In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 4700 und den Intel Core i7-10850H gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 4700 8-Kern Prozessor der im Q2/2022 erschienen ist mit dem Intel Core i7-10850H, welcher 6 CPU-Kerne besitzt und im Q2/2020 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 4700 ist ein 8-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 3,60 GHz (4,40 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 16 Threads berechnen. Der Intel Core i7-10850H taktet mit 2,70 GHz (5,10 GHz), besitzt 6 CPU-Kerne und kann parallel 12 Threads berechnen.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Algorithmen für ML verbessern ihre Leistung je mehr Daten sie per Software gesammelt haben. ML-Aufgaben können bis zu 10.000 Mal so schnell verarbeitet werden wie mit einem klassischen Prozessor.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 4700 unterstützt, während der Intel Core i7-10850H maximal 128 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 46,9 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 4700 besitzt eine TDP von 65 W. Die TDP des Intel Core i7-10850H liegt bei 45 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 4700 besitzt 8,00 MB Cache und wird in 7 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i7-10850H liegt bei 12,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 4700 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-10850H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 0 Sternen (0 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Blender ist eine kostenlose 3D-Grafiksoftware zum rendern (erstellen) von 3D-Körpern, die sich in der Software auch mit Texturen versehen und animieren lassen. Der Blender Benchmark erstellt vordefinierte Szenen und misst dabei die Zeit (s) die für die komplette Szene benötigt wird. Je kürzer die benötigte Zeit, desto besser. Als Benchmark Szene haben wir bmw27 ausgewählt.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Bei dem AMD Ryzen 7 4700 handelt es sich um einen Prozessor der Ryzen-7-Serie von AMD, der aus der dritten Generation dieser Reihe stammt. Er kam im zweiten Quartal des Jahres 2022 auf den Markt und basiert auf einem Chiplet Chip-Design. Der Prozessor wird in einer Strukturbreite von 7 Nanometern gefertigt und basiert auf AMDs Renoir (Zen 2) Prozessorarchitektur. Der AMD Ryzen 7 4700 hat einen 8,00 Megabyte großen Level 3 Cache und kann auf allen Mainboards mit dem AMD-Sockel AM4 (LGA 1331) verbaut werden.
Der Prozessor basiert auf einer Standard-Kernarchitektur, was bedeutet das alle Kerne die gleiche Struktur aufweisen, womit auch Takt und Turbotakt identisch sind. Die Basis-Taktfrequenz der Kerne des AMD Ryzen 7 4700 liegt bei 3,60 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 4,40 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt die Hyperthreading-Technologie, womit aus den 8 vorhandenen Prozessorkernen, bei Bedarf, 16 Rechenthreads werden. So können Aufgaben, die nicht die volle Taktleistung erfordern, schneller ausgeführt werden. Wie alle AMD-Ryzen-Desktop-Prozessoren besitzt auch der AMD Ryzen 7 4700 einen freien Multiplikator, womit er sich problemlos übertakten lässt. Sollte man dies in Betracht ziehen, ist jedoch eine erweiterte Prozessorkühlung erforderlich, hierfür eignen sich z.B. AIO Wasserkühlungen.
Eine eigene interne Grafikeinheit besitzt der AMD Ryzen 7 4700 nicht, womit er ausschließlich mit einer dedizierten Grafikkarte betrieben werden kann. Hierfür stehen dem Prozessor 12 PCIe-Leitungen zum Anbinden der Grafikkarte zur Verfügung.
Der AMD Ryzen 7 4700 besitzt 2 Speicherkanäle, mit denen er bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher betreiben kann. Die maximale Bandbreite, die der Prozessor beim Arbeitsspeicher erreicht, liegt bei 51,2 GB/s. Grundsätzlich kann mit dem Prozessor nur Arbeitsspeicher vom Typ DDR4 eingesetzt werden, dabei spezifiziert AMD den genauen Typ mit DDR4-3200, in der Praxis können aber meist auch höher getaktete Speichermodule betrieben werden.
Intel Core i7-10850H - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-10850H ist ein Sechskern Mobilprozessor von Intel. Seine Taktfrequenz liegt in der Basis bei 2,7 GHz, über den so genannten Turbo-Modus kann der Prozessor seine Taktfrequenz aber erhöhen. Die maximale Turbofrequenz (Einkern) liegt bei 5,1 GHz. Werden mehrere CPU-Kerne ausgelastet sind noch bis zu 3,4 GHz möglich.
Der Prozessor unterstützt die Intel Hyperthreading-Technologie und kann daher 2 Threads pro CPU-Kern gleichzeitig abarbeiten. Bei 6 CPU-Kernen lassen sich Aufgaben in maximal 12 Threads gleichzeitig bearbeiten. Damit eignet sich der Intel Core i7-10850H durchaus schon für anspruchsvollere Anwendungen und auch Computerspiele.
Der Intel Core i7-10850H verfügt über eine interne Grafikeinheit, auch iGPU genannt. Mit der Intel UHD Graphics 630 kommt hier allerdings eine alte und nicht sehr schnelle Grafikarchitektur zum Einsatz, die eigentlich nur dafür gedacht ist ein Bild auf dem Monitor anzuzeigen. Auch kleinere Computerspiele lassen sich in geringen Auflösungen und Details wiedergeben. Bessere und aktuelle Computerspiele benötigen aber eine dedizierte Grafikkarte, da die iGPU hierfür einfach zu langsam ist.
Bis zu 128 GB Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2933 werden vom Intel Core i7-10850H unterstützt. Diese können über bis zu zwei Module im Dual-Channel Modus angesprochen werden. Im Dual-Channel Modus erreichen zwei DDR4-2933 Module eine Bandbreite von bis zu 45,8 GB/s. Externe Geräte wie eine dedizierte Grafikkarte oder auch eine M.2 SSD können über die 16 PCIe 3.0 Leitungen an das System angebunden werden.
Der Prozessor besitzt eine TDP von 45 Watt, kann aber unter bestimmten Umständen auch mehr Energie aufnehmen. Hier kommt es vor allem auf die Kühllösung und die Größe des Notebooks an. Andersherum lässt sich der Intel Core i7-10850H auch mit einer reduzierten TDP von 35 Watt betreiben, z.B. wenn es sich um ein leichtes und dünnes Notebook handelt.