In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 7 3750H und den Intel Celeron J3455 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 7 3750H 4-Kern Prozessor der im Q1/2019 erschienen ist mit dem Intel Celeron J3455, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q3/2016 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 7 3750H ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,30 GHz (4,00 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Celeron J3455 taktet mit 1,50 GHz (2,30 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 7 3750H unterstützt, während der Intel Celeron J3455 maximal 8 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 29,9 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 7 3750H besitzt eine TDP von 35 W. Die TDP des Intel Celeron J3455 liegt bei 10 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 7 3750H besitzt 4,00 MB Cache und wird in 12 nm hergestellt. Der Cache des Intel Celeron J3455 liegt bei 2,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 7 3750H bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen (6 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Celeron J3455 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen (2 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Im Blender Benchmark 3.1 werden die Szenen "monster", "junkshop" sowie "classroom" gerendert und die von dem System benötigte Zeit gemessen. In unserem Benchmark testen wir die CPU und nicht die Grafikkarte. Blender 3.1 wurde im März 2022 als eigenständige Version vorgestellt.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Der AMD Ryzen 7 3750H in ein 4 Kern (8 Threads) Prozessor für Notebooks. Die Taktfrequenz der vier CPU-Kerne liegt bei 2,3 GHz, die der Prozessor via Turbo-Modus aber auf bis zu 4 GHz (Ein-Kern Turbo) bzw. 3,5 GHz (Auslastung auf mehreren Kernen) anheben kann. Die Kerne basieren auf AMDs Zen+ Design, das kleinere IPC-Verbesserungen sowie einen etwas höheren Takt erhalten hat. Die Fertigungsstruktur wurde dabei von 14 nm auf 12 nm verkleinert.
Der AMD Ryzen 7 3750H ist baugleich zum kleineren AMD Ryzen 7 3700U. Der Unterschied ist allein die Klassifizierung auf 35 Watt (AMD Ryzen 5 3700U: 15 Watt). Dadurch fällt die Leistung in längeren Lastszenarien besser aus. Außerdem kann der AMD Ryzen 7 3750H bei gleichzeitiger Belastung von CPU und iGPU die Taktfrequenzen länger im Turbo-Bereich halten.
Als iGPU kommt die AMD Radeon Vega 10 mit 10 Ausführungseinheiten und 640 Shadern zum Einsatz. Die Taktfrequenz der iGPU liegt im Turbo-Modus bei bis zu 1,4 GHz. Der Prozessor unterstützt Arbeitsspeicher bis zu DDR4-2400 in zwei Speicherkanälen. Der Betrieb im Dual-Channel Modus verdoppelt dabei die Speicherbandbreite. Wir empfehlen daher die Nutzung von zwei statt nur einem Arbeitsspeicher-Modulen. Die genaue Arbeitsspeicher Konfiguration ist allerdings bei Notebooks leider nicht immer einwandfrei festzustellen.
Auch die iGPU des AMD Ryzen 7 3750H profitiert stark von der Geschwindigkeit und Bandbreite des verbauten Arbeitsspeichers, da sich die interne Grafikeinheit einen Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher reserviert. Ein schneller Arbeitsspeicher kann die Leistung der iGPU in bestimmten Szenarien um 20-30 Prozent erhöhen. Dabei unterstützt der Prozessor bis zu 32 GB Arbeitsspeicher, von denen maximal 16 GB als Grafikspeicher für die iGPU reserviert werden können.
Der Prozessor wurde im 1. Quartal 2019 vorgestellt und besitzt einen 4 MB großen Level 3 Cache.
Intel Celeron J3455 - Beschreibung des Prozessors
Die Intel Celeron-Prozessoren sind überall dort beliebt wo es auf geringen Stromverbrauch ankommt, die Leistung des Prozessors aber eher nebensächlich ist. So kommt der Intel Celeron J3455 in diversen Fertig-NAS-System, wie zum Beispiel in diversen Synology DiskStations oder auch in den Turbo Stations von QNAP, zum Einsatz. Verbaut ist der Prozessor auch in einigen Mini-PCs, wie zum Beispiel in der Intel NUC6CAYH oder der Beebox J3455 von ASRock.
Beim Intel Celeron J3455 handelt es sich um einen Quadcore-Prozessor welcher mit 1,50 Gigahertz taktet. Im Turbomodus, der sich einschaltet, wenn die Leistung mit 1,50 Gigahertz an ihre Grenze kommt, steigt der Takt auf 2,30 Gigahertz (bei der Auslastung eines einzelnen Kerns) bzw. 2,20 Gigahertz (bei der Auslastung aller 4 Kerne).
Die interne Grafikeinheit mit dem Namen „Intel HD Graphics 500“ ist mit Ihren 12 Ausführungseinheiten nicht sehr Leistungsstark, aber das muss sie auch nicht sein für den ihr vorgesehen Einsatzzweck. Wichtig ist, dass die GPU, welche mit 0,25 Gigahertz (Basistakt) bzw. 0,75 Gigahertz (Turbomodus) taktet, sparsam ist, dabei aber alle wichtigen Video-Codecs in Hardware dekodieren kann. Das macht die oben erwähnten Mini PCs nämlich zu einem idealen Mediaplayer. Die Beebox J3455 hat sogar eine kleine Fernbedienung im Lieferumfang, mit der das Gerät mittels eine „LibreELEC“-Installation als Stand-Alone Mediaplayer inklusive hoch- und runterfahren verwendet werden kann.
Als Arbeitsspeicher werden sowohl LPDDR3/DDR3L-Module mit bis zu 1866 Megahertz, als auch LPDDR4-Module mit bis zu 2400 Megahertz unterstützt. Die meisten Geräte nutzen aber tatsächlich DDR3L-Arbeitsspeicher mit 1866 Megahertz.
Der Intel Celeron J3455 basiert auf Intels „Apollo Lake“-Architektur und wird im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt. Veröffentlicht wurde er im dritten Quartal des Jahres 2016.