Apple A12 Bionic oder AMD Ryzen 7 4800U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple A12 Bionic besitzt 6 Kerne mit 6 Threads und taktet mit maximal 2,49 GHz. Es werden bis zu 4 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple A12 Bionic im Q3/2018.
Der AMD Ryzen 7 4800U besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 4800U im Q1/2020.
Der Apple A12 Bionic besitzt 6 CPU-Kerne und kann 6 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple A12 Bionic liegt bei 2,49 GHz während der AMD Ryzen 7 4800U 8 CPU-Kerne besitzt und 16 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 4800U liegt bei 1,80 GHz (4,20 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Der Apple A12 Bionic oder AMD Ryzen 7 4800U verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple A12 Bionic kann bis zu 4 GB Arbeitsspeicher in 1 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 34,1 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der AMD Ryzen 7 4800U in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple A12 Bionic liegt bei 6 W, während der AMD Ryzen 7 4800U eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple A12 Bionic wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 8,00 MB Cache. Der AMD Ryzen 7 4800U wird in 7 nm gefertigt und verfügt über einen 8,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple A12 Bionic bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen (16 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4800U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen (7 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AnTuTu 8-Benchmark misst die Leistung eines SoC. AnTuTu vergleicht die CPU, GPU, den Speicher sowie die UX (Benutzererfahrung) durch Simulation der Browser- und App-Nutzung. Die Version 8 von AnTuTu kann jede ARM-CPU vergleichen, die unter Android oder iOS ausgeführt wird. Geräte sind möglicherweise nicht direkt vergleichbar, wenn der Benchmark unter verschiedenen Betriebssystemen durchgeführt wurde.
Im AnTuTu 8 Benchmark ist die Einkern-Leistung eines Prozessors nur gering gewichtet. Die Bewertung setzt sich aus der Mehrkern-Leistung des Prozessors, der Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und der Leistungsfähigkeit der internen Grafik zusammen.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Der von Apple in Auftrag gegebene Apple A12 Bionic Prozessor wird im 7-Nanometer-FinFET-Verfahren von der Taiwanesischen Firma TSMC hergestellt. Erstmals wurde er im iPhone XR und iPhone XS verbaut, welches im dritten Quartal des Jahres 2018 auf den Markt kam. Im Jahr 2019 wurde er dann auch im neuen iPad Air der dritten Generation und in der fünften Generation des iPads Mini verbaut. Im Jahr 2020 kam zwar schon der Apple A14 Bionic auf den Markt, dass Standard-iPad der 8. Generation bekam dann aber auch noch mal den Apple A12 Bionic spendiert.
Der Apple A12 Bionic setzt sich aus 2 Hochleistungskernen (Vortex) und 4 Effizienzkernen (Tempest) zusammen. Die Vortex-Kerne takten mit bis zu 2,49 Gigahertz und die Tempest-Kerne noch mit bis zu 1,59 Gigahertz. Durch das hybride Prozessordesign ist der Apple A12 Bionic sehr effizient, da nur bei wirklich rechenintensiven Aufgaben die verbauten Hochleistungskerne zum Einsatz kommen. Die sechs Kerne des Apple A12 Bionic sind weder übertaktbar, noch besitzt der Prozessor Hyperthreading.
Die eigene Grafik des Apple A12 Bionic setzt sich aus 32 Ausführungseinheiten sowie 256 Shadern zusammen. Sie wird ebenso wie der Prozessor in einer Strukturbreite von 7 Nanometern gefertigt, besitzt eine feste Taktrate von 1,13 Gigahertz und erreicht damit eine FP32-Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 576 GigaFLOPS.
Im Apple A12 Bionic wird Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X-4266 verbaut. Dieser Arbeitsspeicher erreich im Apple A12 Bionic eine maximale Bandbreit von 34,1 Gigabit pro Sekunde. die maximale Größe des Arbeitsspeicher mit der der Apple A12 Bionic ausgestattet wird liegt bei 4 Gigabyte und kommt im iPhone XS zum Einsatz.
Im Benchmark Geekbench 5 erreicht der Apple A12 Bionic einen Single-Core Wert von 1116 Punkten und einen Multi-Core Wert von 2731 Punkten.
Der AMD Ryzen 7 4800U ist ein 8-Kern Prozessor von AMD. Durch Unterstützung der Hyper-Threading Technologie kann der Prozessor bis zu 16 Threads gleichzeitig verarbeiten. Der AMD Ryzen 7 4800U ist für kleine und professionelle Notebooks gedacht. Seine 8 Kerne taktet die CPU mit 1,8 GHz in das Basis, kann diesen Takt aber bei Bedarf auf bis zu 3,2 GHz für alle Kerne bzw. 4,2 GHz für einen Kern anheben.
Die Basis des AMD Ryzen 7 4800U bildet das neue AMD Renoir APU-Design, welches wiederrum auf dem Zen 2 Design basiert. Die APU wird wie auch alle anderen Zen 2 Prozessoren von AMD im 7 nm Verfahren gefertigt und ist daher sehr energieeffizient.
Als interne Grafikkarte kommt im AMD Ryzen 7 4800U eine AMD Radeon Vega 8 mit 8 GPU-Kernen (bzw. Ausführungseinheiten) mit 512 Textur-Shadern zum Einsatz. Dabei darf die iGPU mit bis zu 1,75 GHz takten. Damit sollte sich die GPU auch für neuere Spiele in Auflösungen von maximal 1920x1080 (Full-HD) nutzen lassen. Die maximale Grafikleistung bei einfacher Genauigkeit liegt laut AMD bei 1792 GFLOPS.
Der AMD Ryzen 7 4800U ist mit 15 Watt TDP klassifiziert, AMD lässt aber auch eine Drosselung auf 10 Watt bzw. eine Erhöhung der TDP auf bis zu 25 Watt zu. Der Level 3 Cache des Prozessors ist 8 MB groß. Es wird Arbeitsspeicher bis zum Standard DDR4-3200 bzw LPDDR4-4266 mit einer maximalen Speichermenge von 32 GB unterstützt.
Da die interne Grafikkarte sehr von einem schnellen Arbeitsspeicher profitiert, empfiehlt es sich darauf zu achten, dass möglichst schneller Arbeitsspeicher verbaut wurde. Nach Möglichkeit ist der Arbeitsspeicher dabei auf zwei Module aufgeteilt, denn der AMD Ryzen 7 4800U unterstützt den Dual-Channel Modus zur Verdoppelung der Speicherbandbreite. Maximal kommt der Prozessor dann auf eine Speicherbandbreite von 68,3 GB pro Sekunde.