Apple A14 Bionic oder Intel Core i9-13980HX - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple A14 Bionic besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 3,00 GHz. Es werden bis zu 6 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple A14 Bionic im Q3/2020.
Der Intel Core i9-13980HX besitzt 24 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 5,60 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i9-13980HX im Q1/2023.
Der Apple A14 Bionic besitzt 6 CPU-Kerne und kann 6 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple A14 Bionic liegt bei 3,00 GHz während der Intel Core i9-13980HX 24 CPU-Kerne besitzt und 32 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i9-13980HX liegt bei 2,20 GHz (5,60 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Apple A14 Bionic oder Intel Core i9-13980HX verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple A14 Bionic kann bis zu 6 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 34,1 GB/s. Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i9-13980HX in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 89,6 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple A14 Bionic liegt bei 7.25 W, während der Intel Core i9-13980HX eine TDP von 55 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple A14 Bionic wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 28,00 MB Cache. Der Intel Core i9-13980HX wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 68,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple A14 Bionic bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (57 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i9-13980HX bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (35 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AnTuTu 9 Benchmark eignet sich sehr gut um die Leistung eines Smartphones zu messen. AnTuTu 9 ist recht 3D-Grafik lastig und kann nun auch die Grafikschnittstelle "Metal" nutzen. In AnTuTu werden zudem der Arbeitsspeicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung getestet. Die Version 9 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 9 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Apple A14 Bionic ist ein 6-Kern Mobilprozessor von Apple, der auf einem angepassten ARMv8 Design basiert. Er unterstützt 64-Bit Anwendungen und verfügt über ein Hybrid-Kernlayout (big.Little). Dieses besteht aus zwei Performance-Kernen (Icestorm), die mit bis zu 3,1 GHz takten. Diese Taktfrequenz ist für einen Smartphone bzw. Tablet Prozessor sehr hoch und ist der Tatsache geschuldet, dass Apple beim A14 bereits auf die feine 5 nm Fertigungstechnik von TSMC zurückgreifen konnte. Apple ist damit einer der ersten Hersteller, der Chips in 5 nm ausliefert.
Die beiden Performance-Kerne werden im Apple A14 durch 4 Effizienz-Kerne (Firestorm) erweitert, die mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz arbeiten und daher sehr energiesparend sind. Je geringer die Taktfrequenz desto besser ist das Watt-Leistungs-Verhältnis eines Prozessors.
Auch wenn Apple keine TDP-Werte seiner Prozessoren veröffentlicht, ist der A14 höchst wahrscheinlich in der 6-Watt TDP-Klasse anzusiedeln. Die iGPU des Apple A14 verfügt über 4 GPU Kerne, die eine Leistungssteigerung von ca. 15-20% gegenüber dem im Vorjahr vorgestellten A13 Prozessor ermöglichen. Es wird vermutet, dass es sich um die gleiche GPU-Architektur handelt, die durch die 5 nm Fertigung aber etwas höhere Taktfrequenzen besitzt.
Erstmals kann mit dem Apple A14 ein Prozessor mit LPDDR5 Arbeitsspeicher umgehen. Diese werden bei Samsung gefertigt und sollen die LPDDR5-5500 Spezifikation erfüllen. Die gleichen Module setzt Samsung bereits in seinen eigenen Smartphones ein. Ein 8 MB großer Cache sowie ein eingebauter AI-Beschleuniger (16 Kerne) sollen es ermöglichen, sehr komplexe Berechnungen fast in Echtzeit auf dem A14 auszuführen. Davon profitieren unter anderen Anwendungen zur Video- und Fotobearbeitung.
Als erstes Produkt darf das iPad Air 2020 (4. Generation) auf den Apple A14 zurückgreifen. Außerdem wird der Chip in den 2020er iPhones eingesetzt (Apple iPhone 12 sowie Apple iPhone 12 Pro).
Intel Core i9-13980HX - Beschreibung des Prozessors
Beim Intel Core i9-13980HX handelt es sich um einen Prozessor aus dem Mobile-Segment von Intels Core-i9-Serie. Er stammt aus der 13. Generation der Serie und wurde im ersten Quartal des Jahres 2023 von Intel auf den Markt gebracht. Der Intel Core i9-13980HX basiert auf der Raptor Lake H Architektur und wird in einem monolithischen Chip-Design gefertigt. Da es sich bei dem Prozessor, wie Eingangs erwähnt, um einen Mobile-Prozessor handelt, kommt dieser ausschließlich fest verlötet auf dem Sockel BGA 1744 zum Einsatz. Der Intel Core i9-13980HX besitzt einen 32,00 Megabyte großen Level 2 Cache und einen 36,00 Megabyte großen Level 3 Cache. Der Intel Core i9-13980HX kann unter Windows oder Linux eingesetzt werden und er wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt.
Der Prozessor setzt auf die hybride big.LITTLE Kernarchitektur, was in diesem Fall bedeutet, dass 8 Performancekerne (Codename Raptor Cove) und 16 Effizienzkerne (Codename Gracemont) zum Einsatz kommen. Die Performancekerne takten mit 2,20 Gigahertz, können ihren Takt im Turbomodus auf bis zu 5,60 Gigahertz erhöhen und unterstützen Hyperthreading. Die 16 Effizienzkerne takten mit 1,60 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 4,00 Gigahertz. Hyperthreading unterstützen die Effizienzkerne nicht, womit dem Prozessor insgesamt 24 Kerne und 32 Threads zur Verfügung stehen.
Als Grafikeinheite kommt im Intel Core i9-13980HX die Intel UHD Graphics der 13. Generation mit 32 Ausführungseinheiten zum Einsatz. Diese besitzt neben den 32 Ausführungseinheiten 256 Shadereinheiten und kann maximal 64 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers nutzen. Die Taktfrequenz der iGPU liegt bei 400 Megahertz, diese kann sich aber im Turbomodus auf bis zu 1,65 Gigahertz steigern.
Der Intel Core i9-13980HX besitzt 2 Speicherkanäle, über die bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher angesteuert werden können. Offiziell werden die Arbeitsspeichertypen DDR4-3200 und DDR5-5600 unterstützt.