In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Celeron J4025 und den Intel Core i3-8109U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Celeron J4025 2-Kern Prozessor der im Q4/2019 erschienen ist mit dem Intel Core i3-8109U, welcher 2 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2017 vorgestellt wurde.
Der Intel Celeron J4025 ist ein 2-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,00 GHz (2,90 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 2 Threads berechnen. Der Intel Core i3-8109U taktet mit 3,00 GHz (3,60 GHz), besitzt 2 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Celeron J4025 unterstützt, während der Intel Core i3-8109U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der Intel Celeron J4025 besitzt eine TDP von 10 W. Die TDP des Intel Core i3-8109U liegt bei 28 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Celeron J4025 besitzt 4,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i3-8109U liegt bei 4,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Celeron J4025 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i3-8109U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Celeron J4025 ist ein Prozessor mit 2 physikalischen Kernen die eine Grundtaktfrequenz von 2,00 Gigahertz besitzen. Im Turbomodus kann sich der Takt der Kerne auf bis zu 2,90 Gigahertz steigern. Die Hyper-Threading-Technik, bei der aus den 2 physikalischen Kernen, 4 logische Kerne werden könnten, unterstützt der Intel Celeron J4025 nicht.
Der Prozessor wird in einer 14-Nanometer-Struktur gefertigt und basiert auf der Gemini Lake Refresh-Architektur. Anhand des unterstützten Sockels, BGA 1090, sieht man, dass der Prozessor ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann.
Im Intel Celeron J4025 ist eine interne Grafikeinheit integriert. Dabei handelt es sich hier um die Intel UHD Graphics 600. Diese interne Grafikeinheit taktet mit 0,25 Gigahertz, kann den Takt aber im Turbomodus (maximaler dynamischer Takt) auf bis zu 0,70 Gigahertz steigern. Die iGPU stammt auf der Zwischengeneration 9.5 von Intels internen Grafikeinheiten, wird ebenfalls im 14-Nanometerverfahren gefertigt und besitzt 12 Ausführungseinheiten, mit insgesamt 96 Shadereinheiten. Die Grafikeinheit ist in der Lage bis zu 3 Bildschirme zur gleichen Zeit mit einem Bild zu versorgen.
Die geringe TDP von nur 10 Watt gibt einen Hinweis darauf, dass der Prozessor recht stromsparend ist. Im Zusammenspiel mit der internen Grafikeinheit, die beispielsweise den HEVC-Codec in Hardware dekodieren und enkodieren kann, eignet sich der Prozessor auch ideal für den Einsatz als Mediaplayer. Hier kommt z.B. die sehr sparsame Linux-Variante des beliebten Mediacenters Kodi, nämlich LibreELEC, in Frage.
Zum Einsatz kommt der Intel Celeron J4025 hin und wieder in Einsteiger-Notebooks, häufiger zu finden ist er aber in kleinen Mini PCs. Darüber hinaus ist eines der größten Einsatzgebiete aber auch der in Fertig-NAS-Geräten, zum Beispiel von Synology (DiskStation DS420+) oder QNAP (Turbo Station TS-451).
Intel Core i3-8109U - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i3-8109U ist ein Vierkern Prozessor von Intel. Der Basistakt liegt bei 3 GHz, der Prozessor kann bei Auslastung aller CPU-Kerne die Taktfrequenz allerdings auf bis zu 3,2 GHz anheben. Im Einkern-Modus sind höhere 3,6 GHz möglich. Der Prozessor wird für kleine Computersysteme (z.B. Intels NUCs) sowie in Notebooks benutzt.
Der Coffee Lake U Prozessor wird bei Intel im 14 nm ++ Verfahren gefertigt und ist sehr sparsam. Im Windows 10 Leerlauf sind Verbräuche von 6-8 Watt (je nach System und ohne Monitor) möglich. Der Level 3 Cache des Prozessors ist 4 MB groß. Als interne Grafikkarte (iGPU) kommt im Intel Core i3-8109U mit der Intel Iris Plus Graphics 655 eine von Intels stärksten iGPUs zum Einsatz. Die Grafikkarte kommt Dank 48 Ausführungseinheiten auf 806 GFLOPS Rechenleistung (FP32 Geitkommaberechnungen) und eignet sich damit auch für aktuelle Spiele bei kleinen Auflösungen und niedrigen Details.
Es werden bis zu 32 Gigabytes Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen (Dual-Channel) unterstützt. Die maximale Speicherbandbreite bei der Nutzung von mindestens zwei Modulen des Typs DDR4-2400 liegt bei 37,5 GB/s. Der Intel Core i3-8109U wird im Sockel BGA 1528 mit dem Mainboard verlötet und ist nicht austauschbar. Es werden insgesamt 32 GB Arbeitsspeicher als Gesamtkapazität unterstützt.
Der Intel Core i3-8109U wurde im 4. Quartal 2017 vorgestellt und bietet Dank der 4 Kerne einen guten Einstieg in die Mobilprozessor-Palette von Intel. Dabei ist der Prozessor sehr Energie effizient und kann Dank der schnellen internen Grafikkarte auch für das ein oder andere Spiel genutzt werden. Der Prozessor ist mit einer TDP von 28 Watt klassifiziert, die der Hersteller des Computers auf 20 Watt absenken darf. Damit CPU und iGPU die volle Leistung entfalten können, ist aber eine TDP-Einstellung von 28 Watt notwendig.