AMD Ryzen 7 4800U oder AMD Ryzen 7 4800H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 4800U besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 4800U im Q1/2020.
Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,20 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 4800H im Q1/2020.
Der AMD Ryzen 7 4800U ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,80 GHz (4,20 GHz). Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt 8 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von --.
8
Kerne
8
16
Threads
16
normal
Kernarchitektur
normal
Ja
Hyperthreading
Ja
Nein
Übertaktbar ?
Nein
1,80 GHz
Taktfrequenz
2,90 GHz
4,20 GHz
Turbo Taktfrequenz (1 Kern)
4,20 GHz
3,20 GHz
Turbo Taktfrequenz (Alle Kerne)
3,80 GHz
Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
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KI-Hardware
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KI-Spezifikationen
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Interne Grafik
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec h264
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP9
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec VP8
Dekodieren / Enkodieren
Nein
Codec AV1
Nein
Dekodieren / Enkodieren
Codec AVC
Dekodieren / Enkodieren
Dekodieren
Codec VC-1
Dekodieren
Dekodieren / Enkodieren
Codec JPEG
Dekodieren / Enkodieren
Arbeitsspeicher & PCIe
Der AMD Ryzen 7 4800U unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 7 4800H kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
DDR4-3200
Arbeitsspeicher
DDR4-3200
64 GB
Max. Speicher
64 GB
2 (Dual Channel)
Speicherkanäle
2 (Dual Channel)
51,2 GB/s
Max. Bandbreite
51,2 GB/s
Ja
ECC
Ja
L2 Cache
8,00 MB
L3 Cache
8,00 MB
3.0
PCIe Version
3.0
12
PCIe Leitungen
12
11,8 GB/s
PCIe Bandbreite
11,8 GB/s
Leistungsaufnahme
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 7 4800U besitzt eine TDP von 15 W, die des AMD Ryzen 7 4800H liegt bei 45 W.
15 W
TDP (PL1 / PBP)
45 W
--
TDP (PL2)
--
25 W
TDP up
54 W
10 W
TDP down
35 W
105 °C
Tjunction max.
105 °C
Technische Daten
Der AMD Ryzen 7 4800U besitzt einen 8,00 MB großen Cache, während der Cache des AMD Ryzen 7 4800H insgesamt 8,00 MB groß ist.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der AMD Ryzen 7 4800U ist ein 8-Kern Prozessor von AMD. Durch Unterstützung der Hyper-Threading Technologie kann der Prozessor bis zu 16 Threads gleichzeitig verarbeiten. Der AMD Ryzen 7 4800U ist für kleine und professionelle Notebooks gedacht. Seine 8 Kerne taktet die CPU mit 1,8 GHz in das Basis, kann diesen Takt aber bei Bedarf auf bis zu 3,2 GHz für alle Kerne bzw. 4,2 GHz für einen Kern anheben.
Die Basis des AMD Ryzen 7 4800U bildet das neue AMD Renoir APU-Design, welches wiederrum auf dem Zen 2 Design basiert. Die APU wird wie auch alle anderen Zen 2 Prozessoren von AMD im 7 nm Verfahren gefertigt und ist daher sehr energieeffizient.
Als interne Grafikkarte kommt im AMD Ryzen 7 4800U eine AMD Radeon Vega 8 mit 8 GPU-Kernen (bzw. Ausführungseinheiten) mit 512 Textur-Shadern zum Einsatz. Dabei darf die iGPU mit bis zu 1,75 GHz takten. Damit sollte sich die GPU auch für neuere Spiele in Auflösungen von maximal 1920x1080 (Full-HD) nutzen lassen. Die maximale Grafikleistung bei einfacher Genauigkeit liegt laut AMD bei 1792 GFLOPS.
Der AMD Ryzen 7 4800U ist mit 15 Watt TDP klassifiziert, AMD lässt aber auch eine Drosselung auf 10 Watt bzw. eine Erhöhung der TDP auf bis zu 25 Watt zu. Der Level 3 Cache des Prozessors ist 8 MB groß. Es wird Arbeitsspeicher bis zum Standard DDR4-3200 bzw LPDDR4-4266 mit einer maximalen Speichermenge von 32 GB unterstützt.
Da die interne Grafikkarte sehr von einem schnellen Arbeitsspeicher profitiert, empfiehlt es sich darauf zu achten, dass möglichst schneller Arbeitsspeicher verbaut wurde. Nach Möglichkeit ist der Arbeitsspeicher dabei auf zwei Module aufgeteilt, denn der AMD Ryzen 7 4800U unterstützt den Dual-Channel Modus zur Verdoppelung der Speicherbandbreite. Maximal kommt der Prozessor dann auf eine Speicherbandbreite von 68,3 GB pro Sekunde.
AMD Ryzen 7 4800H - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 4800H ist ein 8-Kern Mobilprozessor, der Dank der Unterstützung von Hyper-Threading bis zu 16 Threads gleichzeitig abarbeiten kann. Der Basistakt des Prozessors liegt bei 2,9 GHz. Diesen kann der AMD Ryzen 7 4800H aber bei der Belastung von nur einem Kern auf bis zu 4,2 GHz anheben. Der Mehrkern-Turbo liegt bei immer noch hohen 3,8 GHz.
AMD sieht den AMD Ryzen 7 4800H als schnellen Mobilprozessor für den Einsatz in professionellen Notebooks. Dank der neuen 7 nm FinFET Fertigungstechnologie sind hohe Leistung bei einer immer noch guten Effizienz möglich. Die TDP des AMD Ryzen 7 4800H liegt bei 45 Watt, kann aber auf 35 Watt abgesenkt bzw. auf 54 Watt erhöht werden. Die Leistung des Prozessors ist somit in einem hohen Maße abhängig von der Kühlung des Notebooks.
Basieren tut der AMD Ryzen 7 4800H auf dem Zen 2 (Renoir) APU-Design. Er zählt zur Ryzen 3000 Serie, die schon Ende 2019 im Desktop und im Highend-Bereich (Threadripper 3xxx) bzw. im Server-Segment eingeführt wurde.
Die APU verfügt neben der CPU-Einheit noch über eine integrierte Grafikeinheit vom Typ AMD Radeon Vega 7, die 7 Ausführungseinheiten und 448 Shader besitzt. Damit kommt die interne Grafikkarte auf eine Rechenleistung von 1434 GFLOPS. Der Grafiktakt liegt bei maximal 1,6 GHz.
Wie schon bei den Ryzen 3000 für den Desktop unterstützt auch der AMD Ryzen 7 4800H schnellen DDR4-3200 bzw. LPDDR4-4266 Arbeitsspeicher. Hiervon profitiert auch die interne Grafikeinheit, die sich bis zu 16 GB Arbeitsspeicher als Grafikspeicher reservieren kann. Maximal sind 32 GB Arbeitsspeicher möglich, die der AMD Ryzen 7 4800H über zwei Speicherkanäle ansprechen kann. Die Speicherbandbreite liegt bei 68,3 GB/s.
Der AMD Ryzen 7 4800H besitzt einen 8 MB großen Level 3 Cache. Vorgestellt wurde die CPU im 1. Quartal 2020.