Intel Core i7-10710U oder AMD Ryzen Embedded V1500B - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i7-10710U besitzt 6 Kerne mit 12 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i7-10710U im Q3/2019.
Der AMD Ryzen Embedded V1500B besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 2,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen Embedded V1500B im Q1/2018.
Der Intel Core i7-10710U besitzt 6 CPU-Kerne und kann 12 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-10710U liegt bei 1,10 GHz (4,70 GHz) während der AMD Ryzen Embedded V1500B 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen Embedded V1500B liegt bei 2,20 GHz.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Intel Core i7-10710U oder AMD Ryzen Embedded V1500B verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i7-10710U kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 46,8 GB/s. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen Embedded V1500B in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i7-10710U liegt bei 15 W, während der AMD Ryzen Embedded V1500B eine TDP von 16 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i7-10710U wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 12,00 MB Cache. Der AMD Ryzen Embedded V1500B wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 6,00 MB großen Cache.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i7-10710U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-10710U ist ein „Ultra-Low-Power-Prozessor“ aus Intels 10. Generation der Core-i7-Reihe. Der Prozessor verfügt über 6 Physikalische Kerne welche, Dank Hyperthreading-Technologie, auf bis zu 12 Logische Kerne erweitert werden können. Die 6 Physikalischen Kerne takten bei normaler Auslastung mit bis zu 1,10 Gigahertz. Im Turbomodus steigert sicher der Takt dann aber auf bis 3,20 Gigahertz bei Auslastung aller 6 Kerne und sogar auf 4,70 Gigahertz bei Auslastung eines einzelnen Kerns.
Zum Einsatz kommt der Prozessor hauptsächlich in Notebooks verschiedenster Hersteller. So ist er zum Beispiel im MSI Prestige 15 A10SC-012 verbaut.
Beim Arbeitsspeicher können die Notebook-Hersteller aus 3 möglichen Speichertypen wählen. Der Intel Core i7-10710U hat 2 Speicherkanäle und unterstützt mit diesen folgende Speichertypen: DDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 2666 Megahertz, LPDDR3-Arbeitsspeicher mit bis zu 2133 Megahertz und LPDDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 2933 Megahertz. Im oben genannten MSI Prestige 15 A10SC-012 sind zum Beispiel zwei 8 Gigabyte Module mit 2400 Megahertz verbaut.
Die im Intel Core i7-10710U verbaute Grafikeinheit „Intel UHD Graphics“ ist mit 24 Execution Units ausgestattet und unterstützt Microsofts DirectX in der Version 12.0. Die Taktfrequenz der Grafikeinheit liegt bei 0,30 Gigahertz und steigert sich im Turbomodus auf bis zu 1,15 Gigahertz. Dabei wird die Bildausgabe auf bis zu 3 Bildschirmen unterstützt. Beim Notebook wären das dann das verbaute Display und 2 zusätzliche externe Bildschirme. Hier kommt es aber auch darauf an, was das Notebook an Anschlüssen aufweist.
Erschienen ist der Intel Core i7-10710U im dritten Quartal 2019. Er basiert auf Intels „Comet Lake U“ Architektur und wird im 14 Nanometer-Verfahren gefertigt. Es werden sowohl die AES-NI Verschlüsselung, als auch sämtliche Virtualisierungstechnologien von Intel unterstützt.
AMD Ryzen Embedded V1500B - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Embedded V1500B ist ein Vierkern Prozessor mit einer Basis-Taktfrequenz von 2,2 GHz. Da es sich hier um einen Prozessor für professionelle Umgebungen oder sehr kleine Systeme handelt, besitzt der Prozessor keinen Turbo-Modus zur Steigerung der Taktfrequenz seiner CPU-Kerne. Die Leistung fällt dementsprechend niedriger aus.
Dafür arbeitet der Prozessor sehr stabil und emitiert nur wenig Abwärme. Er ist mit einer TDP von 16 Watt spezifiziert. Die CPU-Kerne basieren auf dem ersten AMD Zen Design, (Ryzen 1xxx), welches noch in 14 nm hergestellt wird. Die Architektur nennt AMD "Great Horned Owl". Der Level 2 Catch beträgt 2 MB. Auch sein Level 3 Cache ist mit nur 4 MB nicht sonderlich groß. Der Prozessor gehört zur V-Series V1000 Serie von AMD, die den geschäftlichen Bereich anvisiert und 10 Jahre lang unterstützt wird.
Er eignet sich gut für kleine NAS-Systeme oder Steuercomputer, bei denen es eher auf die Effizienz und Zuverlässigkeit ankommt. Der AMD Ryzen Embedded V1500B unterstützt bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen. Der Dual-Channel Modus des Arbeitsspeichers zur Verdopplung der Speicherbandbreite wird also unterstützt. Auch das Fehlerkorrekturverfahren ECC des Arbeitsspeichers wird vom Prozessor unterstützt. Um ECC nutzen zu können, wird allerdings auch ein kompatibles Mainboard und Arbeitsspeicher mit ECC-Unterstützung benötigt.
Der Prozessor wird im Sockel FP5 mit dem Mainboard verlötet und ist später nicht austauschbar. Obwohl der Prozessor bereits im 1. Quartal 2018 von AMD vorgestellt wurde, ist er auch im Jahr 2021 noch in aktuellen Systemen zu finden. Der Prozessor verfügt nicht über eine interne Grafik (iGPU) und ist daher eher für Headless-Systeme gedacht, die Remote eingerichtet und überwacht werden. Dafür kann er bei der Netzwerkkonnektivität punkten und unterstützt Dual 10 GBE LAN.