In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-13700 und den AMD Ryzen 9 4900H gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-13700 16-Kern Prozessor der im Q1/2023 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 9 4900H, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2020 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-13700 ist ein 16-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,10 GHz (5,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 24 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 9 4900H taktet mit 3,30 GHz (4,40 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-13700 unterstützt, während der AMD Ryzen 9 4900H maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-13700 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des AMD Ryzen 9 4900H liegt bei 45 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-13700 besitzt 54,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 9 4900H liegt bei 8,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-13700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (17 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 4900H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Core i7-13700 ist ein Prozessor der Core-i7-Serie von Intel, der im ersten Quartal 2023 von Intel auf den Markt gebracht wurde. Er basiert auf der Raptor Lake S Architektur und wird in der 10-Nanometer-Technologie gefertigt. Der Intel Core i7-13700 benötigt ein passendes Mainboard mit dem Intel Sockel LGA 1700 und den offiziellen Erscheinungspreis gibt Intel mit 384 USD an.
Der Level 2 Cache des Intel Core i7-13700 ist 24,00 Megabyte groß und der Level 3 Cache ist mit 30,00 Megabyte noch mal 6 Megabyte größer. Der Prozessor besitzt 16 Kerne, die in einer hybriden Architektur aufgebaut sind. Neben den 8 Performancekernen vom Typ Raptor Cove, stehen dem Prozessor noch 8 Effizienzkerne vom Typ Gracemont zur Verfügung. Die Raptor Cove Kerne takten mit 2,10 Gigahertz und im Turbomodus kann sich der Takt auf bis zu 5,20 Gigahertz erhöhen. Die Effizienzkerne takten mit 1,50 Gigahertz und hier liegt der maximale Turbotakt bei 4,10 Gigahertz. Die Hyperthreading-Technologie wird nur von den Performancekernen unterstützt, womit dem Intel Core i7-13700 insgesamt 24 Rechenthreads zur Verfügung stehen.
Als interne Grafikeinheit kommt im Prozessor die im vierten Quartal des Jahres 2021 erstmals verbaute Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz. Im Intel Core i7-13700 taktet die iGPU mit 300 Megahertz und der maximale dynamische Takt liegt bei 1,60 Gigahertz. Die Grafikeinheit besteht aus 32 Ausführungseinheiten mit 256 Shadereinheiten. Die Grafik kann bis zu 64 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers nutzen und wird ebenso wie der Prozessor im 10-Nanometerverfahren gefertigt.
Beim Arbeitsspeichers setzt der Intel Core i7-13700 ausschließlich auf den neuen DDR5-Arbeitsspeicher. Es werden offiziell Module vom Typ DDR5-5600 unterstützt und es können bis zu 128 Gigabyte an Arbeitsspeicher mit dem Prozessor betrieben werden. Mit den 2 vorhandenen Speicherkanälen kann eine theoretische Bandbreite von bis zu 89,6 GB/s erreicht werden.
AMD Ryzen 9 4900H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 9 4900H ist ein Achtkern-Mobilprozessor von AMD. Er basiert auf dem Zen 2 CPU-Design und beinhaltet zusätzlich eine interne Grafik vom Typ AMD Radeon 8 Graphics (Renoir). Der AMD Ryzen 9 4900H besitzt eine Taktfrequenz von 3,3 GHz. Im Turbo-Modus kann der Prozessor seine Kerne auf bis zu 4,0 GHz takten. Wird nur ein CPU-Kern belastet, sind sogar 4,4 GHz möglich. Dabei unterstützt der Prozessor die Hyper-Threading Technologie und kann so bis zu 16 Threads gleichzeitig abarbeiten.
Dadurch erreicht der Prozessor Geschwindigkeiten, die teilweise an die von Desktop-Prozessoren heranreicht. Möglich macht dies die neue 7 nm Fertigungstechnik, in der alle neuen AMD Prozessoren hergestellt werden. Von diesem neuen Fertigungsverfahren profitiert auch direkt die AMD Radeon 8 Graphics (Renoir), die dadurch Taktfrequenzen von bis zu 1,75 GHz erreicht. Die8 Ausführungseinheiten (512 Shader) kommen so auf eine Roh-Rechenleistung von bis zu 1792 GFLOPS in FP32-Gleitkommaberechnungen bei einfacher Genauigkeit.
Der AMD Ryzen 9 4900H unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 in zwei Speicherkanälen. Werden mindestens zwei Arbeitsspeicher Module verbaut, kommt das System so auf eine Speicherbandbreite von 68 GB/s.
Der Prozessor ist mit 45 Watt TDP klassifiziert, kann aber in einem Bereich von 35 bis zu 54 Watt konfiguriert werden. Je nach Konfiguration sind deutliche Leistungsveränderungen möglich. Nach Möglichkeit sollte man also nach einem Notebook mit guter Kühlleistung Ausschau halten, das den Prozessor bei mindestens 45 Watt ausreichend kühlen kann.
Der Prozessor verfügt über einen 8 MB großen L3-Cache mit reduzierter Latenz und wurde von AMD im 1. Quartal 2020 vorgestellt. Erste Produkte, die den AMD Ryzen 9 4900H verwenden, sind seit dem 2. Quartal 2020 verfügbar. Der Prozessor wird im Sockel FP6 (BGA) direkt mit dem Mainboard des Notebooks verlötet und kann (wie die meisten Mobilprozessoren) nicht ausgetauscht werden.