Intel Celeron J4125 oder Intel Pentium Silver N5030 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Intel Celeron J4125 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 2,70 GHz. Es werden bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Intel Celeron J4125 im Q4/2019.
Der Intel Pentium Silver N5030 besitzt 4 Kerne mit 4 Threads und taktet mit maximal 3,10 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Pentium Silver N5030 im Q4/2019.
Der Intel Celeron J4125 besitzt 4 CPU-Kerne und kann 4 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Intel Celeron J4125 liegt bei 2,00 GHz (2,70 GHz) während der Intel Pentium Silver N5030 4 CPU-Kerne besitzt und 4 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Pentium Silver N5030 liegt bei 1,10 GHz (3,10 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Intel Celeron J4125 oder Intel Pentium Silver N5030 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Intel Celeron J4125 kann bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 38,4 GB/s. Bis zu 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Pentium Silver N5030 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 38,4 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Intel Celeron J4125 liegt bei 10 W, während der Intel Pentium Silver N5030 eine TDP von 6 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Intel Celeron J4125 wird in 14 nm gefertigt und verfügt über 4,00 MB Cache. Der Intel Pentium Silver N5030 wird in 14 nm gefertigt und verfügt über einen 4,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Intel Celeron J4125 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen (9 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Pentium Silver N5030 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Beim Intel Celeron J4125 handelt es sich um einen Prozessor mit 4 physikalischen Kernen, der gleichzeitig mit dem Intel Celeron J4115 erschienen ist. Im Gegensatz zu dem kleinen Bruder besitzt der Intel Celeron J4125 mit 2,0 Gigahertz eine um 0,2 Gigahertz höhere Grundtaktfrequenz und mit 2,70 Gigahertz eine ebenfalls um 0,2 Gigahertz höhere maximale Turbotaktfrequenz.
Die Hyperthreading-Technologie wird nicht unterstützt und übertakten lässt sich der Prozessor auch nicht. Die Größe des Cache vom Intel Celeron J4125 liegt bei 4 Megabyte.
Bei der Grafikeinheit kommt im Intel Celeron J4125, ebenso wie beim Intel Celeron J4115, die Intel UHD Graphics 600 zum Einsatz. Einen kleinen Unterschied gibt e hier nur in der Taktung, die in der maximalen dynamischen Frequenz bei 0,75 Gigahertz und damit 0,05 Gigahertz höher liegt. Damit steigt auch die Leistung bei einfacher Genauigkeit (FP32) von 134 auf 144 Gigaflops.
Die mit 12 Ausführungseinheiten und 96 Shadereinheiten ausgestattete Grafikeinheit unterstützt die Dekodierung und Enkodierung fast aller gängigen Video-Codecs. Lediglich beim Codec VC-1 ist nur das Dekodieren möglich, die Enkodierung wird erst von neueren Grafikeinheiten unterstützt.
Der Prozessor wird im 14-Nanometerverfahren gefertigt und basiert auf der Gemini Lake Refresh Architektur. Wie man am Sockel (BGA 1090) sieht, wird der Intel Celeron J4125ausschließlich fest verlötet verbaut. Zum Einsatz kommt der Prozessor in vielen Fertig-NAS-System (z.B. von Synology oder QNAP), sowie in einigen Mini-PCs (z.B. von Fujitsu).
Beim Arbeitsspeicher setzt der Intel Celeron J4125 auf Module vom Typ DDR4 bzw. LPDDR4 mit einer Taktrate von bis zu 2400 Megahertz. Dabei werden vom Prozessor maximal 8 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. ECC-speicher, also Arbeitsspeicher mit automatischer Fehlerkorrektur, wird vom Intel Celeron J4125 nicht unterstützt.
Intel Pentium Silver N5030 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Pentium Silver N5030 ist ein 4-Kern Prozessor von Intel. Er basiert auf dem "Gemini Lake Refresh" Design und vereint 4 kleinere CPU-Kerne. Hyper-Threading zur Verdoppelung der CPU-Threads unterstützt der Prozessor nicht.
Seine vier CPU-Kerne kann der Intel Pentium Silver N5030 mit bis zu 2,4 GHz takten, wobei die Basisfrequenz des Prozessors bei niedrigen 1,1 GHz liegt. Wird nur ein CPU-Kern belastet, sind aber bis zu 3,1 GHz möglich. Der Intel Pentium Silver N5030 besitzt eine sehr geringe TDP von nur 6 Watt und kann daher auch in kleineren Notebooks mühelos passiv gekühlt werden. Damit eignet sich der Intel Pentium Silver N5030 ideal für Office-PCs oder Notebooks an die geringe Anforderungen gestellt werden.
Der Prozessor wird häufig mit 2, 4 oder 8 GB Arbeitsspeicher angeboten, wobei auch 16 GB möglich sind. Maximal DDR4-2400 Speicher wird unterstützt, wobei der Intel Pentium Silver N5030 zwei Speicherkanäle besitzt und so auf eine recht ordentliche Speicherbandbreite kommt. Das ECC-Fehlerkorrekturverfahren des Arbeitsspeichers wird nicht unterstützt. Dieses kommt häufig in Servern und Workstations zum Einsatz, im privaten Bereich konnte ECC leider bisher nicht wirklich Fuß fassen.
Der Intel Pentium Silver N5030 wird im Sockel BGA 1090 mit dem Mainboard des Systems verlötet und ist daher später nicht austauschbar. Vorgestellt hat Intel den Prozessor im 4. Quartal 2019. Gegenüber dem Vorgänger (basiert auf "Gemini-Lake") hat Intel nur die Taktfrequenzen des Intel Pentium Silver N5030 etwas angehoben.
Als interne Grafiklösung ist eine Intel UHD Graphics 605 verbaut. Sie stellt die kleinste Ausbaustufe der Intel UHD Grafik dar und besitzt nur 18 Ausführungseinheiten und 144 Shader. Damit eignet sich die Grafikkarte nicht für Spiele oder anspruchsvollere Aufgaben.