AMD Ryzen 7 5700X oder AMD Ryzen 7 3700X - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 5700X besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,60 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5700X im Q2/2022.
Der AMD Ryzen 7 3700X besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,40 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3700X im Q3/2019.
Der AMD Ryzen 7 5700X ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,40 GHz (4,60 GHz). Der AMD Ryzen 7 3700X besitzt 8 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,40 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
--
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GPU (Turbo)
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--
GPU Generation
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Technologie
Max. Bildschirme
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Ausführungseinheiten
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Shader
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Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
--
Max. GPU Speicher
--
--
DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Der AMD Ryzen 7 5700X unterstützt maximal 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 7 3700X kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 7 5700X besitzt eine TDP von 65 W, die des AMD Ryzen 7 3700X liegt bei 65 W.
Der AMD Ryzen 7 3700X aus diesem Vergleich stammt aus der dritten Generation der Ryzen 7 Familie von AMD und basiert auf der Matisse (Zen 2) Architektur. Der Prozessor wird in einer Strukturbreite von 7 Nanometern in einem Chiplet Chip-Design gefertigt. Der AMD Ryzen 7 5700X gehört der fünften Generation der Ryzen 7 Prozessoren an und basiert auf der Vermeer (Zen 3) Architektur aus dem Hause AMD. Er wird ebenfalls im 7-Nanometerverfahren gefertigt und basiert auch einem Chiplet Chip-Design. Beide Prozessoren stammen aus dem Desktop-Segment der Ryzen 7 Famile und sind für den Sockel AM4 konzipiert.
Beide Prozessoren sind mit 8 Kernen ausgestattet und unterstützen Hyperthreading, womit ihnen bei Bedarf bis zu 16 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Sie besitzen ebenfalls beide einen freien Multiplikator, womit man sie bei einer entsprechend guten Kühlung auch übertakten kann. Die Taktfrequenzen der Prozessoren unterscheiden sich jedoch, der AMD Ryzen 7 3700X taktet in der Basis mit 3,60 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 4,40 Gigahertz. Der Basistakt des AMD Ryzen 7 5700X ist mit 3,40 Gigahertz etwas geringer, dafür ist der maximale Turbotakt mit 4,60 Gigahertz jedoch etwas höher.
Eine interne Grafikeinheit besitzen die beiden Prozessoren nicht, dafür stehen ihnen aber 20 PCIe-Leitungen der Version 4.0 zur Verfügung, um eine dedizierte Grafikkarte einzubinden. Die Bandbreite der PCIe-Leitungen liegt bei theoretischen 39,4 GB/s.
Die beiden Prozessoren besitzen je 2 Speicherkanäle, über die sie mit bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden können. Hier wird Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 der hier eine maximale Bandbreite von 51,2 GB/s erreicht. Der Cache der Prozessoren ist ebenfalls identisch, der Level 2 Cache liegt bei 4,00 Megabyte und der Level 3 Cache bei 32,00 Megabyte.
Bewerte diese Prozessoren
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5700X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (337 Bewertungen). Jetzt bewerten:
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Durchschnittliche Leistung in Benchmarks
⌀ Einkern Leistung in 6 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 7 5700X (100%)
AMD Ryzen 7 3700X (80%)
⌀ Mehrkern Leistung in 7 CPU Benchmarks
AMD Ryzen 7 5700X (100%)
AMD Ryzen 7 3700X (86%)
Preis-Leistungsverhältnis
Unter Berücksichtigung des Geekbench 6 Mehrkern Ergebnisses geteilt durch den Erscheinungspreis des Prozessors. Höher ist besser.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 7 5700X ist ein 8-Kern Prozessor von AMD, der das mittlere Preissegment bedienen soll. Er ist schnell genug um alle aktuellen Spiele flüssig zu berechnen (eine dementsprechende Grafikkarte wird zusätzlich benötigt). Insgesamt 16 Threads kann der Prozessor gleichzeitig abarbeiten, damit eignet sich der Prozessor auch für die Berechnung im Video oder CAD-Bereich.
Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 5700X liegt in der Basis bei 3,4 GHz, einen einzelnen CPU-Kern kann der AMD Ryzen 7 5700X mit bis zu 4,6 GHz takten, bei der Auslastung aller CPU-Kerne sind im Turbo-Modus bei ausreichend guter Kühlung noch 4,2 GHz möglich.
Der Prozessor kann über die AMD Ryzen Master Software oder meist auch über das Bios des Mainboards frei übertaktet werden. Gleiches gilt auch für den Arbeitsspeicher, der bis zum Standard DDR4-3200 unterstützt wird, auch hier sind aber per Übertaktung deutlich höhere Taktfrequenzen möglich.
Maximal 128 GB Arbeitsspeicher dürfen in bis zu 4 Speicherbänken und zwei Speicherkanälen angebunden werden. PCIe 4.0 wird mit 20 Leitungen unterstützt, so können zum Beispiel eine externe Grafikkarte und eine M.2 SSD gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit an das System angebunden werden. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei der Nutzung von zwei Speicherriegeln mit DDR4-3200 Geschwindigkeit bei 51,2 GB/s.
Der AMD Ryzen 7 5700X passt als einer der letzten vorgestellten Prozessoren noch in den alten AMD AM4 Sockel und eignet sich gut um ein älteres System nochmal günstig mit einem modernen Prozessor zu bestücken. Der Level 2 Cache liegt bei 4 MB, der Level 3 Cache ist 32 MB groß.
Hergestellt wird der Prozessor in einem 7 nm Fertigungsverfahren bei TSMC in Taiwan. Das Chipdesign stammt aber von AMD. Über eine interne Grafikeinheit (iGPU) verfügt der Prozessor nicht, hier muss zwingend auf eine dedizierte Grafikkarte gesetzt werden.
AMD Ryzen 7 3700X - Beschreibung des Prozessors
Mit dem AMD Ryzen 7 3700X legt AMD seinen beliebtesten Spiele-Prozessor zum dritten Mal auf. Zwar gibt es mit dem AMD Ryzen 7 3800X einen nochmals schnelleren Ryzen 7 Prozessor, der AMD Ryzen 7 3700X dürfte aber nach wie vor das am meisten verkaufte Modell werden. Der 8 Kern Prozessor unterstützt Hyper-Threading und stellt so 16 logische Prozessoren zur Verfügung. Dabei kommt erstmalig ein einziges 8-Kern CPU Chiplet zum Einsatz. Hohe Latenzen bei der internen Kommunikation, die noch die 2. Generation der Ryzen 7 Prozessoren plagten, gehören damit der Vergangenheit an.
Viele Spiele unterstützen auch heute noch nur 2,3, oder 4 Kerne. Daher muss ein guter Spiele-Prozessor nicht nur mindestens 4-6 Kerne mitbringen, sondern diese auch noch möglichst hoch takten können. Hohe Taktfrequenzen sind für den AMD Ryzen 7 3700X kein Problem: 4,0 GHz All-Core Turbo bzw. 4,4 GHz Ein-Kern Turbo reichen auch für schnelle AAA-Spiele problemlos aus.
Der AMD Ryzen 7 3700X zeigt sich bei ausreichender Kühlung extrem Taktfreudig. Eine Übertaktung auf 4,6-4,8 GHz sollte bei den meisten CPUs kein Problem darstellen. Es empfiehlt sich dann aber ein potenter Luftkühler oder eine AIO-Wasserkühlung. Die CPU basiert auf der Zen 2 Architektur und bildet einen guten Mix aus Leistung und Effizienz.
Arbeitsspeicher wird bis zu DDR4-3200 offiziell unterstützt, es sind aber auch deutlich höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeicher möglich. Die TDP des Prozessors gibt AMD mit nur noch 65 Watt an. Die meisten Mainboard geben dem Prozessor aber schon standardmäßig etwas mehr Luft nach oben, damit der Multicore-Turbo möglichst immer anliegt.
Erschienen ist der AMD Ryzen 7 3700X im 3. Quartal 2019 zu einem Preis von ca. 325 Euro. Die CPU verfügt über einen 32 MB großen Level 3 Cache und unterstützt wie alle Zen 2 Prozessoren erstmalig PCIe 4.0.