In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Celeron J4105 und den Intel Pentium Silver J5005 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Celeron J4105 4-Kern Prozessor der im Q4/2017 erschienen ist mit dem Intel Pentium Silver J5005, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2017 vorgestellt wurde.
Der Intel Celeron J4105 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,50 GHz (2,50 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der Intel Pentium Silver J5005 taktet mit 1,50 GHz (2,80 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Celeron J4105 unterstützt, während der Intel Pentium Silver J5005 maximal 8 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der Intel Celeron J4105 besitzt eine TDP von 10 W. Die TDP des Intel Pentium Silver J5005 liegt bei 10 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Celeron J4105 besitzt 4,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Pentium Silver J5005 liegt bei 4,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
In diesem Vergleich tritt der Intel Celeron J4105 gegen den Intel Pentium Silver J5005 an. Diese beiden Prozessoren kamen zeitgleich im vierten Quartal des Jahres 2017 auf den Markt und basieren auf der, im 14-Nanometerverfahren gefertigten, Gemini Lake Architektur. Der unterstützte Sockel „BGA 1090“ zeigt uns, dass es sich bei den beiden Prozessoren um Modelle handelt die nur fest verlötet zum Einsatz kommen.
Beide Prozessoren besitzen 4 Prozessorkerne. Die Grundtaktfrequenz ist mit 1,50 Gigahertz bei beiden Prozessoren identisch, die Maximalfrequenz des Turbos unterscheidet sich jedoch. Beim Intel Celeron J4105 liegt sie bei bis zu 2,50 Gigahertz, der Intel Pentium Silver J5005 hingegen taktet mit bis zu 2,80 Gigahertz etwas höher. Die Hyper-Threading-Technik wird von beiden Prozessoren nicht unterstützt, so dass, aufgrund der gleichen Prozessorarchitektur, lediglich der Prozessortakt einen Leistungsunterschied erzeugt.
Beide Prozessoren haben eine interne Grafikeinheit, die aber eher einfach gehalten, also nicht sehr leistungsstark, ist. Im Intel Celeron J4105 kommt die Intel UHD Graphics 600 zum Einsatz die mit maximal 0,75 Gigahertz taktet. Diese iGPU besitzt 12 Ausführungseinheiten mit 96 Shadern, mit denen Sie in der Lage ist bis zu 3 Bildschirme zur gleichen Zeit mit einen Bild zu versorgen. Im Intel Pentium Silver J5005 kommt die etwas Leistungsstärkere Intel UHD Graphics 605 zum Einsatz. Diese iGPU besitzt 18 Ausführungseinheiten mit 144 Shadern, taktet mit bis zu 0,80 Gigahertz und mit Ihr können ebenso 3 Bildschirme parallel betrieben werden.
Die Prozessoren besitzen jeweils 2 Speicherkanäle über die bis zu 8 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2400 betrieben werden können.
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Geekbench 6 ist ein Teillast-Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Im Einkern-Test wird nur der schnellste CPU-Kern gemessen. Der Testdurchlauf simuliert die Leistung in der Praxis.
Im praxisnahen Geekbench 6 Mehrkern Benchmark wird die Leistung des Systems bei Teillast getestet. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der Intel Celeron J4105 ist ein Prozessor der im 14-Nanometerverfahren hergestellt wird und auf der Gemini Lake Architektur von Intels Celeron-Reihe basiert. Es handelt sich hierbei um einen Desktop-Prozessor der ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann (Sockel BGA 1090).
Der mit 4 physikalischen Kernen ausgestattete Intel Celeron J4105 hat eine Grundtaktfrequenz von 1,50 Gigahertz. Durch den Turbomodus kann sich der Takt unter Last auf bis 2,5 Gigahertz erhöhen. Dies gilt allerdings nur bei Auslastung eines einzelnen Kerns, werden alle Kerne zur gleichen Zeit ausgelastet erhöht sich der Takt aber immerhin auch noch auf 2,40 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt leider kein Hyperthreading und übertaktbar ist er auch nicht.
