In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i5-1035G1 und den AMD Ryzen 3 4300U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i5-1035G1 4-Kern Prozessor der im Q3/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 3 4300U, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2020 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i5-1035G1 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,00 GHz (3,60 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 3 4300U taktet mit 2,70 GHz (3,70 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i5-1035G1 unterstützt, während der AMD Ryzen 3 4300U maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i5-1035G1 besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des AMD Ryzen 3 4300U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i5-1035G1 besitzt 6,00 MB Cache und wird in 10 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 3 4300U liegt bei 6,00 MB. Der Prozessor wird in 7 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i5-1035G1 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 3 4300U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Intel Core i5-1035G1 - Beschreibung des Prozessors
Der auf der „Ice Lake U“-Architektur basierende und im 10 Nanometer-Verfahren gefertigte Intel Core i5-1035G1 wurde im dritten Quartal 2019 von Intel veröffentlicht.
Der Prozessor kann auch 4 physikalische Kerne zurückgreifen und kann, Dank Intels Hyperthreading Technologie, aus den 4 physikalischen 8 Logische Kerne machen. Die 4 physikalischen Kerne takten im Standard mit 1,00 Gigahertz. Im Turbomodus wird der Takt, bei der Auslastung eines einzelnen Kerns auf bis zu 3,60 Gigahertz erhöht. Bei Auslastung mehrerer Kerne steigt der Takt immerhin noch auf 3,20 Gigahertz.
Die interne Grafikeinheit beim Intel Core i5-1035G1 ist die „Intel UHD Graphics“ aus der 11. Generation von Intels Grafikeinheiten taktet standardmäßig mit 0,30 Gigahertz. Wird eine höhere Leistung benötigt, schaltet die Grafikeinheit in den Turbomodus, wo der Takt dann bei bis zu 1,05 Gigahertz liegt. Die „Intel UHD Graphics“ unterstützt Microsofts DirectX 12 und ist mit insgesamt 32 Execution Units (Ausführungseinheiten) ausgestattet. Damit können bis zu 3 Monitore mit einem Bild versorgt werden, wobei die Ausstattung des Notebooks natürlich auch immer eine Rolle spielt.
Der „Intel UHD Graphics“ kommt in hauptsächlich in mobilen Endgeräten zum Einsatz. So ist er zum Beispiel im Lenovo Ideapad C340-15IIL oder im HP Pavilion 14-ce3011ng verbaut.
Beim Arbeitsspeicher haben die Laptop-Hersteller die Wahl zwischen DDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 3200 Megahertz oder LPDDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 3733 Megahertz. Den Arbeitsspeicher steuert der Prozessor über insgesamt 2 Speicherkanäle an. Zum schnelleren Austausch von Informationen zwischen Arbeitsspeicher und Prozessor besitzt der Intel Core i5-1035G1 einen 6 Megabyte großen L3-Cache.
Der Intel Core i5-1035G1 unterstützt alle gängigen Intel-Virtualisierungstechnologien und auch die AES-NI Datenträgerverschlüsselung in Hardware ist im Prozessor mit integriert.
AMD Ryzen 3 4300U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 3 4300U ist ein Vierkern Mobilprozessor von AMD. Er basiert auf der AMD Renoir Architektur, die Zen2 CPU Kerne mit einer AMD Radeon iGPU verbindet. Die AMD Renoir APUs besitzen aufgrund der für die iGPU benötigten Chipfläche einen etwas kleineren L3 Cache als die AMD Ryzen 3xxx (Zen2) Desktop Prozessoren. Der verkleinerte Cache macht sich aber in den allermeisten Anwendungen und auch Benchmarks nicht negativ bemerkbar. Der AMD Ryzen 3 4300U verfügt dabei über einen 8 MB großen Level 3 Cache. Er unterstützt kein SMT (Hyper-Threading) und kann daher nur 4 Threads gleichzeitig abarbeiten.
Die Basis-Taktfrequenz des AMD Ryzen 3 4300U liegt bei 2,7 GHz und kann auf 3,7 GHz angehoben werden (Turbo-Modus). Wie lange diese maximalen Taktfrequenzen gehalten werden können, liegt an Wärme und Kühlleistung des Notebooks. Die TDP des AMD Ryzen 3 4300U liegt bei 10 bis 25 Watt. Dementsprechend schwankt auch die Leistung des Prozessors bei unterschiedlicher TDP stark. Für unsere Benchmarks gehen wir dabei immer von der optimalsten Versorgung des Prozessors (in diesem Fall 25 Watt) aus.
Die AMD Radeon 5 Graphics (Renoir) berechnet FP32 mit 900 GFLOPS und eignet sich damit für ältere PC-Spiele in 720p oder 1080p Auflösung (niedrige Details). Der AMD Ryzen 3 4300U kann bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen ansprechen, wobei Arbeitsspeicher bis DDR4-3200 unterstützt wird. Die AMD Radeon 5 iGPU kann bis zu 2 GB des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher benutzen. Dementsprechend ist es optimal den Arbeitsspeicher im Dual-Channel Modus zu betreiben, da dies die Geschwindigkeit der internen Grafik stark beschleunigt.
Der AMD Ryzen 3 4300U besitzt 12 PCIe 3.0 Leitungen für die Anbindung von externen Geräten oder schnellen SSDs. Durch die Fertigung in TSMCs 7 nm Technik ist der Prozessor sehr sparsam und generiert dabei recht wenig Abwärme. Die Kühlung des Prozessors ist daher relativ anspruchslos.