In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i5-4590 und den AMD Ryzen 7 6800U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i5-4590 4-Kern Prozessor der im Q3/2014 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 6800U, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2022 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i5-4590 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,30 GHz (3,70 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 6800U taktet mit 2,70 GHz (4,70 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i5-4590 unterstützt, während der AMD Ryzen 7 6800U maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 76,8 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i5-4590 besitzt eine TDP von 84 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 6800U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i5-4590 besitzt 6,00 MB Cache und wird in 22 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 6800U liegt bei 20,00 MB. Der Prozessor wird in 6 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i5-4590 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (14 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 6800U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (11 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Beim Intel Core i5-4590 handelt es sich um einen Prozessor mit vier physikalischen Kernen, welcher im dritten Quartal 2014 von Intel veröffentlicht wurde. Der Prozessor hat kein Hyperthreading und lässt sich auch nicht übertakten.
Die vier Kerne haben eine Grundtaktfrequenz von 3,30 Gigahertz. Im Turbomodus steigert sich die Taktfrequenz auf bis zu 3,70 Gigahertz, bei Einzelkernauslastung und auf bis zu 3,50 Gigahertz, bei Auslastung aller vier Prozessorkerne.
Die integrierte Grafikeinheit mit dem Namen Intel HD Graphics 4600, aus der Generation 7.5 aus Intels GPU-Programm, besitzt eine Grund-Taktfrequenz von 350 Megahertz und eine maximale dynamische Taktfrequenz von 1,10 Gigahertz. Die im 22-Nanometerverfahren gefertigte GPU unterstützt das dekodieren folgender Codecs in Hardware: h.264, JPEG, VC-1 und AVC. Darüber hinaus lassen sich die Codecs h.264 und AVC auch in Hardware enkodieren.
Die Grafikeinheit besitzt 20 Ausführungseinheiten, sowie 160 Shadereinheiten und ist in der Lage bis zu 3 Monitore parallel mit einem Bild zu versorgen. Hierzu muss das gewählte Mainboard, dass im Übrigen den Sockel LGA 1150 haben muss, über ausreichend Video-Ausgänge verfügen.
Vom Intel Core i5-4590 wird Arbeitsspeicher vom Typ DDR3 mit einer Taktfrequenz von bis zu 1600 Megahertz unterstützt. Die maximale Größe des verwendeten Arbeitsspeichers gibt Intel mit 32 Gigabyte an.
Neben der AES-NI Verschlüsselung unterstützt der Intel Core i5-4590 auch folgende Virtualisierungstechnologien: VT-x, VT-x EPT, VT-d.
Der VT-x, VT-x EPT, VT-d wird im 22-Nanometerverfahren gefertigt und basiert auf Intels Haswell Refresh Architektur. Eine große Verbesserung zum Vorgänger aus der Haswell-Reihe, dem Intel Core i5-4570, ist übrigens nicht zu sehen. Der Intel Core i5-4590 hat lediglich einen um 100 Megahertz höheren Takt, die restlichen Daten sind komplett identisch.
AMD Ryzen 7 6800U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Mobilprozessor AMD Ryzen 7 6800U besitzt 8 gleich große CPU-Kerne und kann 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Durch die Zen 3+ Architektur, die in diesem Prozessor von einer Fertigung von 7 nm auf 6 nm gewechselt wurde, ist der AMD Ryzen 7 6800U einer der aktuell effizientesten Prozessoren auf dem Markt.
Die TDP des Prozessors kann zwischen 15 und 28 Watt liegen. Der Prozessor ist auch für den Einbau in dünnen Notebooks geeignet, leistet dafür aber etwas weniger als die größeren Mobilprozessoren, die über 45 Watt an Energie aufnehmen dürfen.
Die Taktfrequenz in der Basis liegt beim AMD Ryzen 7 6800U bei 2,7 GHz. Über den Turbo-Modus kann der Mobilprozessor seine Taktfrequenzen auf 3,4 GHz (bei Last auf mehr als einem CPU-Kern) bzw. bis auf 4,7 GHz im Einkern-Modus anheben. Übertaktbar ist der Prozessor nicht, allerdings können Notebook-Hersteller auch schnelleren Arbeitsspeicher verbauen als eigentlich von AMD vorgegeben.
Es sind maximal 64 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-4800 bzw. LPDDR5-6400 möglich, der über zwei Arbeitsspeicherkanäle angebunden werden kann. Über 12 PCIe 4.0 Leitungen kann z.B. eine externe Grafikkarte mit 8 modernen PCIe-Leitungen angebunden werden, weitere 4 Leitungen stehen dann für eine schnelle SSD zur Verfügung.
Mit insgesamt 20 MB Cache (Level 2 und Level 3 kombiniert) liegt der Prozessor in etwa auf dem Niveau von Intels aktuellen Prozessoren.
Als interne Grafikeinheit kommt die neue AMD Radeon RX 680M zum Einsatz, die auf AMDs aktueller RDNA 2 Architektur basiert und deutlich schneller ist als die Vorgängergeneration. Mit einer FP32-Rechenleistung von 3,5 TFLOP/s liegt die AMD Radeon RX 680M vor den iGPUs der aktuellen Intel Alder Lake Architektur, die maximal ca. 2,2 TFLOPS erreicht. Alleine Apples iGPUs scheinen aktuell in einer völlig anderen Liga zu spielen. So erreicht der Apple M1 Ultra mit 64 GPU-Kernen satte 21,2 TFLOP/s.