In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen Threadripper 3990X und den Intel Core i5-6500T gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen Threadripper 3990X 64-Kern Prozessor der im Q1/2020 erschienen ist mit dem Intel Core i5-6500T, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2015 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X ist ein 64-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,90 GHz (4,30 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 128 Threads berechnen. Der Intel Core i5-6500T taktet mit 2,50 GHz (3,10 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 2048 GB Arbeitsspeicher in maximal 4 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen Threadripper 3990X unterstützt, während der Intel Core i5-6500T maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 34,1 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X besitzt eine TDP von 280 W. Die TDP des Intel Core i5-6500T liegt bei 35 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X besitzt 288,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i5-6500T liegt bei 6,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen Threadripper 3990X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i5-6500T bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen (10 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
AMD Ryzen Threadripper 3990X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X ist der aktuell größte Threadripper Prozessor der 3. Generation. Er bietet satte 64 Kerne und durch die Hyperthreading Technologie 128 logische Prozessoren. Wie alle High-End Prozessoren von AMD ist auch der AMD Ryzen Threadripper 3990X übertaktbar.
Gefertigt wird der AMD Ryzen Threadripper 3990X in 7 nm Strukturbreite bei Globalfoundries, der ehemaligen Halbleitersparte von AMD. Er basiert auf der Castle Peak (Zen 2) Architektur von AMD. Trotz der 64 Kerne klassifiziert AMD auch den AMD Ryzen Threadripper 3990X mit 280 Watt TDP.
Der Level 3 Cache ist wahnsinnige 256 MB groß, kombiniert man L1, L2 und L3 Cache, kommt eine Summe von 288 MB zu stande. Arbeitsspeicher wird mit einem Quad-Channel-Interface (4 Speicherkanäle) mit bis zu DDR4-3200 angebunden. Es sind aber auch höhere Taktfrequenzen möglich. Maximal sind 512 GB Arbeitsspeicher pro Speicherkanal möglich, was 2048 GB Arbeitsspeicher insgesamt entspricht.
Für den AMD Ryzen Threadripper 3990X kommen alle Mainboards mit TRX4-Sockel in Frage. Diese sind sehr kostspielig und aktuell ab rund 350 Euro erhältlich. Dazu kommt noch ein passender Lüftkühler oder eine Wasserkühlung, denn AMD legt seinen High-End Prozessoren keinen Kühler mehr bei. Das Unternehmen meint, dass die meisten Käufer eines High-End Prozessors sowieso auf eine Custom-Kühllösung setzen würden.
Der Prozessor unterstützt den neuen PCIe 4.0 Standard um externe Geräte anzubinden. Hierfür stellt der Prozessor ganze 72 PCIe-Leitungen zur Verfügung. So lassen sich ohne Leistungs- bzw. Bandbreiteneinbußen mehrere Grafikkarten oder SSDs ansteuern.
Moderne Virtualisierungsfunktionen wie AMD-V werden natürlich ebenso unterstützt wie die AES-New Instructions, die eine Ent- und Verschlüsselung von Daten via Hardware ermöglichen und das System bei allen Verschlüsselungsaufgaben deutlich beschleunigen.
Der AMD Ryzen Threadripper 3990X ist ab Februar 2020 erhältlich, der Einführungspreis lag bei 3990 Euro.
Intel Core i5-6500T - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-6500T entstammt der "Skylake S" Architektur von Intel. Der Desktop-Prozessor besitzt 4 CPU-Kerne. Intels Hyper-Threading Technologie, die pro CPU-Kern einen weiteren Thread ermöglicht, wird vom Intel Core i5-6500T nicht unterstützt. Er kann 4 Threads gleichzeitig verarbeiten.
Die Taktfrequenz des Intel Core i5-6500T liegt bei niedrigen 2,5 GHz. Die T-Prozessoren von Intel takten in der Regel deutlich niedriger als ihre normalen Schwestermodelle, dafür benötigen die T-Modelle weniger Energie. Die Leistung ist im Vergleich zu den normalen Modellen reduziert. Das ermöglicht es auch den Intel Core i5-6500T in ein kleines Gehäuse einzubauen, welches normalerweise nicht für ein normales Modell dieser Serie geeignet wäre.
Der Intel Core i5-6500T verfügt über einen Turbo-Modus. Der Prozessor kann damit seine Taktfrequenz dynamisch anpassen und auf bis zu 3,1 GHz erhöhen. Bei Last auf allen CPU-Kernen sind bei guter Kühlung bis zu 2,8 GHz im Turbo-Modus möglich.
Die Intel HD Graphics 530 ist als integrierte Grafik im Intel Core i5-6500T verbaut. Die Grafikleistung ist allerdings recht gering, so dass sich die Grafikkarte nicht für Computerspiele eignet. Sie dient der Bild- und Videoausgabe. Wer wenig Grafikleistung benötigt muss so keine dedizierte Grafikkarte verbauen.
Der Intel Core i5-6500T unterstützt DDR3-1600 und DDR4-2133 Speicher. Die Speicherunterstützung liegt beim Mainboard, die Speichertypen können nicht gemischt werden. Der Leistungsunterschied zwischen den Arbeitsspeichertypen ist recht gering. DDR4-2133 Speicher kommt im Dual-Channel Modus (bei dem mindestens zwei Speichermodule verbaut werden) auf maximal 34,1 GB/s. Der ältere DDR3-1600 Speicher kommt auf maximal 25,6 GB/s.
Maximal können 64 GB Arbeitsspeicher verbaut werden. Die TDP des Intel Core i5-6500T liegt bei niedrigen 35 Watt. Im Turbo-Modus kann die TDP aber auch dauerhaft überschritten werden.