In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen Threadripper 1900X und den AMD Ryzen 7 2700X gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen Threadripper 1900X 8-Kern Prozessor der im Q3/2017 erschienen ist mit dem AMD Ryzen 7 2700X, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2018 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen Threadripper 1900X ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,80 GHz (4,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der AMD Ryzen 7 2700X taktet mit 3,70 GHz (4,30 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Grafik-Taktfrequenz
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GPU (Turbo)
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--
GPU Generation
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Technologie
Max. Bildschirme
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Ausführungseinheiten
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Shader
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Nein
Hardware Raytracing
Nein
Nein
Frame Generation
Nein
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Max. GPU Speicher
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DirectX Version
--
Codec-Unterstützung in Hardware
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
keine interne Grafik
GPU
keine interne Grafik
Nein
Codec h265 / HEVC (8 bit)
Nein
Nein
Codec h265 / HEVC (10 bit)
Nein
Nein
Codec h264
Nein
Nein
Codec VP9
Nein
Nein
Codec VP8
Nein
Nein
Codec AV1
Nein
Nein
Codec AVC
Nein
Nein
Codec VC-1
Nein
Nein
Codec JPEG
Nein
Arbeitsspeicher & PCIe
Bis zu GB Arbeitsspeicher in maximal 4 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen Threadripper 1900X unterstützt, während der AMD Ryzen 7 2700X maximal 64 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 46,9 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen Threadripper 1900X besitzt eine TDP von 180 W. Die TDP des AMD Ryzen 7 2700X liegt bei 105 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen Threadripper 1900X besitzt 20,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des AMD Ryzen 7 2700X liegt bei 16,00 MB. Der Prozessor wird in 12 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen Threadripper 1900X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 2700X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
AMD Ryzen Threadripper 1900X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Threadripper 1900X ist ein 8-Kern Prozessor und bildet den Einstieg in das High-End Segment von AMD auf Basis des Sockel TR4. Der Basistakt liegt bei 3,8 GHz, per Turbotakt sind auf einen oder mehreren Kernen bis zu 4,0 GHz möglich. Die CPU bietet Dank Hyper-Threading bis zu 16 logische Prozessoren. Erschienen ist die CPU im 3. Quartal 2017.
Auch die 8-Kern CPU ist mit 180 Watt spezifiziert, ist aber aufgrund der normalen Kernanzahl noch einfach zu kühlen. So lassen sich auch mit einem normalen Luftkühler per Übertaktung deutlich höhere Taktfrequenzen realisieren.
Der AMD Ryzen Threadripper 1900X unterstützt Arbeitsspeicher bis DDR4-2666 und kann diesen mit bis zu 4 Speicherkanälen ansprechen. Es ist aber auch möglich Arbeitsspeicher mit höheren Taktfrequenzen einzusetzen. Hierbei kommt es auch darauf an, wie viele Speicherkanäle man nutzen möchte.
ECC-Arbeitsspeicher mit Fehlerkorrektur wird vom AMD Ryzen Threadripper 1900X unterstützt, bedingt aber, dass das Mainboard die ECC-Funktionalität auch unterstützt. Erfahrungsgemäß ist dies nicht bei allen Mainboards der Fall. Soll ECC-Arbeitsspeicher verwendet werden, empfiehlt es sich also genau zu prüfen welches Sockel TR4 Mainboard diesen auch unterstützt.
Alle Threadripper Prozessoren der 1. Generation basieren auf AMDs Zen-Architektur, die in 14 nm gefertigt wird. Bei der Zen-Architektur handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung, da sich die älteren Architekturen (z.B. Bulldozer) als nicht konkurrenzfähig erwiesen haben.
Dem Prozessor stehen 16 MB Level 3 Cache zur Seite und es lassen sich externe Geräte via PCI-Express 3.0 mit insgesamt 64 Leitungen anbinden, wobei jedes Gerät auf maximal 16 Leitungen beschränkt ist. Ohnehin ist dies nur für Raid-Controller und Grafikkarten interessant, die die Bandbreite von 16 parallelen PCIe Leitungen benötigen.
AMD Ryzen 7 2700X - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 2700X ist ein 8-Kern Prozessor und kann durch Nutzung der Hyper-Threading-Technologie 16 logische Prozessoren zur Verfügung stellen. Er taktet in der Basis mit 3,70 GHz und kann alle seine Kerne via Turbo-Takt auf bis zu 3,85 GHz im Takt erhöhen. Wird nur ein Kern belastet, erhöht der AMD Ryzen 7 2700X seine Taktfrequenz auf bis zu 4,3 GHz. Durch die hohen Taktfrequenzen eignet sich der Prozessor sowohl für Ein- als auch für Mehrkernanwendungen und aktuelle Spiele.
Die CPU basiert auf AMDs Zen+ Architektur (Pinnacle Ridge Design) und besitzt 16 MB L3 Cache. Er besitzt eine TDP von 105 Watt und ist schon mit einem normal dimensionierten Lüftkühler (liegt bei) zu kühlen. Möchte man den AMD Ryzen 7 2700X übertakten, empfiehlt sich eine bessere Kühlung von einem Dritthersteller wie z.B. be! Quiet. Auch eine kleine AIO-Wasserkühlung eignet sich für den Prozessor.
Der AMD Ryzen 7 2700X passt in den Sockel AM4. Hier bietet sich eine schier riesige Zahl an Sockel AM4 Mainboards an. Arbeitsspeicher wird im Dual-Channel Modus (2 Speicherkanäle) mit bis zu DDR4-2933 offiziell unterstützt. Es sind aber auch deutlich höhere Taktraten möglich.
Gefertigt wird der AMD Ryzen 7 2700X in der 12 nm Technologie bei der ehemaligen Halbleitersparte von AMD, Globalfoundries. Er gehört zur 2. Generation der Ryzen 7 Prozessoren und wurde im zweiten Quartal 2018 vorgestellt.
PCIe 3.0 wird mit bis zu 16 Leitungen unterstützt. Damit lassen sich auch moderne, dedizierte Grafikkarten ohne Bandbreitenengpass an den Prozessor anbinden. Da der AMD Ryzen 7 2700X eine beliebte Wahl für Gaming-PCs ist, empfiehlt sich eine moderne Grafikkarte, wie z.B. eine Nvidia GeForce RTX 2070 bzw. Nvidia GeForce RTX 2080. Als Netzteil würden wir dann ein ATX-Netzteil mit mindestens 500 Watt Leistung empfehlen.