Zum Einsatz kommt der Prozessor in Barebone Mini PCs wie zum Beispiel der Gigabyte Brix GB-BLCE-4105, in NAS Systemen wie zum Beispiel den QNAP NASbooks HS-453DX-4G oder auch in Thin Clients wie dem Dell Wyse 5070. Die Firma ASRock bietet darüber hinaus diverse Mainboards an, wo die CPU passiv gekühlt wird. Diese eignen sich zum Beispiel ideal zum Bau eines eigenen, lautlosen, NAS-Systems. Beispiele hierfür gibt’s es im Bereich "NAS Hardware" auf unserer Testseite EleFacts.de.
Der Prozessor besitzt selbstverständlich eine eigene Grafikeinheit. Hierbei handelt es sich um die mit 12 Ausführungseinheiten ausgestattete Intel UHD Graphics 600. Diese Grafikeinheit weist eine Grundtaktfrequenz von 250 Megahertz und eine Burst-Frequenz von maximal 750 Megahertz auf. Der maximal mögliche Videospeicher der Intel UHD Graphics 600 liegt bei 8 Gigabyte und es wird die Bildausgabe auf bis zu 3 Monitoren unterstützt. Microsofts DirectX in der Version 12.1 wird von der Grafikeinheit ebenso unterstützt wie OpenGL.
Beim RAM können DDR4- bzw. LPDDR4-Module mit bis zu 2400 Megahertz eingesetzt werden, die maximal unterstützte Speichergröße liegt bei 8 Gigabyte.
Intel Pentium Silver J5005 - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Pentium J5005 handelt es sich um einen Prozessor mit 4 Kernen der auf Intels „Gemini Lake-Architektur basiert und im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Der unterstützte Sockel „BGA 1090“ verrät uns, dass der Intel Pentium J5005 ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann.
Zum Einsatz kommt der Prozessor in einigen Mini PCs, wie zum Beispiel der Intel eigenen Intel NUC7PJYH oder auch der Gigabyte Brix GB-BLPD-5005, aber auch das von ASRock gefertigte Mainboard ASRock J5005-ITX ist sehr interessant. Hier wird der Prozessor nämlich passiv gekühlt und eignet sich damit ideal zum Einsatz in einem komplett passiv gekühlten Selbstbau NAS.
Der Takt der 4 Prozessorkerne des Intel Pentium J5005 liegt bei 1,50 Gigahertz. Im Turbomodus erhöht sich der Takt bei Einzelkernauslastung auf bis zu 2,80 Gigahertz und Bei Auslastung aller 4 Kerne auch noch auf 2,70 Gigahertz.
Ein weiteres Argument dafür, dass der Intel Pentium J5005 gut in ein NAS passt ist die geringe TDP von nur 10 Watt. Diese weist daraufhin, dass der Stromverbrauch bei der CPU nicht allzu hoch ist.
Mit der integrierten Grafikeinheit „Intel UHD Graphics 605“ können bis zu 3 Monitore gleichzeitig mit einem Bild versorgt werden. Hierbei kommt es aber hauptsächlich darauf an, was das Gerät in dem der Intel Pentium J5005 verbaut ist unterstützt. Die Grafikeinheit an sich unterstützt Microsofts DirectX in der Version 12.1 und auch die Dekodierung aller wichtigen Video-Codecs in Hardware wird unterstützt. Damit könnte man ein Gerät mit dem Intel Pentium J5005 zum Beispiel auch ideal als Mediaplayer einsetzen. Hier kann man sehr die Software „LibreELEC“ empfehlen. Es handelt sich hierbei um eine Stand-Alone-Version der sehr beliebten Software Kodi, die auf einem Linux-Unterbau basiert.
Erschienen ist der Intel Pentium J5005 im vierten Quartal 2017.