In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen Embedded V1500B und den Intel Core i5-14600K gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen Embedded V1500B 4-Kern Prozessor der im Q1/2018 erschienen ist mit dem Intel Core i5-14600K, welcher 14 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2023 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen Embedded V1500B ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,20 GHz. Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Core i5-14600K taktet mit 3,50 GHz (5,30 GHz), besitzt 14 CPU-Kerne und kann parallel 20 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen Embedded V1500B unterstützt, während der Intel Core i5-14600K maximal 192 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 89,6 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen Embedded V1500B besitzt eine TDP von 16 W. Die TDP des Intel Core i5-14600K liegt bei 125 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen Embedded V1500B besitzt 6,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i5-14600K liegt bei 44,00 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
AMD Ryzen Embedded V1500B - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen Embedded V1500B ist ein Vierkern Prozessor mit einer Basis-Taktfrequenz von 2,2 GHz. Da es sich hier um einen Prozessor für professionelle Umgebungen oder sehr kleine Systeme handelt, besitzt der Prozessor keinen Turbo-Modus zur Steigerung der Taktfrequenz seiner CPU-Kerne. Die Leistung fällt dementsprechend niedriger aus.
Dafür arbeitet der Prozessor sehr stabil und emitiert nur wenig Abwärme. Er ist mit einer TDP von 16 Watt spezifiziert. Die CPU-Kerne basieren auf dem ersten AMD Zen Design, (Ryzen 1xxx), welches noch in 14 nm hergestellt wird. Die Architektur nennt AMD "Great Horned Owl". Der Level 2 Catch beträgt 2 MB. Auch sein Level 3 Cache ist mit nur 4 MB nicht sonderlich groß. Der Prozessor gehört zur V-Series V1000 Serie von AMD, die den geschäftlichen Bereich anvisiert und 10 Jahre lang unterstützt wird.
Er eignet sich gut für kleine NAS-Systeme oder Steuercomputer, bei denen es eher auf die Effizienz und Zuverlässigkeit ankommt. Der AMD Ryzen Embedded V1500B unterstützt bis zu 32 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher in zwei Speicherkanälen. Der Dual-Channel Modus des Arbeitsspeichers zur Verdopplung der Speicherbandbreite wird also unterstützt. Auch das Fehlerkorrekturverfahren ECC des Arbeitsspeichers wird vom Prozessor unterstützt. Um ECC nutzen zu können, wird allerdings auch ein kompatibles Mainboard und Arbeitsspeicher mit ECC-Unterstützung benötigt.
Der Prozessor wird im Sockel FP5 mit dem Mainboard verlötet und ist später nicht austauschbar. Obwohl der Prozessor bereits im 1. Quartal 2018 von AMD vorgestellt wurde, ist er auch im Jahr 2021 noch in aktuellen Systemen zu finden. Der Prozessor verfügt nicht über eine interne Grafik (iGPU) und ist daher eher für Headless-Systeme gedacht, die Remote eingerichtet und überwacht werden. Dafür kann er bei der Netzwerkkonnektivität punkten und unterstützt Dual 10 GBE LAN.
Intel Core i5-14600K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i5-14600K ist ein Prozessor von Intel, der im vierten Quartal des Jahres 2023 auf den Markt gekommen ist. Es ist ein Desktop-Prozessor, der ein Mainboard mit dem Sockel LGA 1700 benötigt und der 14. Generation von Intels Core i5-Prozessoren gehört. Der Intel Core i5-14600K wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und basiert auf der Raptor Lake S "Refresh" -Architektur. Der Prozessor setzt auf eine hybride big.LITTLE Kernarchitektur. Er besteht aus 6 Performancekernen (Codename Raptor Cove) und 8 Effizienzkernen (Codename Gracemont). Die Raptor Cove Kerne unterstützen Hyperthreading, die Gracemont-Kerne jedoch nicht, somit stehen dem Prozessor 14 physikalische und 20 logische Kerne zur Verfügung.
Die Performancekerne takten mit bis zu 5,30 Gigahertz im Turbomodus, der Standardtakt liegt bei 3,50 Gigahertz. Die Effizienzkerne takten immer noch mit bis zu 4,00 Gigahertz und hier liegt die Standardtaktfrequenz bei 2,60 Gigahertz. Der Intel Core i5-14600K besitzt einen offenen Multiplikator, womit man ihn bei entsprechender Kühlung übertakten kann.
Als interne Grafikeinheit kommt im Intel Core i5-14600K die Intel UHD Graphics 770 zum Einsatz. Diese iGPU besteht aus 32 Ausführungseinheiten mit 256 Shadern. Die Taktfrequenz gibt Intel mit 300 Megahertz an und die maximale dynamische Taktfrequenz liegt bei 1,55 Gigahertz. Die Intel UHD Graphics 770 wird ebenfalls im 10-Nanometerverfahren gefertigt, wurde aber bereits im vierten Quartal des Jahres 2021 erstmals verbaut.
Zusammen mit dem Intel Core i5-14600K können bis zu 192 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden, die über die 2 vorhandenen Speicherkanäle angesteuert werden können. Man kann hier sowohl DDR4- als auch DDR5-Arbeitsspeicher einsetzen. Offiziell werden Module bis zum Typ DDR4-3200 bzw. DDR5-5600 unterstützt.
Der Level 2 Cache des Prozessor ist 20,00 Megabyte groß und der Level 3 Cache sogar 24,00 Megabyte.