In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 7700 und den AMD Athlon Gold 3150U gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 7700 8-Kern Prozessor der im Q1/2023 erschienen ist mit dem AMD Athlon Gold 3150U, welcher 2 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2020 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 7700 ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,80 GHz (5,30 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der AMD Athlon Gold 3150U taktet mit 2,40 GHz (3,30 GHz), besitzt 2 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 7700 unterstützt, während der AMD Athlon Gold 3150U maximal 32 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 7700 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des AMD Athlon Gold 3150U liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 7700 besitzt 40,00 MB Cache und wird in 5 nm hergestellt. Der Cache des AMD Athlon Gold 3150U liegt bei 5,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 7700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (41 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den AMD Athlon Gold 3150U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,0 Sternen (3 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Der AMD Ryzen 7 7700 ist ein schneller Mittelklasse-Prozessor für AMDs Sockel AM5, der eigentlich für alle Computerspiele völlig ausreichend ist. Da er 8 CPU-Kerne (16 Threads) besitzt, eignet er sich auch für anspruchsvollere Anwendungen. Die acht CPU-Kerne basieren dabei auf der AMD Zen 4 CPU-Architektur, die auf gleich große CPU-Kerne setzt.
Der Basistakt des AMD Ryzen 7 7700 liegt bei 3,8 GHz, über den dynamischen Turbo-Modus kann die Taktfrequenz auf bis zu 5,3 GHz erhöht werden. Werden alle CPU-Kerne ausgelastet, liegt die Taktfrequenz bei maximal 4,6 GHz. Wie hoch die Taktfrequenz ist, entscheidet vor allem die Energieaufnahme und die CPU-Temperatur.
Als iGPU (interne Grafik) kommt die AMD Radeon Graphics mit nur zwei Ausführungseinheiten zum Einsatz. Diese basiert zwar auf AMDs RDNA2-Architektur für Grafikkarten, durch die Limitierung auf nur zwei Ausführungseinheiten und 128 Textur-Shader ist diese iGPU aber zu langsam um Computerspiele flüssig wiederzugeben. Die Grafikeinheit dient hier nur der Bildausgabe, für anspruchsvollere Spiele oder Anwendungen sollte eine dedizierte Grafikkarte verwendet werden.
Der AMD Ryzen 7 7700 unterstützt bis zu 128 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR5-5200. Im Dual-Channel Modus kann unter der Verwendung von mindestens zwei Speichermodulen so eine maximale Speicherbandbreite von 83,2 GB/s erreicht werden. Inoffiziell sind über die AMD EXPO Technologie noch höhere Taktfrequenzen des Arbeitsspeichers möglich, DDR5-6000 wird hier häufig als Sweet-Spot genannt.
24 PCIe 5.0 Leitungen stellt der AMD Ryzen 7 7700 bereit. Daran kann eine schnelle dedizierte Grafikkarte angebunden werden sowie schnelle M.2 SSDs und weitere Geräte.
Die TDP des AMD Ryzen 7 7700 liegt bei 65 Watt, maximal sind 88 Watt erlaubt. Da der Prozessor frei übertaktbar ist, unterstützen viele Mainboards sogar 170 Watt. Dies wird vom AMD Ryzen 7 7700 aber gar nicht benötigt / ausgereizt.
AMD Athlon Gold 3150U - Beschreibung des Prozessors
Der AMD Athlon Gold 3150U ist ein günstiger Mobilprozessor von AMD, der über zwei CPU-Kerne verfügt. Er unterstützt SMT (Hyper-Threading) und kann daher bis zu 4 Threads gleichzeitig bearbeiten. Die Basisfrequenz des Prozessors liegt bei 2,4 GHz. Bei Einkern-Belastung darf der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 3,3 GHz erhöhen. Im Mehrkern-Modus kann der AMD Athlon Gold 3150U seine zwei CPU-Kerne nur im Basistakt ansprechen.
Obwohl der AMD Athlon Gold 3150U im Jahr 2020 vorgestellt wurde, wird der Prozessor noch nicht im modernen 7 nm Fertigungsverfahren bei TSMC hergestellt. Statt dessen kommt der Prozessor von Globalfoundries, wo er im alten 14 nm Verfahren gefertigt wird. Er basiert noch auf den Zen+ CPU-Kernen (Ryzen 2xxx). Zusätzlich verfügt der Prozessor über eine AMD Radeon Vega 3 Graphics und benötigt daher nicht zwangsläufig eine dedizierte Grafikkarte.
Der AMD Athlon Gold 3150U verfügt über einen 4 MB großen Level 3 Cache. Es werden 32 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2400 im Dual-Channel Modus unterstützt. Da die iGPU von schnellem Arbeitsspeicher profitiert, sollte man diesen im Dual-Channel Modus benutzen. Dafür werden mindestens zwei Arbeitsspeicher-Module benötigt. Außerdem sollte man darauf achten, das man möglichst schnellen Arbeitsspeicher benutzt.
Die TDP des Prozessors liegt bei 15 Watt, der Prozessor kann aber auch mit 12 oder bis zu 25 Watt betrieben werden. Von einer hohen TDP profitiert vor allem die Mehrkern-Leistung des Prozessors. Dafür muss das Notebook den Prozessor aber ausreichend kühlen können, da sich bei einer TDP von 25 Watt die Abwärme des Prozessors deutlich erhöht. Der Prozessor verfügt über 8 PCIe 3.0 Leitungen, über die Geräte wie eine schnelle SSD an die CPU angebunden werden können. Der Prozessor wird im Sockel FP5 mit dem Mainboard des Notebooks verlötet und kann nicht ausgetauscht werden.