In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-12700T und den AMD Ryzen 7 7840HS gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-12700T 12-Kern Prozessor der im Q1/2022 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 7840HS, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2023 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-12700T ist ein 12-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,40 GHz (4,70 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 20 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 7840HS taktet mit 3,80 GHz (5,10 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-12700T unterstützt, während der AMD Ryzen 7 7840HS maximal 256 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 120,0 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-12700T besitzt eine TDP von 35 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 7840HS liegt bei 54 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-12700T besitzt 37,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 7840HS liegt bei 24,00 MB. Der Prozessor wird in 4 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-12700T bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 7840HS bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (70 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Intel Core i7-12700T - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Core i7-12700T handelt es sich um einen Prozessor aus der Core-i7-Reihe von Intel. Er stammt aus der 12. Generation dieser Reihe und wurde im ersten Quartal des Jahres 2022 von Intel veröffentlicht. Er wird im 10-nanometerverfahren gefertigt, besitzt ein monolithisches Chip-Design und basiert auf der Alder Lake S - Architektur. Es handelt sich hier um einen Desktop-Prozessor, der auf dem Sockel LGA 1700 basiert und somit auf jedem Mainboard mit diesem Sockel verbaut werden kann.
Der Prozessor ist mit einem 12 Megabyte großen Level-2-Cache und einem 25 Megabyte großen Level-3-Cache ausgestattet. Er besitzt 12 Kerne die sich in 8 Hochleistungskerne und 4 Effizienzkerne aufteilen. Die Hochleistungskerne takten mit 1,40 Gigahertz und können ihren Takt im Turbomodus auf bis zu 4,70 Gigahertz erhöhen. Die Effizienzkerne takten mit 1,00 Gigahertz (Turbomodus bis zu 3,40 Gigahertz) deutlich niedriger. Die Hyperthreading-Technologie wird nur von den Hochleistungskernen unterstützt, womit dem Prozessor insgesamt 20 Rechenthreads zur Verfügung stehen.
Als interne Grafikeinheit kommt im Intel Core i7-12700T die Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz, die aus der elften Generation von Intels iGPUs stammt. Diese Grafikeinheit wurde das erste Mal im vierten Quartal des Jahres 2021 in einem Prozessor verbaut. Sie wird wie der Prozessor im 10-Nanometerverfahren gefertigt und ist in der Lage, bis zu 3 Bildschirme parallel mit einem Bild zu versorgen. Die mit 32 Ausführungseinheiten und 256 Shadereinheiten ausgestattete Grafikeinheit taktet mit 0,30 Gigahertz und kann ihren Takt im Turbomodus auf bis zu 1,50 Gigahertz erhöhen. Sie erreicht eine FP32-Rechenleistung von 768 GigaFLOPS.
Der Intel Core i7-12700T besitzt 2 Speicherkanäle, über die er bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher ansteuern kann. Er unterstützt dabei Arbeitsspeichermodule vom Typ DDR4-3200 bzw. DDR5-4800 und sogar mit ECC-Speicher kann er umgehen.
AMD Ryzen 7 7840HS - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 7840HS ist ein 8-Kern Mobilprozessor von AMD. Als CPU-Architektur kommt hier AMDs Phoenix zum Einsatz, die Zen 4 CPU-Kerne mit einer recht starken RDNA3 iGPU kombiniert. Sowohl die CPU als auch die GPU-Leistung sind für einen Mobilprozessor sehr gut. Außerdem besitzt die AMD Phoenix Architektur aktuell eine der besten Energieeffizienzen.
Die acht gleich großen CPU-Kerne unterstützen dabei AMDs Simultaneous Multi-Threading Technologie. Diese ermöglicht das gleichzeitige Bearbeiten von zwei Threads per CPU-Kern, was dem AMD Ryzen 7 7840HS insgesamt ermöglicht gleichzeitig 16 Threads zu verarbeiten. Damit eignet sich diese CPU auch für rechenintensivere Anwendungen und auch Computerspiele.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 7840HS liegt bei 3,8 GHz, im Turbo-Modus kann der Prozessor die Taktfrequenz auf bis zu 5,1 GHz anheben. Erstmalig ist auch eine dedizierte NPU (Neural Processing Unit) für das Verarbeiten von KI-Code mit an Board. Die als AMD Ryzen AI benannte XDNA-Technologie kommt im AMD Ryzen 7 7840HS auf 10 TOPS.
Als integrierte Grafik kommt im AMD Ryzen 7 7840HS die aktuell stärkste AMD iGPU zum Einsatz. Die AMD Radeon 780M besitzt 12 Ausführungseinheiten und 768 Textur-Shader. Bei einer Taktfrequenz von bis zu 2,7 GHz sind in der Theorie bis zu 4,2 TFLOPS FP32-Rechenleistung möglich.
Die RDNA3-Architektur kann theoretisch zwei FP32-Befehle gleichzeitig verarbeiten, was die recht hohe FP32-Leistung erklärt. In der Praxis schaffen es Anwendungen und Spiele aber nur sehr selten die Grafikkarte perfekt auszulasten, so dass die Leistung in der Praxis etwas niedriger ausfällt. Im 3D Mark TimeSpy sind immerhin ca. 3000 Punkte möglich, was aktuell für den Spitzenplatz unter den iGPUs reicht.
Der AMD Ryzen 7 7840HS wird in 4 nm gefertigt und ist sehr effizient. Vor allem in niedrigen TDP-Bereichen bis 40 Watt ist der Prozessor sehr sparsam und unter 30 Watt ist er aktuell mit dem Apple M3 der effizienteste Mobilprozessor auf dem Markt.