AMD Ryzen 9 3950X oder Intel Core i7-7700K - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 9 3950X besitzt 16 Kerne mit 32 Threads und taktet mit maximal 4,70 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 9 3950X im Q3/2019.
Der Intel Core i7-7700K besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 4,50 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-7700K im Q1/2017.
Der AMD Ryzen 9 3950X ist ein 16-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,50 GHz (4,70 GHz). Der Intel Core i7-7700K besitzt 4 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 4,20 GHz (4,50 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 9 3950X unterstützt maximal 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der Intel Core i7-7700K kann bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 9 3950X besitzt eine TDP von 105 W, die des Intel Core i7-7700K liegt bei 91 W.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 9 3950X bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen (5 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-7700K bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen (12 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Mit dem AMD Ryzen 9 3950X schafft es im Jahr 2019 erstmals ein 16 Kern-Prozessor in den Mainstream-Bereich. Der AMD Ryzen 9 3950X taktet seine Kerne mit 3,5 GHz (Basis) bzw. 4,0 GHz (Turbo). Wird nur ein Kern belastet, erreicht der Prozessor sogar eine Taktfrequenz von 4,7 GHz.
Dank Hyperthreading stehen dem Betriebssystem 32 logische Prozessoren zur Verfügung, was gerade für rechenintensive Anwendungen oder Virtualisierung nützlich ist. Wie alle Ryzen Prozessoren lässt sich Dank freiem Multiplikator auch der AMD Ryzen 9 3950X übertakten.
Die TDP wird mit (für einen 16-Kern Prozessor) niedrigen 105 Watt angegeben, kann beim Übertakten des Prozessors aber auf bis zu 250 Watt ansteigen. Die CPU verfügt über 64 MB Level 3 Cache.
Arbeitsspeicher wird im Dual-Channel Modus (2 Speicherkanäle) mit bis zu DDR4-3200 offiziell unterstützt, mit einem guten Mainboard und hochwertigen Arbeitsspeicher sind aber auch deutlich höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich. Die Fehlerkorrektur "ECC" des Arbeitsspeichers wird unterstützt, erfordert aber ein Mainboard welches diese Funktion nutzen kann. Eine Fehlerkorrektur ist z.B. in Workstations oder Servern wichtig, wenn Datenfehler schnell erkannt werden müssen.
Die neuen Ryzen Prozessoren der 3. Generation unterstützen zudem das neue PCIe 4.0, welches die Datenraten zwischen Prozessor und angebundenen Geräten (z.B. Grafikkarten) gegenüber dem Vorgängerstandard verdoppelt.
Der AMD Ryzen 9 3950X setzt auf die Zen 2 Architektur auf und wird bei Globalfoundries, einer ehemaligen AMD Sparte, in 7 nm Struktur gefertigt. Globalfoundries beschäftigt aktuell rund 16.000 Mitarbeiter und kommt auf einen Konzernumsatz von knapp 6 Milliarden USD.
Erschienen ist der AMD Ryzen 9 3950X im 3. Quartal 2019 und wird bei AMD zu einem Preis von ca. 650 USD gelistet.
Intel Core i7-7700K - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-7700K ist ein Vierkern Desktop Prozessor (8 Threads) aus der 7. Generation der Core i Prozessoren von Intel. Sein Basistakt liegt bei recht hohen 4,2 GHz. Dabei kann der Prozessor die Taktfrequenz bei der Nutzung aller Kerne auf bis zu 4,4 GHz steigern. Wird nur ein Kern ausgelastet, sind bis zu 4,5 GHz im Turbobetrieb möglich.
Das "K" am Ende der Prozessorbezeichnung steht für den offenen Multiplikator des Intel Core i7-7700K. Der Prozessor ist damit übertaktbar. Soll der Prozessor übertaktet werden, muss eine dementsprechend gute Kühlung vorhanden sein, damit der Intel Core i7-7700K seinen Turbo weiterhin voll ausnutzen kann.
Der Intel Core i7-7700K ist kompatibel zum Sockel LGA 1151 von Intel und basiert auf der Kaby Lake S Architektur, die in 14 nm+ gefertigt wird. Die CPU unterstützt insgesamt bis zu 64 GB an Arbeitsspeicher bis zum DDR4-2400 Standard. Mit OC-Ram Profilen ist aber auch die Nutzung von schnellerem Arbeitsspeicher problemlos möglich. Die Dual-Channel Technologie wird vom Intel Core i7-7700K unterstützt. Bei der Nutzung von mindestens zwei Arbeitsspeichermodulen sind so Bandbreiten bis zu 38,4 GB/s möglich.
Als iGPU kommt im Intel Core i7-7700K die Intel HD Graphics 630 mit 24 Ausführungseinheiten (192 Shadern) zum Einsatz. Diese kommt auf eine theoretische FP32 Rechenleistung (einfache Genauigkeit) von 442 GFLOPS. Diese Leistung reicht für einfache Spiele bis zur Full-HD (1080p) Auflösung mit niedrigen Details. Als Beispiele seien hier die beiden Blizzard Spiele Diablo 3 und World of Warcraft genannt, die sich in niedrigen Auflösungen mit der Intel HD Graphics 630 recht flüssig spielen lassen.
Der Prozessor wurde im ersten Quartal 2017 von Intel vorgestellt und war zu einem Einführungspreis von 375 Euro erhältlich. Sein Level 3 Cache fasst 8 MB.