In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Apple A13 Bionic und den AMD Ryzen 5 2600X gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Apple A13 Bionic 6-Kern Prozessor der im Q3/2019 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 5 2600X, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2018 vorgestellt wurde.
Der Apple A13 Bionic ist ein 6-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,65 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 6 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 5 2600X taktet mit 3,60 GHz (4,20 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 4 GB Arbeitsspeicher in maximal 1 Speicherkanälen werden vom Apple A13 Bionic unterstützt, während der AMD Ryzen 5 2600X maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 46,9 GB/s ermöglicht.
Der Apple A13 Bionic besitzt eine TDP von 6 W. Die TDP des AMD Ryzen 5 2600X liegt bei 95 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Apple A13 Bionic besitzt 8,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 5 2600X liegt bei 16,00 MB. Der Prozessor wird in 12 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Apple A13 Bionic bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (31 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 5 2600X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen (14 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der AnTuTu 9 Benchmark eignet sich sehr gut um die Leistung eines Smartphones zu messen. AnTuTu 9 ist recht 3D-Grafik lastig und kann nun auch die Grafikschnittstelle "Metal" nutzen. In AnTuTu werden zudem der Arbeitsspeicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung getestet. Die Version 9 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 9 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der Apple A13 Bionic ist ein Smartphone Prozessor von Apple. Er wird im Apple iPhone 11 und Apple iPhone 11 Pro eingesetzt und kommt auch in Apples iPad zum Einsatz. Apples Smartphone Prozessoren sind im Vergleich mit der Konkurrenz meistens sehr schnell und erreichen mit ihren zwei schnellen Performance-Kernen hohe Ergebnisse auch in Einkern-Szenarien. Die Grafikleistung des Apple A13 Bionic ist gut aber im Vergleich zu anderen Premium-Smartphone-Prozessoren nicht ganz konkurrenzfähig.
Der Prozessor nutzt einen hybriden big.LITTLE Kernaufbau, der zwei große CPU-Kerne (Lightning Architektur) mit vier kleineren CPU-Kernen (Thunder Architektur) vereint. Die unterschiedlich großen CPU-Kerne takten mit bis zu 2,65 GHz (P-Kerne) bzw. 1,8 GHz (E-Kerne). Maximal sechs Threads können parallel abgearbeitet werden, Hyperthreading bzw. Simultaneous Multi-Threading wird durch den Apple A13 Bionic nicht unterstützt.
Der Apple A13 Bionic integriert auch eine eigene Grafikeinheit, die 32 Ausführungseinheiten und 256 Shader besitzt. Maximal 4 GB Speicher kann die iGPU im Apple A13 Bionic nutzen.
Bis zu 4 GB LPDDR4X Speicher kann der Smartphone-Prozessor insgesamt anbinden. Die maximale Bandbreite liegt bei 34,1 Gigabytes pro Sekunde, was für ein Smartphone ein guter Wert ist. Die maximale Energieaufnahme des Prozessors wird von Apple selbst nicht angegeben. Verbrauchsmessungen legen aber nahe, dass die CPU zwischen 5 und 6 Watt an Energie aufnehmen kann. Bei einer höheren Energieaufnahme würde das Smartphone schnell überhitzen, was die Leistung des Apple A13 Bionic reduzieren würde.
Der Apple A13 Bionic besitzt 8 MB an Level 2 Cache und nutzt den ARMv8-A64 Befehlssatz. Apple nutzt in seinen Prozessoren seit längerem ein Chiplet-Design und kann so verschiedene CPU und GPU Ausbaustufen relativ leicht anbieten. Als Betriebssystem wird ausschließlich Apples iOS bzw. Apples iPad OS unterstützt.
AMD Ryzen 5 2600X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 5 2600X ist ein 6-Kern Prozessor des Herstellers AMD. Er basiert auf der Zen+ Architektur des Zen-Designs (Pinnacle-Ridge) und wird in 12 nm bei Globalfoundries gefertigt. Er unterstützt Hyper-Threading und kann so 12 logische Prozessoren zur Verfügung stellen. Davon profitieren Multithreading-Anwendungen genauso wie Virtualisierung und moderne AAA-Spiele.
Durch seine hohen Taktfrequenzen eignet sich der AMD Ryzen 5 2600X auch sehr gut als Spieleprozessor. Im Basistakt liegen bereits 3,6 GHz an. Die Frequenzen kann der Prozessor bei Mehrkern-Last auf 4 GHz anheben. Ältere Anwendungen oder Spiele, die nur einen Prozessorkern gleichzeitig ansprechen können, laufen mit bis zu 4,2 GHz.
Er ist für die Nutzung von DDR4-2933 Arbeitsspeicher freigegeben. Es können aber auch schnellere Arbeitsspeichermodule betrieben werden. Dazu verfügt der Prozessor über zwei Speicherkanäle und unterstützt den Dual-Channel Modus, der die Speicherbandbreite deutlich erhöht. Die ECC-Fehlerkorrektur des Speichers wird unterstützt, erfordert aber ein kompatibles Mainboard mit ECC-Unterstützung.
Aufgrund seines guten Preis-Leistungsverhältnisses sowie seiner guten Taktfreudigkeit ist der AMD Ryzen 5 2600X ein sehr beliebter Prozessor auf cpu-monkey. Er wird häufig auch OC-Einsteigern empfohlen, da die Komplexität des Übertaktens mit der Anzahl der Kerne zunimmt. AMD hat den AMD Ryzen 5 2600X mit einer höheren TDP von 95 Watt versehen, der Standard bei Ryzen 5 und Ryzen 7 Prozessoren ist 65 Watt. Aufgrund der höheren TDP sind höhere Taktfrequenzen einfacher zu erreichen. Bei der Übertaktung werden die 95 Watt aber je nach Taktfrequenz des Prozessors deutlich überstiegen.
Der AMD Ryzen 5 2600X wurde im Q2/2018 zu einem Preis von 220 USD vorgestellt. Er besitzt 16 MB Level 3 Cache und unterstützt moderne Virtualisierungsfunktionen ebenso wie die Verschlüsselung via Hardware.