Intel Core i5-11320H oder AMD Ryzen 7 3700X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Core i5-11320H besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,50 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Core i5-11320H im Q2/2021.
Der AMD Ryzen 7 3700X besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3700X im Q3/2019.
Der Intel Core i5-11320H besitzt 4 CPU-Kerne und kann 8 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Core i5-11320H liegt bei 3,20 GHz (4,50 GHz) während der AMD Ryzen 7 3700X 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 3700X liegt bei 3,60 GHz (4,40 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Intel Core i5-11320H oder AMD Ryzen 7 3700X verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Core i5-11320H kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 68,2 GB/s. Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 3700X in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Core i5-11320H liegt bei 35 W, während der AMD Ryzen 7 3700X eine TDP von 65 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Core i5-11320H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über 13,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 3700X wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 36,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Core i5-11320H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (9 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3700X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (41 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Intel Core i5-11320H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-11320H gehört der elften Generation der Intel Core i5 Familie an und wurde im zweiten Quartal des Jahres 2021 veröffentlicht. Der Prozessor basiert auf der Tiger Lake H Architektur und wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern, in einem monolithischen Chip-Design, gefertigt. Er besitzt einen 5,00 Megabyte großen Level 2 Cache und der Level 3 Cache ist 8,00 Megabyte groß. Beim Intel Core i5-11320H handelt es sich um einen Prozessor aus dem Mobile-Segment von Intel, womit er hauptsächlich, fest verlötet, in Notebooks zum Einsatz kommt.
Der Prozessor besitzt vier identische Prozessorkerne, welche die Hyperthreading-Technologie unterstützen. Hiermit ist es dem Prozessor möglich die vier physikalischen Kerne in bis zu 8 Rechenthreads aufzuteilen, dies funktioniert jedoch nur wenn eine Anwendung mehrere Kerne nutzen kann und die physikalischen Kerne dabei nicht voll auslastet. Die Basistaktfrequenz des Intel Core i5-11320H liegt bei 3,20 Gigahertz, diese kann im Turbomodus jedoch bei Bedarf auf bis zu 4,50 Gigahertz gesteigert werden.
Der Intel Core i5-11320H ist mit einer internen Grafikeinheit ausgestattet. Hier kommt die Intel Iris Xe Graphics 96 der Tiger Lake Architektur zum Einsatz. Diese ist mit 96 Ausführungseinheiten und 768 Shadern ausgestattet, womit sie eine FP32 Rechenleistung, bei einfacher Genauigkeit, von sehr guten 2070 GigaFLOPS erreicht. Die iGPU taktet mit 400 Megahertz, kann ihren Takt im Turbomodus aber auf bis zu 1,35 Gigahertz steigern. Die Grafikeinheit wird ebenfalls im 10-Nanometerverfahren gefertigt und kann bis zu 32 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen.
Der Intel Core i5-11320H selbst besitzt 2 Speicherkanäle, über die er mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X-4266 oder DDR4-3200 betrieben werden kann. Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur (ECC-Speicher) wird vom Prozessor nicht unterstützt.
AMD Ryzen 7 3700X - Beschreibung des Prozessors
Mit dem AMD Ryzen 7 3700X legt AMD seinen beliebtesten Spiele-Prozessor zum dritten Mal auf. Zwar gibt es mit dem AMD Ryzen 7 3800X einen nochmals schnelleren Ryzen 7 Prozessor, der AMD Ryzen 7 3700X dürfte aber nach wie vor das am meisten verkaufte Modell werden. Der 8 Kern Prozessor unterstützt Hyper-Threading und stellt so 16 logische Prozessoren zur Verfügung. Dabei kommt erstmalig ein einziges 8-Kern CPU Chiplet zum Einsatz. Hohe Latenzen bei der internen Kommunikation, die noch die 2. Generation der Ryzen 7 Prozessoren plagten, gehören damit der Vergangenheit an.
Viele Spiele unterstützen auch heute noch nur 2,3, oder 4 Kerne. Daher muss ein guter Spiele-Prozessor nicht nur mindestens 4-6 Kerne mitbringen, sondern diese auch noch möglichst hoch takten können. Hohe Taktfrequenzen sind für den AMD Ryzen 7 3700X kein Problem: 4,0 GHz All-Core Turbo bzw. 4,4 GHz Ein-Kern Turbo reichen auch für schnelle AAA-Spiele problemlos aus.
Der AMD Ryzen 7 3700X zeigt sich bei ausreichender Kühlung extrem Taktfreudig. Eine Übertaktung auf 4,6-4,8 GHz sollte bei den meisten CPUs kein Problem darstellen. Es empfiehlt sich dann aber ein potenter Luftkühler oder eine AIO-Wasserkühlung. Die CPU basiert auf der Zen 2 Architektur und bildet einen guten Mix aus Leistung und Effizienz.
Arbeitsspeicher wird bis zu DDR4-3200 offiziell unterstützt, es sind aber auch deutlich höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeicher möglich. Die TDP des Prozessors gibt AMD mit nur noch 65 Watt an. Die meisten Mainboard geben dem Prozessor aber schon standardmäßig etwas mehr Luft nach oben, damit der Multicore-Turbo möglichst immer anliegt.
Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3700X im 3. Quartal 2019 zu einem Preis von ca. 325 Euro. Die CPU verfügt über einen 32 MB großen Level 3 Cache und unterstützt wie alle Zen 2 Prozessoren erstmalig PCIe 4.0.