In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i7-11700T und den Intel Core i7-12700H gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i7-11700T 8-Kern Prozessor der im Q1/2021 erschienen ist mit dem Intel Core i7-12700H, welcher 14 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i7-11700T ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,40 GHz (4,60 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der Intel Core i7-12700H taktet mit 2,30 GHz (4,70 GHz), besitzt 14 CPU-Kerne und kann parallel 20 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i7-11700T unterstützt, während der Intel Core i7-12700H maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 83,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i7-11700T besitzt eine TDP von 35 W. Die TDP des Intel Core i7-12700H liegt bei 45 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i7-11700T besitzt 20,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i7-12700H liegt bei 35,50 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i7-11700T bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-12700H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (39 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i7-11700T - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-11700T ist ein Desktop/Server Prozessor und kommt aus der 11. Generation der Intel Core i7 Serie. Er hat 8 Kerne mit 16 Threads, ebenso nutzt er ein Mainboard mit einem LGA 1200 Sockel. Der Prozessor wurde im ersten Quartal 2021 veröffentlicht mit einem Erscheinungspreis von 323$. Der Vorgänger ist der Intel Core i7-10700T und der Nachfolger ist der Intel Core i7-12700T.
Der Prozessor benutzt eine normale Kernarchitektur und arbeitet mit Hyperthreading/SMT. Der Taktfrequenz liegt bei 1,40 GHz, die Turbo Taktfrequenz mit einem Kern liegt bei 4,60 GHz und die Turbo Taktfrequenz mit 8 Kernen bei 3,40 GHz.
Der Prozessor kommt mit einer integrierten Grafik namens Intel UHD Graphics 750. Die Grafik-Taktfrequenz beträgt 350 MHz und im Turbomodus 1,30 GHz. Der Intel Core i7-11700T hat 32 Einheiten, arbeitet mit 256 Shadern und hat einen maximalen GPU Speicher von 64 GB. Er ist aus der 12. Generation, unterstützt DirectX 12 und wurde mit 14 nm gefertigt.
Der Intel Core i7-11700T kann h265/HEVC (8 Bit), h265/HEVC (10 Bit), h264, VP9, AVC und JPEG dekodieren und enkodieren und VP8, AV1, VC-1 dekodieren. Als Arbeitsspeichertyp wird DDR4-3200 mit einer maximalen Größe von 128 Gigabyte unterstützt. Der Prozessor besitzt 2 Speicher Kanäle (Dual-Channel) mit einer Bandbreite von 51,2 GB/s und hat 20 PCI-Express-Lanes der 4. Generation. Die TDP (Thermal Design Power) PL1 liegt bei 35W und PL2 bei 115 W. Die Maximaltemperatur liegt bei 100°C.
Der Prozessor nutzt das monolithische Chip-Design und basiert auf der Rocket Lake S Architektur. Der L2-Cache des Prozessors beträgt 4,00 MB und der L3-Cache beträgt 16,00 MB. Der ISA-Befehlssatz ist bei x86-64, somit zu 64 bit fähig, als weiteres hat er die Erweiterungen SS4.1, SSE4.2, AVX2 und AVX-512.
Der Intel Core i7-11700T erreicht 1.497 Punkte im Geekbench 5 (64 bit, Single-Core) Test und im Geekbench 5 (64 bit, Multi-Core) ganze 6.247 Punkte.
Intel Core i7-12700H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-12700H ist ein schneller Mobilprozessor der 12. Generation Core i von Intel. Er besitzt 14 CPU-Kerne im hybriden Aufbau. Von einem hybriden Aufbau in einem Prozessor spricht man, wenn dieser unterschiedlich große CPU-Kerne besitzt. Im Falle des Intel Core i7-12700H besitzt dieser große P-Kerne (Performance) sowie kleinere und dafür effizientere E-Kerne (Effizienz).
Die Taktfrequenz der sechs großen "Golden Cove" Kerne liegt bei 1,7 GHz, kann aber über den Turbo-Modus auf bis zu 4,7 GHz angehoben werden. Die acht kleineren "Gracemont" CPU-Kerne takten mit 2,3 GHz. Auch hier kann die Taktfrequenz über den Turbo-Modus auf bis zu 3,5 GHz angehoben werden.
Während die 6 P-Kerne Hyper-Threading unterstützen (2 Threads pro CPU-Kern), können die kleineren E-Kerne nur 1 Thread pro CPU-Kern gleichzeitig bearbeiten. Durch diese Mischkonfiguration kommen die insgesamt 20 gleichzeitigen Threads des Intel Core i7-12700H zu Stande.
Als iGPU (interne Grafik) kommt die Intel Iris Xe Graphics in der größten Ausbaustufe mit 96 Einheiten (768 Shadern) zum Einsatz. Mit 2,2 GFLOP/s ist die Grafikleistung recht ordentlich und reicht für mittelalte Spiele in geringen bis mittleren Auflösungen durchaus. Für die flüssige Wiedergabe von modernen AAA-Titeln ist aber eine dedizierte Grafikkarte erforderlich.
Die Intel Iris Xe kann den neuen AV1-Codec (z.B. YouTube) bereits in Hardware dekodieren. Viele neue Prozessoren wie die von Apple oder AMD können dies noch nicht.
Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-4800 oder LPDDR5-5200 unterstützt. Dazu bietet der Intel Core i7-12700H die typischen zwei Speicherkanäle (LPDDR5 = 4 Speicherkanäle mit halber Breite). Die maximale Bandbreite liegt bei 76,8 GB pro Sekunde.
Externe Geräte wie eine Grafikkarte lassen sich über PCIe 4.0 mit bis zu 20 PCIe-Leitungen anbinden (16x und 4x).