Intel Core i7-1265U oder AMD Ryzen 7 6800U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-1265U besitzt 10 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,80 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-1265U im Q1/2022.
Der AMD Ryzen 7 6800U besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 6800U im Q1/2022.
Der Intel Core i7-1265U ist ein 10-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,80 GHz (4,80 GHz). Der AMD Ryzen 7 6800U besitzt 8 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 2,70 GHz (4,70 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-1265U unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 7 6800U kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der Intel Core i7-1265U besitzt eine TDP von 15 W, die des AMD Ryzen 7 6800U liegt bei 15 W.
Hier kannst Du den Intel Core i7-1265U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 6800U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (9 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Core i7-1265U ist ein Mobilprozessor für Notebooks der auf Intels "Alder Lake U" CPU-Architektur basiert. Die 12. Generation der Intel Core i Prozessoren nutzt dabei erstmals in der Masse eine hybride Architektur, bei der verschieden große CPU-Kerne zum Einsatz kommen.
Die beiden P-Kerne des Intel Core i7-1265U basieren dabei auf der "Golden Cove" Architektur, die auch in den größeren Desktop-Prozessoren von Intel eingesetzt werden. Die P-Kerne bieten eine Taktfrequenz von 1,8 GHz (bis zu 4,8 GHz). Ergänzt werden die P-Kerne durch acht E-Kerne (Intel "Gracemont"), die deutlich langsamer sind als die P-Kerne, dafür aber energiesparender arbeiten.
Die E-Kerne des Intel Core i7-1265U takten mit 1,3 GHz (Turbo bis 3,6 GHz). Sie werden meist für Hintergrundaufgaben vom Betriebssystem genutzt um Energie zu sparen. Sie können bei starker Rechenlast aber auch im Verbund mit den größeren P-Kernen zusammen arbeiten.
Als integrierte Grafik kommt die Intel Iris Xe Graphics 96 zum Einsatz. Diese iGPU ist die größte Ausbaustufe der Intel Xe Grafik. Ihre 96 Ausführungseinheiten und 768 Texturshader erreichen eine Rechenleistung von 1,9 TFLOPS. Damit eignet sich die Grafik auch für bestimmte Computerspiele in mittleren Auflösungen und Detailgraden.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher kann der Intel Core i7-1265U ansprechen, wobei die Unterstützung sehr flexibel ausfällt. Es wird LPDDR4, LPDDR5 sowie der aus Desktop-Systemen bekannte DDR4 und DDR5 Arbeitsspeicher unterstützt. Werden mindestens zwei Speichermodule verbaut, erreicht der Intel Core i7-1265U im Dual-Channel Modus bis zu 83,2 GB/s an Speicherbandbreite.
Externe Geräte können über die PCIe 4.0 Schnittstelle mit bis zu 28 PCIe-Leitungen an das System angebunden werden. Davon profitieren z.B. Grafikkarten, schnelle M.2 SSDs oder auch externe Geräte die z.B. über Intels Thunderbolt Technik an das Notebook angeschlossen werden.
AMD Ryzen 7 6800U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Mobilprozessor AMD Ryzen 7 6800U besitzt 8 gleich große CPU-Kerne und kann 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Durch die Zen 3+ Architektur, die in diesem Prozessor von einer Fertigung von 7 nm auf 6 nm gewechselt wurde, ist der AMD Ryzen 7 6800U einer der aktuell effizientesten Prozessoren auf dem Markt.
Die TDP des Prozessors kann zwischen 15 und 28 Watt liegen. Der Prozessor ist auch für den Einbau in dünnen Notebooks geeignet, leistet dafür aber etwas weniger als die größeren Mobilprozessoren, die über 45 Watt an Energie aufnehmen dürfen.
Die Taktfrequenz in der Basis liegt beim AMD Ryzen 7 6800U bei 2,7 GHz. Über den Turbo-Modus kann der Mobilprozessor seine Taktfrequenzen auf 3,4 GHz (bei Last auf mehr als einem CPU-Kern) bzw. bis auf 4,7 GHz im Einkern-Modus anheben. Übertaktbar ist der Prozessor nicht, allerdings können Notebook-Hersteller auch schnelleren Arbeitsspeicher verbauen als eigentlich von AMD vorgegeben.
Es sind maximal 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-4800 bzw. LPDDR5-6400 möglich, der über zwei Arbeitsspeicherkanäle angebunden werden kann. Über 12 PCIe 4.0 Leitungen kann z.B. eine externe Grafikkarte mit 8 modernen PCIe-Leitungen angebunden werden, weitere 4 Leitungen stehen dann für eine schnelle SSD zur Verfügung.
Mit insgesamt 20 MB Cache (Level 2 und Level 3 kombiniert) liegt der Prozessor in etwa auf dem Niveau von Intels aktuellen Prozessoren.
Als interne Grafikeinheit kommt die neue AMD Radeon RX 680M zum Einsatz, die auf AMDs aktueller RDNA 2 Architektur basiert und deutlich schneller ist als die Vorgängergeneration. Mit einer FP32-Rechenleistung von 3,5 TFLOP/s liegt die AMD Radeon RX 680M vor den iGPUs der aktuellen Intel Alder Lake Architektur, die maximal ca. 2,2 TFLOPS erreicht. Alleine Apples iGPUs scheinen aktuell in einer völlig anderen Liga zu spielen. So erreicht der Apple M1 Ultra mit 64 GPU-Kernen satte 21,2 TFLOP/s.