AMD Ryzen 7 PRO 4750GE oder AMD Ryzen 7 7840U - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 PRO 4750GE besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,30 GHz. Es werden bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 PRO 4750GE im Q3/2020.
Der AMD Ryzen 7 7840U besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 5,10 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 7840U im Q2/2023.
Der AMD Ryzen 7 PRO 4750GE ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,10 GHz (4,30 GHz). Der AMD Ryzen 7 7840U besitzt 8 CPU-Kerne mit einer Taktfrequenz von 3,30 GHz (5,10 GHz).
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ist nicht nur für die reine Bildausgabe auf dem System zuständig, sondern kann mit der Unterstützung von modernen Videocodecs auch die Effizienz des Systems deutlich erhöhen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 PRO 4750GE unterstützt maximal 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Der AMD Ryzen 7 7840U kann bis zu 256 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen anbinden.
Die TDP (Thermal Design Power) eines Prozessors gibt die benötigte Kühllösung vor. Der AMD Ryzen 7 PRO 4750GE besitzt eine TDP von 35 W, die des AMD Ryzen 7 7840U liegt bei 28 W.
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Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
AMD Ryzen 7 PRO 4750GE - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 PRO 4750GE ist ein 8-Kern Prozessor. Er unterstützt mit SMT die Abarbeitung von bis zu 16 Threads gleichzeitig. Die Taktfrequenz des Prozessors liegt in der Basis bei 3,1 GHz. Aufgrund der Limitierung auf 35 Watt (GE-Variante) beträgt die Turbo-Taktfrequenz bei der Nutzung von mehreren Kernen nur 3,4 GHz. Bei Einkern-Last ist der Prozessor ähnlich schnell wie die Nicht-GE-Variante mit einer TDP von 65 Watt.
Auch die Grafikleistung der AMD Radeon 8 iGPU wird durch die geringere TDP nur sehr wenig beeinflusst. Dabei taktet die interne Grafik mit sehr hohen 2,1 GHz. Zusammen mit den 8 Ausführungseinheiten reicht dies in den meisten Spielen für mittlere Details bei einer Auflösung von 1080p (FullHD).
Es werden bis zu 64 GB DDR4-3200 Arbeitsspeicher unterstützt, wobei die Grafik bis zu 2 GB des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen kann. Meist kann die Menge des Grafikspeichers im Bios des Systems festgelegt werden. Wer mehr als 8 GB Arbeitsspeicher besitzt, sollte hier auf einen möglichst hohen Wert achten. Auch sollten nach Möglichkeit mindestens zwei Speichermodule im System verbaut sein, damit sich der Dual-Channel Modus nutzen lässt. Dieser steigert die Bandbreite des Speichers enorm, was auch der iGPU sehr zu Gute kommt.
Der monolithisch gebaute AMD Ryzen 7 PRO 4750GE besitzt einen 8 MB großen Level 3 Cache. Im Vergleich zu den normalen AMD Ryzen 3xxx Desktop-Prozessoren mit ihrem Chipplet-Design musste AMD den Cache von 32 MB auf 8 MB absenken um Platz für die iGPU zu schaffen. Dies gilt insbesondere für diese 8-Kern Renoir Variante, denn AMD war ursprünglich selbst davon ausgegangen, dass die Renoir-APUs nur mit 6 CPU-Kernen machbar sein werden. Allerdings konnten die iGPU Ausführungseinheiten durch den schnellen 7 nm Fertigungsprozess minimiert und im gleichen Zuge die Taktfrequenz deutlich erhöht werden, ohne einen Verlust bei der Grafikleistung hinnehmen zu müssen.
AMD Ryzen 7 7840U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Ryzen 7 7840U ist ein Mobilprozessor von AMD, der über 8 CPU-Kerne verfügt. Er unterstützt AMDs Simultaneous Multi-Threading Technologie und kann daher bis zu 18 Threads parallel bearbeiten. Damit eignet sich der sparsame Mobilprozessor auch für anspruchsvollere Anwendungen wie der Grafik- oder Bildbearbeitung, sofern man dort Mobilität benötigt.
Die 8 CPU-Kerne des AMD Ryzen 7 7840U basieren auf AMDs Zen 4 Technik (Phoenix). Die CPU-Kerne folgen einem normalen Kernaufbau mit gleich großen Kernen. Die Taktfrequenz der acht Kerne liegt bei 3,3 GHz, im so genannten Turbo-Modus sind bis zu 5,1 GHz möglich. Die Nutzung des Turbo-Modus ist hauptsächlich von der Wärme der CPU abhängig, die wiederum von der Kühllösung des verwendeten Notebooks abhängt.
Der AMD Ryzen 7 7840U ist die erste U-CPU von AMD, die mit einer eigenen AI-Recheneinheit (AMD Ryzen AI) ausgestattet ist. Diese Recheneinheit kann bestimmte Arbeitsprozesse z.B. in der Bildbearbeitung deutlich beschleunigen und spart dabei auch Energie.
Auch bei der integrierten Grafikeinheit muss sich der AMD Ryzen 7 7840U nicht verstecken. AMD verbaut hier die AMD Radeon 780M Grafik, die mit 12 Recheneinheiten (768 Textur-Shadern) ausgestattet ist und auch moderne Spiele in FullHD-Auflösung (1920x768) oder darunter flüssig wiedergeben kann.
Moderne Videocodecs wie z.B. der freue AV1-Codec werden von der Grafik des AMD Ryzen 7 7840U unterstützt und in Hardware beschleunigt. Das wirkt sich neben einer schnelleren Rendergeschwindigkeit auch bei der Videowiedergabe aus. Die Akkulaufzeit des AMD Ryzen 7 7840U bei der Wiedergabe von Videos verlängert sich durch die Codecunterstützung signifikant.
Der AMD Ryzen 7 7840U unterstützt bis zu 256 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR5-5600 bzw. LPDDR5X-7500. 16 bis 32 GB Arbeitsspeicher reichen aktuell aber absolut aus um auch anspruchsvollere Aufgaben flüssig zu berechnen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 89,6 GB pro Sekunde.