In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 9 7900X3D und den Intel Core i7-11700F gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 9 7900X3D 12-Kern Prozessor der im Q1/2023 erschienen ist mit dem Intel Core i7-11700F, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2021 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 9 7900X3D ist ein 12-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 4,40 GHz (5,60 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 24 Threads berechnen. Der Intel Core i7-11700F taktet mit 2,50 GHz (4,90 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 16 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 9 7900X3D unterstützt, während der Intel Core i7-11700F maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 51,2 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 9 7900X3D besitzt eine TDP von 120 W. Die TDP des Intel Core i7-11700F liegt bei 65 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 9 7900X3D besitzt 140,00 MB Cache und wird in 5 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i7-11700F liegt bei 20,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 7900X3D bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen (13 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-11700F bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,0 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 9 7900X3D ist ein 12 Kern Desktop-Prozessor von AMD für den neuen Sockel AM5. Im Gegensatz zu den aktuellen Apple oder Intel Prozessoren setzt AMD nicht auf ein hybrides Kernlayout, bei dem größere mit kleineren CPU-Kernen im Verbund arbeiten.
Im AMD Ryzen 9 7900X3D kommen hingegen noch 12 gleich große Zen 4 CPU-Kerne zum Einsatz. Die Taktfrequenz beträgt 4,4 GHz, wobei der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 5,6 GHz steigern kann, sofern die Energieaufnahme und die Temperatur im erlaubten Bereich liegen. Werden alle 12 CPU-Kerne belastet, sind bis zu 5,2 GHz auf allen Kernen möglich.
Wie bei allen aktuellen Ryzen 7000 Prozessoren, besitzt nun auch der AMD Ryzen 9 7900X3D eine integrierte Grafikeinheit (iGPU). Konkret verbaut AMD hier die AMD Radeon Graphics (Raphael) mit zwei Ausführungseinheiten und 128 Texturshadern. Die Grafikkarte kann bis zu 8 GB des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen. Die Leistung der iGPU ist allerdings nicht hoch und für Spiele ist die integrierte Grafik nicht schnell genug.
Der AMD Ryzen 9 7900X3D kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-5200 in zwei Speicherkanälen (maximal 4 Arbeitsspeichermodule) anbinden. Bei der Nutzung von zwei DDR5-5200 Modulen liegt die Bandbreite bei 83 GB/s. Mittels RAM-OC sind auch höhere Taktfrequenzen möglich. AMD bietet dafür mit EXPO eine neue Technologie analog zu Intels XMP 3.0 Technik an, die das Übertakten des Arbeitsspeichers stark erleichtert.
Eine dedizierte Grafikkarte kann mit PCIe 5.0 x16 angebunden werden, sofern der Chipsatz des Mainboards dies unterstützt. Zusätzlich kann eine schnelle M.2 SSD an das System angebunden werden.
Die Energieaufnahme des AMD Ryzen 9 7900X3D liegt bei 120 Watt, wobei der Prozessor aber bis zu 170 Watt an Energie aufnehmen kann, sofern das System über eine ausreichende Kühlung verfügt.
Intel Core i7-11700F - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-11700F ist ein 8-Kern Desktop Prozessor von Intel. Er bedient das obere Mittelklasse-Segment und eignet sich sowohl für Spiele-Computer als auch für das Arbeiten in Anwendungen. Mit seinen 8-Kernen und der Unterstützung der Intel Hyperthreading-Technologie kann der Prozessor insgesamt 16 Threads parallel abarbeiten. Die Geschwindigkeit in Anwendungen die mehrere Threads gleichzeitig nutzen können ist daher sehr gut.
Basieren tut der Intel Core i7-11700F auf der 11. Generation der Intel Core i Serie von Intel, die als letzte Serie auf gleich große CPU-Kerne ohne einen hybriden Aufbau setzt. Die Rocket Lake Prozessoren unterstützen den AVX-512 Befehlssatz der auf den neueren Intel Alder Lake Prozessoren der 12. Generation nicht mehr bzw. nur eingeschränkt unterstützt wird. Arbeitet man viel mit Anwendungen die von AVX-512 profitieren, kann sich die Anschaffung des Intel Core i7-11700F auch im Jahr 2022 noch lohnen.
Die Taktfrequenz des Intel Core i7-11700F liegt bei 2,5 GHz, über den so genannten Turbo-Modus kann der Prozessor diese Taktfrequenz auf bis zu 4,9 GHz (Einkern-Modus) steigern, bei Last auf allen 8 CPU-Kernen ist noch eine Taktfrequenz von 3,8 GHz möglich.
Der Intel Core i7-11700F besitzt im Gegensatz zu den meisten Core i Prozessoren keine integrierte Grafikeinheit (iGPU). Man benötigt also zwingend eine dedizierte Grafikkarte für den Betrieb. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 unterstützt, wobei zwei Speicherkanäle zur Verfügung stehen, es können 1 bis 4 Arbeitsspeichermodule verbaut werden. Wird DDR4-3200 Arbeitsspeicher im Dual-Channel Modus genutzt, erreicht das System eine Speicherbandbreite von 51,2 GB pro Sekunde.
PCIe 4.0 wird mit 20 Leitungen unterstützt, somit lassen sich auch moderne und schnelle Grafikkarten ohne Geschwindigkeitseinbußen an das System anbinden.