In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-12700 und den Intel Core i7-1355U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-12700 12-Kern Prozessor der im Q1/2022 erschienen ist mit dem Intel Core i7-1355U, welcher 10 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2023 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-12700 ist ein 12-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,10 GHz (4,90 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 20 Threads berechnen. Der Intel Core i7-1355U taktet mit 1,70 GHz (5,00 GHz), besitzt 10 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-12700 unterstützt, während der Intel Core i7-1355U maximal 96 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 102,4 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-12700 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des Intel Core i7-1355U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-12700 besitzt 37,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i7-1355U liegt bei 12,00 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-12700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen (17 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-1355U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (24 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der Intel Core i7-12700 ist ein 12-Kern Hybrid-Prozessor der 12. Core i Generation von Intel. Er vereint 8 Performance-Kerne (Golden Cove) und 4 kleinere Effizienz-Kerne (Gracemont). Das Golden Cove CPU-Design ist eine Weiterentwicklung der normalen CPU-Kerne die Intel bereits in den vorherigen Intel Core i Prozessoren eingesetzt hat. Die Effizienz-Kerne basieren auf einem Design, welches zuvor in Intels Atom Prozessoren zum Einsatz kam.
Beide Architekturen bzw. Kerndesigns haben ihre Vor- und Nachteile. Während die Core i CPU-Kerne (Golden Cove) viel Leistung mitbringen, erledigen die Atom Kerne (Gracemont) Rechenaufgaben sehr effizient. Daher werden diese Häufig für Hintergrundtasks eingesetzt. Das Design des Intel Core i7-12700 erlaubt aber auch, dass alle CPU-Kerne gleichzeitig an einer Aufgabe arbeiten. Ein modernes Betriebssystem wie Windows 11 wird empfohlen, da Microsoft den Task-Sheduler mit Windows 11 auf die neuen Hybriden CPUs optimiert hat.
Der Intel Core i7-12700 taktet seine Performance-Kerne mit bis zu 4,9 GHz (Einkern-Turbo), der Basistakt liegt bei 2,1 GHz. Die größeren CPU-Kerne unterstützen dabei Intels Hyperthreading Technik und können jeweils 2 Threads gleichzeitig abarbeiten. Die Intel Atom Kerne sind auf 1 Thread je CPU-Kern limitiert.
Während Intel das CPU-Kern Design der 12. Generation stark angepasst und optimiert hat, ist die iGPU vom Typ Intel UHD Graphics 770 leider wieder nur für eine einfache Bildausgabe zu haben, da die FP32-Rohleistung der iGPU bei unter 0,8 TFLOPS liegt und sich daher nicht zum Spielen von neueren Titeln eignet. Intel setzt hier auf die Installation einer dedizierten Grafikkarte.
Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4 oder DDR5 unterstützt, das offizielle Maximum liegt bei DDR5-4800. Per Übertaktung des Arbeitsspeichers sind auch deutlich höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich. Auch die neue PCIe 5.0 Schnittstelle wird von den Intel Core i Prozessoren der 12. Generation unterstützt.
Intel Core i7-1355U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-1355U ist ein Prozessor von Intel, der im ersten Quartal des Jahres 2023 vorgestellt wurde. Er basiert auf der Raptor Lake U - Architektur und stammt aus der 13. Generation von Intels mobile Core-i7-Familie. Es handelt sich hierbei um den direkten Nachfolger des Intel Core i7-1255U, der ein Jahr früher, im ersten Quartal 2022, veröffentlicht wurde.
Der Intel Core i7-1355U ist in einer hybriden Kernarchitektur aufgebaut und besitzt 2 Hochleistungskerne vom Typ Raptor. Dazu kommen 8 Effizienzkerne vom Typ Gracemont, die eingesetzt werden wenn keine rechenintensiven aufgaben anstehen, um so energie zu sparen. Die 2 Hochleistungskerne takten mit bis zu 5,00 Gigahertz und unterstützen hyperthreading, die 8 Efiizienzkerne hingegen takten nur bis zu 3,70 Gigahertz und unterstützen die Hyperthreading-technologie nicht. Somit stehen dem Intel Core i7-1355U insgesamt 10 Prozessorkerne und 12 Rechenthreads zur Verfügung.
Als interne Grafikeinheit ist im Intel Core i7-1355U die Intel Iris Xe Graphics 96 der Alder Lake - Architektur verbaut. Diese iGPU stammt aus der 13. Generation von Intels Grafikeinheiten und taktet mit bis zu 1,30 Gigahertz. Die im ersten Quartal des Jahres 2022 erstmals verbaute Grafikeinheit wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und erreicht mit ihren 96 Ausführungseinheiten und 768 Shadern eine FP32-Rechenleistung von 1993 GigaFLOPS.
Zusammen mit dem ??Intel Core i7-1355U können bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden. Es werden die folgenden Speichertypen unterstützt: LPDDR5-6400, LPDDR4X-4266, DDR5-5200, DDR4-3200. Mit den 2 vorhandenen Speicherkanälen können mit dem Prozessor Speicherbandbreiten von 51,2 bis 102,4 GB/s erreicht werden. Dazu besitzt der ??Intel Core i7-1355U 20 PCI-Express Lanes in der Version 4.0, was eine Bandbreite von 39,4 GB/S ermöglicht.