicher. Es werden offiziell Module vom Typ DDR5-5600 unterstützt und es können bis zu 128 Gigabyte an Arbeitsspeicher mit dem Prozessor betrieben werden. Mit den 2 vorhandenen Speicherkanälen kann eine theoretische Bandbreite von bis zu 89,6 GB/s erreicht werden.
Intel Core i9-12900H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i9-12900H ist ein schneller Mobilprozessor von Intel. Die CPU basiert auf Intels Alder Lake Architektur und besitzt insgesamt 14 CPU-Kerne die in einem hybriden Layout angelegt sind. Dieses besteht aus sechs großen P-Kernen der Architektur Golden Cove sowie 8 kleineren und sparsameren E-Kernen der Architektur Gracemont.
Die Kombination von großen und kleinen CPU-Kernen soll dabei die Effizienz des Prozessors erhöhen sowie mehr CPU-Kerne auf kleinerem Raum ermöglichen. Die P-Kerne besitzen eine Taktfrequenz von 2,5 bis 5,0 GHz, die E-Kerne sind mit 1,8 bis 3,8 GHz geringer getaktet. Da nur die großen P-Kerne Intels Hyper-Threading Technologie unterstützen, kann der Intel Core i9-12900H insgesamt 20 Threads parallel verarbeiten.
Wie die allermeisten Mobilprozessoren ist auch der Intel Core i9-12900H nicht übertaktbar. Da der Prozessor schon in der Standard-Konfiguration bis zu 115 Watt an Energie aufnehmen kann ist dies allerdings kein Nachteil, da mehr Wärme nicht sinnvoll in einem Notebook abgeführt werden kann.
Der Intel Core i9-12900H besitzt mit der Intel Iris Xe Graphics 96 die größte Ausbaustufe der Intel iGPUs. Mit 96 Ausführungseinheiten und 768 Texturshadern kommt die integrierte Grafik auf eine Grafikleistung von ca. 2,2 TFLOPS. Damit eignet sich die iGPU neben Anwendungen und Videoverarbeitung auch für etwas ältere oder weniger anspruchsvolle Computerspiele. AAA-Spiele erfordern weiterhin eine dedizierte Grafik.
Maximal 64 GB Arbeitsspeicher kann der Intel Core i9-12900H ansprechen. Dabei werden mit DDR4, DDR5, LPDDR4 und LPDDR5 eine große Auswahl an Speichermodulen unterstützt. Im Dual-Channel Modus erreicht der Intel Core i9-12900H eine maximale Speicherbandbreite von ca. 83,2 GB/s bei der Verwendung von LPDDR5-5200 Speichermodulen.
Externe Geräte wie eine Grafikkarte kann der Intel Core i9-12900H via PCIe 4.0 mit bis zu 28 PCIe-Leitungen anbinden.