In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Core i5-10210U und den AMD Ryzen 5 7600 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Core i5-10210U 4-Kern Prozessor der im Q3/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 7600, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2023 vorgestellt wurde.
Der Intel Core i5-10210U ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,60 GHz (4,20 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 7600 taktet mit 3,80 GHz (5,10 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Core i5-10210U unterstützt, während der AMD Ryzen 5 7600 maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 83,2 GB/s ermöglicht.
Der Intel Core i5-10210U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 7600 liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Core i5-10210U besitzt 6,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 7600 liegt bei 38,00 MB. Der Prozessor wird in 5 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Core i5-10210U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen (15 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 7600 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen (35 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Intel Core i5-10210U - Beschreibung des Prozessors
Der Vierkern-Prozessor Intel Core i5-10210U basiert auf der „Comet Lake U“-Architektur von Intel und stammt aus der 10. Generation von Intel-Core-i5-Reihe. Wie man am „U“ am Ende der Prozessorbezeichnung sieht, handelt es sich hier um ein „Ultra-Low-Power-Modell“, also um einen Prozessor der einen sehr geringen Stromverbrauch aufweist.
Der Sockel BGA 1151 zeigt das es sich beim Intel Core i5-10210U um einen Prozessor handelt der nur fest verlötet verbaut werden kann, so steckt er auch größtenteils in mobilen Geräten wie z.B. dem Lenovo ThinkBook 15-IML (16 Gigabyte RAM und 512 Gigabyte SSD).
Der Intel Core i5-10210U taktet mit 1,60 Gigahertz im Standardmodus und steigert sich im Turbomodus auf 3,40 Gigahertz bei Auslastung von mehreren Kernen. Bei Auslastung nur eines Kerns steigt der Takt sogar auf bis zu 4,20 Gigahertz. Das der Intel Core i5-10210U zusätzlich Hyperthreading unterstützt macht ihn gleich noch etwas attraktiver.
Die verbaute Grafikeinheit „Intel UHD Graphics“ bietet einen Grundtakt von 0,30 Gigahertz, kann sich durch den Turbomodus aber auf bis zu 1,10 Gigahertz steigern. Die Grafikeinheit der 10. Generation besitzt insgesamt 24 Ausführungseinheiten und unterstützt Microsofts DirectX bis zur Version 12.0. Des Weiteren unterstützt die Grafikeinheit die Bildwiedergabe auf bis zu 3 Monitoren. Da die CPU größtenteils in Notebooks mit eigenem Monitor verbaut sind, bleibt die zusätzlich Bildausgabe auf bis zu 2 externen Monitoren. Das muss dann allerdings auch vom gekauften Notebook unterstützt werden.
Beim Arbeitsspeicher können die Notebookhersteller aus 3 unterschiedlichen Arbeitsspeichertypen wählen. Mit seinen 2 Speicherkanälen unterstützt der Intel Core i5-10210U nämlich DDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 2666 Megahertz, LPDDR3-Arbeitsspeicher mit bis zu 2133 Megahertz und LPDDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 2933 Megahertz.
AMD Ryzen 5 7600 - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 7600 ist ein 6-Kern Desktop Prozessor von AMD. AMD hatte die Ryzen 7000 Desktop-Prozessoren Ende 2022 vorgestellt und damit auch den neuen Sockel AM5 als Ablösung des viele Jahre lang genutzen Sockel AM4 angekündigt.
Bei seinen neuen AMD Ryzen 7000 Prozessoren setzt AMD noch immer auf ein normales Kernlayout aus gleich großen Kernen, während die Konkurrenz (Apple, Intel) bereits seit zwei oder mehr Jahren auf das so genannte hybride big.LITTLE Konzept setzen. Dabei werden größere und stärkere CPU-Kernen mit kleinen und sparsameren Kernen kombiniert.
Dennoch ist die Leistung der neuen AMD Prozessoren gut und da macht in seinem Segment auch der AMD Ryzen 5 7600 keine Ausnahme. Seine 6 CPU-Kerne kann der Prozessor mit 3,8 GHz takten, im Turbo-Modus sind noch höhere Taktfrequenzen von bis zu 5,1 GHz möglich.
Seit der Ryzen 7000 Generation verfügen AMDs Desktop-Prozessoren zudem ebenfalls über eine integrierte Grafikeinheit, auch iGPU genannt. Diese ist zwar nicht besonders leistungsstark, reicht aber aus um den Computer für leichte Arbeiten zu verwenden. Auch das browsen im Internet und die Wiedergabe von Videos, auch mit modernen Videocodecs, ist einwandfrei möglich.
Der AMD Ryzen 5 7600 unterstützt bis zu 128 GB an Arbeitsspeicher. Maximal wird DDR5-5200 genannt, aus verschiedenen Testberichten weiß man allerdings, das auch schnellerer Arbeitsspeicher meist problemlos funktioniert. Der so genannte "Sweet Spot" soll bei DDR5-6000 liegen. Im Dual Channel Modus erreicht der AMD Ryzen 5 7600 eine Bandbreite von 83 GB/s bei Nutzung von DDR5-5200 Arbeitsspeicher.
Eine Grafikkarte kann über PCIe 5.0 mit 16 PCIe-Leitungen angebunden werden, insgesamt stehen 24 PCIe 5.0 Leitungen zur Verfügung. Die PCIe-Anbindung ist allerdings auch vom Chipsatz des Mainboard abhängig. Die TDP des AMD Ryzen 5 7600 liegt bei 65 Watt, wobei der Prozessor unter voller Auslastung auch mehr Energie benötigen kann.