AMD Ryzen 7 5800 oder Intel Core i7-11390H - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der AMD Ryzen 7 5800 besitzt 8 Kerne mit 16 Threads und taktet mit maximal 4,60 GHz. Es werden bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der AMD Ryzen 7 5800 im Q2/2021.
Der Intel Core i7-11390H besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-11390H im Q2/2021.
Der AMD Ryzen 7 5800 besitzt 8 CPU-Kerne und kann 16 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des AMD Ryzen 7 5800 liegt bei 3,40 GHz (4,60 GHz) während der Intel Core i7-11390H 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-11390H liegt bei 3,40 GHz (5,00 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der AMD Ryzen 7 5800 oder Intel Core i7-11390H verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der AMD Ryzen 7 5800 kann bis zu 128 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 51,2 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-11390H in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 68,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des AMD Ryzen 7 5800 liegt bei 65 W, während der Intel Core i7-11390H eine TDP von 35 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der AMD Ryzen 7 5800 wird in 7 nm gefertigt und verfügt über 36,00 MB Cache. Der Intel Core i7-11390H wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 17,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 5800 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-11390H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,5 Sternen (8 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD Ryzen 7 5800 ist ein 8-Kern Desktop-Prozessor von AMD. Er unterstützt SMT (Simultaneous Multi Threading), auch Hyper-Threading genannt, und kann bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Seine acht Kerne taktet der Prozessor mit 3,4 GHz in der Basis und bis zu 4,0 GHz per Turbo. Wird nur ein CPU-Kern genutzt, kann der Prozessor seine Taktfrequenz auf bis zu 4,6 GHz anheben.
Die CPU-Kerne basieren auf dem "Zen 3" Design von AMD, welches durch mehrere Optimierungen, u.a. im Cache Bereich des Prozessors, eine IPC-Steigerung von ca. 20 Prozent erzielt. Der Level 3 Cache beträgt 32 MB, der Level 2 Cache ist 4 MB groß. AMD fasst die Caches zu einem so genannten "Smart Cache" zusammen. Durch die effiziente 7 nm Struktur des Prozessors ist dieser zudem sehr effizient. Hergestellt wird der AMD Ryzen 7 5800 wie alle aktuellen AMD Prozessoren beim Auftragsfertiger TSMC.
Über maximal zwei Speicherkanäle (maximal 4 Arbeitsspeicher-Module) kann der Prozessor bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 ansprechen. Durch die Nutzung von mindestens zwei Modulen ist die Aktivierung des Dual-Channel Modus möglich, der die Speicherbandbreite verdoppelt.
Der AMD Ryzen 7 5800 besitzt 20 PCIe 4.0 Leitungen, die direkt über die CPU laufen. Damit lassen sich z.B. eine moderne Grafikkarte sowie eine schnelle M.2 PCIe 4.0 x4 SSD an das System anbinden, ohne dass der Chipsatz des Mainboard benötigt wird. Die direkte Anbindung von Geräten an die CPU ist minimal schneller als die Anbindung über den Chipsatz des Mainboards.
Mit einer TDP von 65 Watt eignet sich der AMD Ryzen 7 5800 auch für kompaktere Systeme mit kleiner Dimensionierten Kühllösungen. Der Prozessor passt in den Sockel AM4 und kann daher später ausgetauscht werden. Vorgestellt wurde der Prozessor in der zweiten Welle der Zen 3 Desktop Prozessoren, Anfang 2021.
Intel Core i7-11390H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-11390H ist ein Prozessor aus der elften Generation von Intels Core i7 Familie und er kam im zweiten Quartal des Jahres 2021 auf den Markt. Er wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern, in einem monolithischen Chip-Design gefertigt und basiert auf Intels Tiger Lake H Architektur. Der Intel Core i7-11390H gehört dem Mobile-Segment von Intels Prozessor-Programm an und kommt somit hauptsächlich in Laptops zum Einsatz. Die Größe des Level 2 Caches des Prozessors liegt bei 5,00 Megabyte und der Level 3 Cache ist 12,00 Megabyte groß.
Der Prozessor ist mit 4 identischen Prozessorkernen ausgestattet. Diese vier Kerne unterstützen die Hyperthreading-Technologie, womit aus den 4 physikalischen Kernen, bei Bedarf, bis zu 8 Rechenthreads werden. Die Basistaktfrequenz des Prozessors liegt bei 3,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 5,00 Gigahertz. Wie eigentlich alle mobilen Intel-Prozessoren lässt sich auch der Intel Core i7-11390H nicht übertakten.
Als interne Grafikeinheit ist im Intel Core i7-11390H die Intel Iris Xe Graphics 96 der Tiger Lake Architektur integriert. Diese iGPU wird ebenfalls in einers Strukturbreite von 10 Nanometern gefertigt und besteht aus 96 Ausführungseinheiten mit 96 Shadereinheiten. Der Basistakt der Grafikeinheit liegt bei 400 Megahertz und der maximale dynamische Takt, auch Turbotakt genannt, liegt bei 1,40 Gigahertz. Hiermit erreicht die Grafikeinheit eine FP32, bei einfacher Genauigkeit, von 2147 GigaFLOPS. Die Intel Iris Graphics wurde bereits im dritten Quartal des Jahres 2020 erstmals in einer CPU verbaut und ist damit etwas älter als der Prozessor selbst. Die Grafikeinheit kann bis zu 32 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers als Grafikspeicher nutzen.
Der Intel Core i7-11390H kann, über seine 2 Speicherkanäle, mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X-4266 bzw. DDR4-3200 betrieben werden.